Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Weird Park: Schräge Töne Sammleredition
 
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verfasst von Claudia am 21.12.2011 um 11:28

Zwanzig Jahre zuvor: Während einer Zirkusvorstellung wird ein Clown vom Publikum ausgebuht, mit Tomaten beworfen, stürzt dabei vom Hochseil und stirbt. Gegenwart: Du als Privatdetektiv erhältst von einem Zeitungsverleger den Auftrag einen vermissten Journalisten zu suchen. Dieser hatte Nachforschungen in eben diesem Freizeitpark, der auch den Zirkus beherbergte, betrieben und ist seitdem verschwunden. Denn nicht nur der Clown starb damals, nach mehreren verdächtigen Todesfällen wurde der Park von den Behörden geschlossen und der Journalist wollte herausfinden, was es mit all dem auf sich hatte. Und so stehst du nun vor den Toren des Parks.

Gleich zu Beginn begegnet dir eine seltsame (und vorallem lebendige) Joker-Puppe. Es ist nicht recht klar, ob du nun vertrieben werden sollst oder ob die Puppe dir helfen, dich führen will. Aber wie es auch sei, du lässt dich nicht abhalten und los geht die Suche nach dem verschwundenen Journalisten. Mehr oder weniger. Denn im weiteren Verlauf wird dich dieser Journalist nicht mehr interessieren, die ursprüngliche Geschichte geht fast vollständig verloren. Durch Zeitungsartikel erfährst du über die weiteren Unglücke im Park, aber ansonsten nichts Interessantes. Als ich den Journalisten schließlich fand, habe ich ernsthaft nachdenken müssen, wer das überhaupt ist.

Weird Park: Schräge Töne bietet keine Modiauswahl. Im Spiel gibt es die übliche Mischung von Inventarobjekten in der Szene und in Wimmelbildern. Wobei letzteres hier eindeutig in der Mehrheit ist. Alle Szenen mit Wimmelbildern spielst du mehrmals. Gern auch 2 - 3 mal innerhalb von 5-10 Minuten. Da hilft es dann auch nicht, dass du immer verschiedene Gegenstände in den zwar unordentlichen aber in Mehrheit nicht komplett zugemüllten Szenen suchen musst. Die Wimmelbilder sind übersichtlich genug, als dass du spätestens beim dritten Mal ziemlich genau weißt, welche Gegenstände auf der Liste stehen und zwar ohne sie zu lesen. Mit Proportionen und Schwerkraft hat Weird Park nichts am Hut, da stehen riesige Zahnbürsten ebenso rum, wie große Gewichte frei an der Decke schweben.

In der Abteilung Puzzle ist man nicht all zu kreativ geworden, von fast allen bekannten Puzzlen sind Teilnehmer dabei. Schön allerdings ist, dass man hier von einfach bis kniffelig alles findet und sich so alle Puzzlefreunde irgendwo wiederfinden können. Natürlich können alle Puzzle nach einer Wartezeit auch übersprungen werden, ein Fragezeichen bietet die Möglichkeit, die recht guten Puzzle-Erklärungen noch einmal zu lesen.

Die Grafiken sind hübsch und passen zum Spiel, der Gruselfaktor ist hier nicht ausgeprägt und dir wird auch zu keiner Zeit irgendein Untier mitten ins Gesicht hüpfen. Überhaupt hat man hier darauf verzichtet, mit "Horror" zu arbeiten. Auch wenn die kleine Joker-Puppe sicherlich nicht freundlich aussieht, ebenso wenig wie der Clown, Eltern brauchen hier keine Befürchtungen zu haben, dass Kinder von diesem Spiel Alpträume bekommen. Im Gegenteil, in seinen Anmerkungen zeigt der Detektive durchaus auch mal Humor.

Diesel Puppets scheint ein gespaltenes Entwickler-Team zu haben: Während man auf der einen Seite hemmungslos die meisten Gegenstände sofort wegwirft (wer in kürzester Zeit dreimal einen Hammer braucht, dessen Vorgänger jedes Mal aus dem Inventar verschwindet, der zweifelt durchaus am IQ dieses Detektives), später wirst du ein Messer lange mit dir rumtragen und immer wieder mal benutzen. Andererseits: Da hängt ein Schlüssel an einem dünnen Bändchen aus einer Schublade ohne Griff. Dein Verstand sagt: Nimm das Messer! Kluger Gedanke, nicht aber hier: Hier heißt es: Such einen Schraubenzieher, schraube den Griff einer anderen Schublade ab und klicke diesen an die Schublade mit dem Schlüssel (die hält jetzt übrigens aus purer Willenskraft, du brauchst dich da nicht mit anschrauben abzugeben...^^), öffne die Schublade, nimm den Schlüssel. Da fasst man sich doch an den Kopf.

