Victorian Mysteries: Das Gelbe Zimmer
Originaltitel: Victorian Mysteries: The Yellow Room
Entwickler: Freeze Tag
- Komme in spannenden Wimmelbildern einem gewaltigen Verbrechen auf die Spur
- Löse knifflige Rätsel und Minispiele und befrage zwielichtige Zeugen und Verdächtige
- Kunstvolle Animationen und Spezieleffekte vor der wundervolleren Kulisse Frankreichs
- Deine Kombinationsgabe ist gefragt im Nachfolger des Tophits Victorian Mysteries: Die Frau in Weiß !
Detaillierte Beschreibung
Victorian Mysteries: Das Gelbe Zimmer
Löse die geheimnisse des verschlossenen Gelben Zimmers!
Eine junge Frau wurde in ihrem Zimmer angegriffen - obwohl Türen und Fenster des Raumes fest verriegelt waren! Wie ist der Täter hinein und, was noch wichtiger ist, wieder heraus gekommen? Erlebe einen großartigen Wimmelbild-Krimi in der malerischen Landschaft des viktorianischen Frankreich!
- Komme in spannenden Wimmelbildern einem gewaltigen Verbrechen auf die Spur
- Löse knifflige Rätsel und Minispiele und befrage zwielichtige Zeugen und Verdächtige
- Kunstvolle Animationen und Spezieleffekte vor der wundervolleren Kulisse Frankreichs
- Deine Kombinationsgabe ist gefragt im Nachfolger des Tophits Victorian Mysteries: Die Frau in Weiß !
Systemvoraussetzungen
Betriebssystem: Windows XP/Vista/7/8
Prozessor: Mind. CPU 1000 MHz
Speicherplatz: Mind. 570 MB
Arbeitsspeicher: Mind. 1024 MB
Videospeicher: Grafikkarte mit mind. 128 MB, 3D-Beschleuniger empfohlen
DirectX: Ab v9.0
Internet Explorer: Ab v.7.0
Sonstiges: Soundkarte
Bewertungen
Ein tolles Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer für Krimi-Fans.
verfasst von
Claudia
am 16.11.2012 um 12:39
Liebst du Krimis? Diese alten, richtig guten Krimis? Wo noch Köpfchen gefragt ist und nicht moderne Technik? Dann kennst du vielleicht auch Gaston Leroux, den französischer Journalisten und Schriftsteller. Sein bekanntestes Werk ist sicherlich "Das Phantom der Oper", das später von Hollywood verfilmt und von Andrew Lloyd Webber als Musical adaptiert wurde. Aber er schrieb auch einen Klassiker der französischen Kriminalgeschichte: "Das Geheimnis des gelben Zimmers", das sich mit dem beliebten Krimi-Thema des verschlossenen Raumes beschäftigt. Und genau auf diesem Buch basiert das vorliegende Spiel.
Mathilde Stangerson, Tochter eines Schlossherrn, wird in einem Nebenzimmer Zimmer fast erwürgt. Als sie glücklicherweise wieder erwacht, kann sie um Hilfe rufen. Die Schlossbewohner eilen herbei, doch die Tür ist fest verschlossen, die Fenster vergittert. Wer konnte Mathilde etwas tun und dann unbemerkt verschwinden? Der Kriminaljournalist Joseph Rouletabille will diesen Fall unbedingt lösen und heuert dich als Fotografen an. Kaum angekommen, stellt Rouletabille fest, dass Inspektor Larsan den Fall bereits übernommen hat. Doch Rouletabille lässt sich nicht aufhalten.
Man merkt es bereits: Victorian Mysteries: Das gelbe Zimmer ist ein Spiel, das auf die Geschichte aufbaut. Verdächtige gibt es viele, Beweise auch. Aber auf wen weisen sie hin? Wie hängt das alles zusammen? Wer ist der Täter und wie konnte er entkommen? Das Buch ist ein guter Begleiter - hier kann man nachlesen, was man in Dialogen vielleicht verpasst hat.
Wählen kannst du zwischen zwei Modi, die sich in Aufladezeit von Tipp/Überspringfunktion und Glitzern unterscheiden. Der Tipp steht dir allerding nur in den Wimmelbildern zur Verfügung. Ausserhalb zeigt er weder Übersehenes noch die Richtung an. Hast du an einem Ort alles erledigt, erscheint dies aber als Texthinweis oben am Bildschirm.
Eine Karte zeigt dir in deiner jeweiligen Umgebung an, wo es Wimmelbilder zu lösen gibt, wo du bist, wo schon alles erledigt ist und wo es noch Beweise zu sichern gibt. Aber auch hier: Wenn du ein Inventarobjekt übersehen hast, dann wirst du dies nicht durch die Karte erfahren. Dein Köpfchen und dein Auge ist gefragt. Bei Victorian Mysteries: Das gelbe Zimmer nimmt dich niemand ans Händchen, das Rätsel um "Wer und Wie" musst du selber lösen.
