Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Unsolved Mystery Club: Amelia Earhart
 
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verfasst von Claudia am 07.03.2011 um 08:45

Was geschah mit Amelia Earhart? Die amerikanische Pilotin und Frauenrechtlerin, die 1937 irgendwo über dem Pazifischen Ozean verschollen ist, gibt seit Jahrzehnten Rätsel auf. Ist sie wirklich während ihres Versuches, als erste Frau im Flugzeug die Welt zu umrunden, abgestürzt und gemeinsam mit ihrem Navigator ertrunken? Oder gibt es eine andere Lösung? Viele Geheimnisse ranken sich um das Verschwinden von Amelia Earhart. Du wirst aufgenommen in den Club der ungelösten Mysterien. Gelingt es dir Zugang zum geheimen Clubort zu bekommen, dann kannst du an verschiedenen Orten nach Spuren von Amelia Earhart suchen und so vielleicht zur Lösung beitragen.

Neben Original Film- und Tonaufnahmen, die dich auf ein Kapitel vorbereiten und viele Informationen über Amelia Earhart erhalten, erwarten dich Wimmelbildszenen, die Orten aus den verschiedenen Lebensaltern Amelia Earhart's nachempfunden sind. Du hast jeweils drei Orte pro Kapitel in denen du nach Objekten suchst. Einige Objekte gehen in dein Inventar und werden von dort aus in der gleichen oder in anderen Kapitel-Szenen benutzt um andere Gegenstände zu finden. In jeder Szene wirst du als letztes ein besonderes Stück suchen, eines das eine Beziehung zu Amelia hat - zu ihrem Leben und ihren Hobbys. Die Grafiken sind klar, atmospherisch und die Objekte passen in die Zeitperiode in der die Szenen spielen. Ab und an gibt es eine kleine Einlage, wo du ein kleines Worträtsel zu lösen hast, um herauszufinden, was du eigentlich suchen musst. Die Hintergrundgeräusche sind meist passend und nett.

Im Anschluss wirst du mit einer der unterschiedlichen Theorien vertraut gemacht, die Amelia Earhart's verschwinden begleiten. War sie ein Spion der amerikanischen Regierung? Lebte sie unerkannt auf einer einsamen Insel? Wurde sie von Japanern gefangen genommen? Jede Theorie wird von einer Wimmelbildszene begleitet in der du nach Beweisen suchst, die darauf hinweisen, dass Amelia an diesem Ort gewesen ist. Ein Minispiel, in dem du ein Flugzeug fliegst, ist der Abschluss eines jeden Kapitels.

Was nun macht ein mehr oder weniger normales Wimmelbildspiel zu einem 4-Tassen Spiel, obwohl es eine reine Spieldauer deutlich unter 3 Stunden hat? Es ist das Gesamtkonzept. Bildung und Unterhaltung werden uns immer wieder einmal geboten. Gerade erst hat uns FlyWheel Dostojewski in "Schuld und Sühne" näher gebracht und auch Alawar mit "Hamlet" widmete sich der Allgemeinbildung. Aber UMC: Amelia Earhart tut mehr. Durch Original-Fotos und Filmaufnahmen, durch Zitate dieser faszinierenden Frau, original gesprochen, bringt uns FreezeTag Games einen Teil nicht nur amerikanischer Geschichte sondern auch die Geschichte der Frau in der Luftfahrt näher. Und das so geschickt, dass du erst hinterher merkst, wieviel du eigentlich gelernt hast. Ein Erzähler, der jedes der fünf Kapitel zu Beginn kommentiert trägt dazu bei verständlich zu machen, was und warum du eigentlich in diesem Kapitel suchst.

Gemeinsam mit einem unterhaltenden Spiel und der Möglichkeit, jedes Kapitel und jedes Minispiel noch einmal zu spielen hat FreezeTag etwas geboten, von dem ich hoffe, dass wir mehr bekommen. Keine mysteriösen Maya-Geheimnisse, keine Vampire, unrealistische FBI Agenten, keine Möchtegern-Helden, die sämtlichen Realitäten trotzen. FreezeTag hat uns eine echte Heldin zurück gegeben. Jemand, der hart gearbeitet hat um zu erreichen, wovon sie träumte. Und sie geben uns die Möglichkeit, an dem Abenteuer Leben und Tod dieser beeindruckenden Frau ein wenig Anteil zu nehmen. Das macht dieses Spiel wertvoller als die meisten "großen" Spiele. Danke, FreezeTag!

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verfasst von J. am 11.03.2011 um 11:34

Schulnoten: Aufbau 2-, Grafik 2, Idee 1+, Musik 1-, Suchtfaktor 3

Rahmenhandlung: Man hat die Gelegenheit, das Verschwinden Amelia Earharts aufzuklären, der ersten Pilotin, die im Flugzeug die Welt umrunden wollte.
Prinzip: Abenteuer, Wimmelbild (Rätsel)

Der Spielidee ein reales Mysterium zugrunde zu legen, finde ich hervorragend. Ausschnittsweise sieht Spieler/in Filme über das Leben Earharts und über Theorien zum Verschwinden der Pilotin und ihres Navigators. Atmosphärisch wird die Zeit (1. Hälfte des 20. Jh.) widergespiegelt, sowohl in der grafischen Gestaltung als auch in der Auswahl der abgebildeten bzw. zu suchenden Gegenstände. Das alles ist nett anzusehen und passt sehr gut zusammen mit der filmreifen Musik.