Rennen wirst du viel - immer wieder hin- und her für einen Gegenstand. Eine Karte gibt es nicht, aber der Tipp wird dir zeigen wo du als Nächstes hin gehen musst. In den Wimmelbildzenen zeigt er dir einen willkürlichen Gegenstand deiner Liste und er lädt sich recht zügig wieder auf.

Das Ende ist kein Ende, jedenfalls erfährst du zu keinem Zeitpunkt warum alles so ist wie es ist. Wenn man nur das normale Spiel nimmt, dann hat der Spieler auf jeden Fall das Gefühl: Hä? Hatten die keine Zeit mehr, das Ende zu erzählen? Fehlt ein Stück vom Spiel? Die Sammler bietet natürlich Extra-Spielzeit, ca. 45-60 Minuten, wird aber dem eigentlichen Spiel zwar nicht wirklich etwas hinzufügen, ist aber auch nicht schlecht.

Lang ist Weird Park: Schräge Töne und das nicht nur wegen der Rennerei. Es hat wirkliche Länge, 4 Stunden wird der durchschnittliche Spieler mindestens brauchen. Das ist in der heutigen Zeit schon eine Leistung und erwähnenswert. Es macht auch, trotz der Nicht-Logik und der dünnen Geschichte Spaß. Die Musik ist nicht nervig aber auch nicht besonders aufällig, auch das ja fast ein Pluspunkt. Es fehlt viel Politur, ein guter Geschichtenschreiber und vor allem mehr Beachtung von Details. Und trotzdem: Wer über diese Dinge hinwegsehen kann, der wird ein 3,5 Sterne Spiel finden, das alles hat, was ein Wimmelbild-Puzzle Abenteuer braucht.

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Sehr schönes Spiel

verfasst von Cornelia am 25.08.2015 um 08:51

Ich habe das Spiel schon lange und spiele es immer wieder es macht super spass . Selbst bei der normalen version ohne bonus kapitel hat man durch den ortswechsel das gefühl ein Bonus kapitel zu spielen . Prima . Da es nicht wirklich gruselig ist ausser man hat angst vor Clowns ist das spiel auch für Kinder geeignet . Ab welchem alter muss der Erwachsene aber selbst entscheiden. mehr anzeigen »
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Hat super Spass gemacht zu spielen

verfasst von Andrea E. am 24.02.2024 um 17:04

Ich liebe die Serie Weird Park. Es gibt einfach nichts spannenderes und unterhaltsameres als jedes dieser wimmelbildspiele. 
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Gut,aber nicht gut genug.

verfasst von Sonja am 13.03.2015 um 00:20

Es hat mich nicht so gefesselt wie manche andere Spiele,was hauptsächlich daran lag,dass es keine Karte gibt.Ich hatte bis zu 20 Dinge in der Inventarleiste,da weiß man dann nicht immer,wo man grad womit hin muß...und rennt rum und rennt rum.Was schade ist,denn das Spiel hat auch Gutes zu bieten.Die Grafik ist sehr gut.Die Wimmelbilder sind schön gemacht,die Objekte sind gut zu finden.Aber Die Szenen wiederholen sich oft.Die Rätsel waren nicht so meins,man muss oft was verändern,wo sich dann z.b. Platten mitverändern,ich kann´s grad nicht besser ausdrücken.Sowas ist jedenfalls nicht für meinen Kopf gemacht,wenn mal ein paar solche im Spiel sind,ist es okay,aber hier waren sie überlastig.Aber das ist natürlich subjektiv.Aus dem Spiel hätte man mehr machen können.Am meisten fehlte mir die Karte,mit Karte hätte ich 4 Sterne gegeben,aber das Hin-und hergerenne mindert den Spielspaß gewaltig,man kann die Atmosphäre gar nicht genießen. mehr anzeigen »
 
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