Die Wimmelbilder haben ab an und mal kleine Zusatzverstecke, einen zugezogenen Vorhang oder Ähnliches, ansonsten sind es normale Suchlisten. Aber viele von ihnen sind einfach schön anzuschauen. So schön, dass man für einen Augenblick vergessen kann, dass man eigentlich ein Wimmelbild zu lösen hat. Natürlich sind die Szenen voll von sinnlosen Gegenständen, aber irgendwie macht es hier Freude danach zu suchen. Schon fast künstlerisch sind viele Objekte so in das Wimmelbild eingefügt, dass man sie sieht und doch wieder nicht sieht. Nicht unfair versteckt, sondern clever integriert dauert es, bis man die Liste abgearbeitet hat. Die Grafiken, auch ausserhalb der Wimmelbilder, sind einfach schön. Die Farben leuchten, ohne übertrieben zu wirken und bis auf einige wenige Ecken gibt es in diesem Spiel keine Dunkelheit.
Puzzles sind eher von der leichteren Sorte, aber ab und an trifft man auch mal auf eine Kopfnuss. Geduld und Logik ist meistens gefragt und wenn nötig, ist eine Neustartfunktion gegeben. Sie sind gut eingefügt, machen immer Sinn, genau wie die Inventarobjekte Sinn machen. Auch wenn du das meiste gleich wieder wegwirfst. Die Rätsel überwiegen, aber die Balance zwischen Wimmelbild, Puzzles, Rätsel und Abenteuer ist ausgeglichen. Das Voice Over mit den gebrochen Englisch sprechenden Franzosen, ist witzig und gut gemacht, viele Figuren zeigen Charakter.
An einigen Stellen scheint es ein wenig abrupt zu sein. Es fühlt sich an, als habe man die Originalgeschichte kürzen müssen und so scheint manchmal etwas zu fehlen. Bei verschiedenen Aktionen fragt man sich: Der ganze Aufwand DAFÜR? Und auch der Schuster ist begehrt - denn Laufen wirst du viel. Vor allem dann, wenn du auf die Karte verzichten möchtest, aber auch mit ihr ist ein Marathon angesagt.
Victorian Mysteries: Das gelbe Zimmer ist kein großes Spiel. Aber es ist ein Spiel, wie es nicht mehr viele gibt. Ein Spiel, das dich spielen lässt. Es gibt keine Monster, keine verlorenen Seelen, du brauchst nicht zum hundertsten Male die Welt zu retten. Was du tust, ist in 3,5 - 4 Stunden einen klassischen Krimi zu lösen. Wie früher, als Krimis im TV noch Straßenfeger waren. Es ist ein Spiel, das deutlich mit Liebe und Spaß zum Thema und zu den Figuren gemacht wurde, ein Spiel, das sich trotz des Themas Mord deutlich vom Einheitsbrei der meisten heutigen Spiele abhebt.
Man darf es nicht verschweigen: Victorian Mysteries: Das gelbe Zimmer ist auch ein Spiel, das nur Spielern gefallen wird, die Geschichte innerhalb eines Spieles mögen. Denn man muss sich einlassen. Auf die Dialoge, die Nachrichten, die kleinen Zwischentöne in den Unterhaltungen, um wirklich in den vollen Genuss zu kommen. Freeze Tag hat ein Spiel geschaffen, von dem man mehr haben möchte. Es fehlt vielleicht hier und da ein wenig Politur und die Lauferei hat ab und an was von Zeit schinden. Aber Qualität muss nicht immer makellos sein, um uneingeschränkte Spielfreude zu garantieren.
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Mathilde Stangerson, Tochter eines Schlossherrn, wird in einem Nebenzimmer Zimmer fast erwürgt. Als sie glücklicherweise wieder erwacht, kann sie um Hilfe rufen. Die Schlossbewohner eilen herbei, doch die Tür ist fest verschlossen, die Fenster vergittert. Wer konnte Mathilde etwas tun und dann unbemerkt verschwinden? Der Kriminaljournalist Joseph Rouletabille will diesen Fall unbedingt lösen und heuert dich als Fotografen an. Kaum angekommen, stellt Rouletabille fest, dass Inspektor Larsan den Fall bereits übernommen hat. Doch Rouletabille lässt sich nicht aufhalten.
Man merkt es bereits: Victorian Mysteries: Das gelbe Zimmer ist ein Spiel, das auf die Geschichte aufbaut. Verdächtige gibt es viele, Beweise auch. Aber auf wen weisen sie hin? Wie hängt das alles zusammen? Wer ist der Täter und wie konnte er entkommen? Das Buch ist ein guter Begleiter - hier kann man nachlesen, was man in Dialogen vielleicht verpasst hat.
Wählen kannst du zwischen zwei Modi, die sich in Aufladezeit von Tipp/Überspringfunktion und Glitzern unterscheiden. Der Tipp steht dir allerding nur in den Wimmelbildern zur Verfügung. Ausserhalb zeigt er weder Übersehenes noch die Richtung an. Hast du an einem Ort alles erledigt, erscheint dies aber als Texthinweis oben am Bildschirm.