Ganz ausgezeichnet finde ich die Idee, Spieler/in quasi in den UMC aufzunehmen (nach Überwinden zweier Hürden, wofür auch keine Hilfen angeboten werden), das Amelia-Archiv einsehbar zu machen und von dort aus alle „Recherchen“ zu beginnen.
Begleitet wird Spieler/in von einem sympathischen Club-Mitglied. Die Funktion dieses Mannes ist es, Aufgaben zu erläutern (nicht: Hilfe anzubieten) und vor jeder Runde einleitende Worte zu sprechen.

Rundenaufbau:
1. Zunächst sieht man einen Film über eine der Lebensphasen. Die Ermittlungsarbeit besteht dann im Finden von Gegenständen (Wimmelbilder), die in Bezug zu Amelias jeweiliger Lebensphase stehen. Einige der Objekte benötigt man, um andere Dinge zu finden, die ganz direkt mit Amelia zu tun haben. Die Wimmelbilder zeigen Orte, an denen sich die Pilotin tatsächlich aufgehalten hat.
2. Hat man diese Aufgaben gelöst, landet man wieder im Archiv und sieht sich einen Film über eine der Theorien zum Verbleib der beiden Menschen an. Anschließend folgt ein Suchbild, bei dem es gilt, Indizien dafür zu finden, dass sich Pilotin und Navigator tatsächlich dort aufgehalten haben könnten.
3. Abschluss jeder Runde ist die sogenannte Flugschule. Hier werden diverse Fähigkeiten getestet, wie das in Wimmelbild-Rätseln üblich ist: Logik, Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit u.s.w. Diese Spiele kann man überspringen.

Mehr als die Bilder - und in einigen Fällen sogar mehr als die Filme, haben mich die Originalzitate beeindruckt.

Zwei Kritikpunkte habe ich:
So schön das Spiel auch gemacht ist - der ewig gleiche Rundenaufbau wurde mir bereits ab Runde 2 langweilig.

Bei Abenteuern nehme ich Wimmelbilder in kauf, weil ich im Spielverlauf nicht drumherum komme. Es gibt seltene Ausnahmen, wenn die Bilder z.B. so reizvoll und lösbar sind wie in „Die Sage von Kolossus“ oder wenn man alle gesuchten Objekte tatsächlich benötigt. Keines dieser beiden Kriterien ist hier erfüllt.
Einige (immerhin nur wenige) Dinge sind „so gut versteckt“, dass man ohne Tipp nicht auskommt, womit ich nicht die verborgenen Objekte meine, an die man ohne Werkzeug nicht gelangt.

Fazit: „UMC Amelia Earhart“ ist ein sehr schön gestaltetes Spiel, das sich besonders durch seine innovative Konzeption auszeichnet.
Mir persönlich hat der Anfang am besten gefallen. Wäre das eigentliche Spiel ebenso spannend aufgebaut, hielte ich es für einen Plattform-Giganten.
Da man sich aber für einen regelmäßigen Aufbau entschieden hat und der Schwerpunkt des Abenteuers eindeutig im Wimmeln liegt, fehlt mir die Abwechslung. Der Spiel-Ästhet in mir freut sich an all den hübschen Ideen, bloß das allein reicht eben nicht.
Aber: Für die Wimmelgemeinde ist „Amelia“ bestimmt ein echter Gewinn.


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verfasst von daniela am 09.03.2011 um 17:27

das Spiel ist eigentlich nicht schlecht, nur wer sich anstrengt, kann es innerhalb der Gratisstunde ganz durchspielen. ich war nach ca. 1,5 std. mit dem spiel durch. schade ! 
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Super Spiel

verfasst von Thomas K. am 01.06.2017 um 13:48

Toll programmiertes Spiel was über die ganze Zeit spannend bleibt. 
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verfasst von Corinna am 12.03.2011 um 00:02

Ein informatives und eigentlich auch ganz gut gemachtes Spiel, zumindest wenn man sich für Dinge rund um alte Flugtechnik interessiert. Mich interessiert dieses Thema nicht sonderlich, weshalb das Spiel mich auch nicht wirklich mitgerissen hat, denn die Schauplätze der Wimmelbilder haben fast immer irgendwie mit Flugzeugen zu tun, und auch in den kleinen Zwischenspielen geht es ums Fliegen. Aber die Grafik ist gut, und die zu suchenden Objekte passen in die Zeit, sind aber teilweise arg klein und schwer zu finden. Ich würde 3-4 Sterne geben. mehr anzeigen »
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Na ja

verfasst von Ursula S. am 23.04.2017 um 18:40

Ein sehr kurzes Spiel 
 
Meisterschreiber

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Claudia S.   319

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