Eine Karte zeigt dir in deiner jeweiligen Umgebung an, wo es Wimmelbilder zu lösen gibt, wo du bist, wo schon alles erledigt ist und wo es noch Beweise zu sichern gibt. Aber auch hier: Wenn du ein Inventarobjekt übersehen hast, dann wirst du dies nicht durch die Karte erfahren. Dein Köpfchen und dein Auge ist gefragt. Bei Victorian Mysteries: Das gelbe Zimmer nimmt dich niemand ans Händchen, das Rätsel um "Wer und Wie" musst du selber lösen.
Die Wimmelbilder haben ab an und mal kleine Zusatzverstecke, einen zugezogenen Vorhang oder Ähnliches, ansonsten sind es normale Suchlisten. Aber viele von ihnen sind einfach schön anzuschauen. So schön, dass man für einen Augenblick vergessen kann, dass man eigentlich ein Wimmelbild zu lösen hat. Natürlich sind die Szenen voll von sinnlosen Gegenständen, aber irgendwie macht es hier Freude danach zu suchen. Schon fast künstlerisch sind viele Objekte so in das Wimmelbild eingefügt, dass man sie sieht und doch wieder nicht sieht. Nicht unfair versteckt, sondern clever integriert dauert es, bis man die Liste abgearbeitet hat. Die Grafiken, auch ausserhalb der Wimmelbilder, sind einfach schön. Die Farben leuchten, ohne übertrieben zu wirken und bis auf einige wenige Ecken gibt es in diesem Spiel keine Dunkelheit.
Puzzles sind eher von der leichteren Sorte, aber ab und an trifft man auch mal auf eine Kopfnuss. Geduld und Logik ist meistens gefragt und wenn nötig, ist eine Neustartfunktion gegeben. Sie sind gut eingefügt, machen immer Sinn, genau wie die Inventarobjekte Sinn machen. Auch wenn du das meiste gleich wieder wegwirfst. Die Rätsel überwiegen, aber die Balance zwischen Wimmelbild, Puzzles, Rätsel und Abenteuer ist ausgeglichen. Das Voice Over mit den gebrochen Englisch sprechenden Franzosen, ist witzig und gut gemacht, viele Figuren zeigen Charakter.
An einigen Stellen scheint es ein wenig abrupt zu sein. Es fühlt sich an, als habe man die Originalgeschichte kürzen müssen und so scheint manchmal etwas zu fehlen. Bei verschiedenen Aktionen fragt man sich: Der ganze Aufwand DAFÜR? Und auch der Schuster ist begehrt - denn Laufen wirst du viel. Vor allem dann, wenn du auf die Karte verzichten möchtest, aber auch mit ihr ist ein Marathon angesagt.
Victorian Mysteries: Das gelbe Zimmer ist kein großes Spiel. Aber es ist ein Spiel, wie es nicht mehr viele gibt. Ein Spiel, das dich spielen lässt. Es gibt keine Monster, keine verlorenen Seelen, du brauchst nicht zum hundertsten Male die Welt zu retten. Was du tust, ist in 3,5 - 4 Stunden einen klassischen Krimi zu lösen. Wie früher, als Krimis im TV noch Straßenfeger waren. Es ist ein Spiel, das deutlich mit Liebe und Spaß zum Thema und zu den Figuren gemacht wurde, ein Spiel, das sich trotz des Themas Mord deutlich vom Einheitsbrei der meisten heutigen Spiele abhebt.
Man darf es nicht verschweigen: Victorian Mysteries: Das gelbe Zimmer ist auch ein Spiel, das nur Spielern gefallen wird, die Geschichte innerhalb eines Spieles mögen. Denn man muss sich einlassen. Auf die Dialoge, die Nachrichten, die kleinen Zwischentöne in den Unterhaltungen, um wirklich in den vollen Genuss zu kommen. Freeze Tag hat ein Spiel geschaffen, von dem man mehr haben möchte. Es fehlt vielleicht hier und da ein wenig Politur und die Lauferei hat ab und an was von Zeit schinden. Aber Qualität muss nicht immer makellos sein, um uneingeschränkte Spielfreude zu garantieren.
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verfasst von
Erika
am 02.12.2012 um 12:54
verfasst von
Regina
am 20.06.2014 um 00:02
Ich bin in dem Spiel steckengeblieben. Habe im Abstand von Wochen oder Monaten immer wieder versucht, weiterzukommen, aber es ist mir nicht gelungen. Auch mithilfe einer Lösung kam ich nicht weiter. Ich gebe es jetzt auf.
In dem Spiel gibt es keinen Button für einen Tip.
Eigentlich könnte es nun nur einen Stern dafür geben, oder sogar gar keinen. Aber das Spiel mag ja gut sein, vielleicht liegt es nur an mir.
Drei Sterne, wenn ich auch nicht weiß, wofür. mehr anzeigen »
In dem Spiel gibt es keinen Button für einen Tip.
Eigentlich könnte es nun nur einen Stern dafür geben, oder sogar gar keinen. Aber das Spiel mag ja gut sein, vielleicht liegt es nur an mir.
Drei Sterne, wenn ich auch nicht weiß, wofür. mehr anzeigen »
verfasst von
Claudia
am 22.11.2012 um 13:07
verfasst von
Andrea
am 22.11.2012 um 22:25
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