Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Infected: Der Zwillings-Impfstoff Sammleredition
Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer mit neuartigen Wimmelbildern.
verfasst von Claudia am 12.12.2012 um 08:12
In der Stadt Oxford ist eine Epidemie ausgebrochen, angefangen hat offensichtlich alles mit den sechsjährigen Zwillingen Tiffany und Theresa Morrisey. Tiffany stirbt, Theresa scheint als Einzige immun gegen die Krankheit zu sein. Du als Mikrobiologe wirst in die Stadt gerufen, um dort mit Theresas DNA eventuell einen Impfstoff entwickeln zu können. Als die Stadt aber evakuiert wird, stellt sich heraus, dass Theresa verschwunden ist. Dein höchstes Ziel ist es also, das Kind zu finden.
Schon schnell stellst du fest: Ein Mann mit Gasmaske versucht alles, um dich von deiner Suche nach Theresa abzuhalten. Wer ist er und warum will er dich partout von dem Kind fernhalten? Der einzige weitere lebende Mensch, den du triffst, ist Carl. Er braucht ab und an deine Hilfe und wird dir dafür hilfreiche Informationen oder Gegenstände geben.
Bei der ersten Wimmelbildszene behauptet Gogii etwas Einmaliges und nie Dagewesenes geschaffen zu haben, aber das ist nicht ganz richtig. Die Wimmelbilder sind darauf aufgebaut, dass du jeden Gegenstand, den du findest, in der gleichen Szene einsetzen musst, um einen anderen zu finden, bis du schließlich an das letzte, begehrte Objekte kommst. Geben tut es diese Art des Suchens seit 2009 (kam erstmalig in Hidden Expedition: Das Bermuda-Dreieck vor) und wurde immer mal wieder eingesetzt. Erstmalig ist daran nur, dass die max. 15 Wimmelbilder, die du bei Infected: Der Zwillings-Impfstoff zu spielen hast, alle so sind. Spaß allerdings machen diese Wimmelbilder wirklich. Und Gogii hat sich etwas einfallen lassen, du wirst nicht einmal das Gleiche zu erledigen haben.
Die beiden Modi von Infected: Der Zwillings-Impfstoff unterscheiden sich nur in Glitzern und Aufladezeiten von Tipp und Überspringfunktion. Da sich die Überspringfunktion auf Puzzle bezieht, wirst du hier nicht oft in die Verlegenheit kommen, überhaupt irgendetwas zu überspringen. Auch bei den Puzzles war man ausgesprochen sparsam, die wenigen (schätzungsweise 5 oder 6) sind relativ einfach. Wer im Expertenmodus spielt, wird nicht mal in Versuchung gebracht - das Puzzle ist erheblich schneller gelöst als die Aufladung.
Der Tipp wird dir, wie üblich, übersehene Gegenstände und mögliche Puzzle/Rätsel zeigen. Zumindest meistens. Denn bei Rätseln zeigt er dir gern das Rätsel selber als nächsten Schritt, auch wenn du noch nicht alles hast. Da man das nicht immer zwangsläufig wissen kann, die Rätsel dir auch nicht sagen, ob du schon alles hast oder einfach nur etwas Falsches versuchst, kannst du ernsthaft steckenbleiben. Denn auch wenn du den Ort verlässt, an dem sich dieses Rätsel befindet: Der Tipp wird dich immer wieder dorthin führen (oder: dort hinführen), nicht aber an den Ort, wo der bisher noch nicht entdeckte Gegenstand sich befindet. Da bleibt dann nur suchen, suchen, suchen oder eine Lösungshilfe benutzen (die in der Sammler-Edition integrierte Hilfe ist sehr gut gemacht).
Tja, Infected: Der Zwillings-Impfstoff ist ein Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer. Eines mit sehr interessanten, aber leider nur wenigen Wimmelbildern. Mit sehr wenigen und nicht sonderlich anspruchsvollen Puzzles. Und Abenteuer? Abenteuer wäre, wenn du einem logischen Weg folgen könntest, aber Logik ist auch nicht gerade die Stärke des Spieles. Und so wird man sich eher öfter mal vom Tipp zum nächsten Ort bringen lassen. Rätsel und Gegenstände in den Szenen oder durch Rätsel finden ist, zusammen mit einem beständigen Hin- und Herlaufen, der überwiegende Teil in den kurzen 3 bis 3,5 Stunden des Spieles. Grafisch ist es gut ohne wirklich auffällig oder atmosphärisch zu sein.
Geschichtlich gibt Infected: Der Zwillings-Impfstoff auch nicht sehr viel her, Notizen und Ähnliches werden sofort in dein Buch kopiert (ebenso wie einige wenige hilfreiche Informationen). Erst zum Ende erfährst du, was es auf sich hat mit Theresas Verschwinden. Und da wird es schon fast wieder nett, wobei man sich auch das spätestens ab Mitte des Spieles hat denken können. Aber immerhin, keine Geister, keine Hexen, keine paranormalen Ereignisse. Die Geschichte ist relativ neu und so wundervoll "normal". Bei all dem gleichbleibenden Unsinn, der uns täglich zugemutet wird, eine willkommene Abwechslung.
Infected: Der Zwillings-Impfstoff hätte ein großartiges Spiel werden können. Wie so oft hat Gogii eine gute Idee nur halb ausgenutzt. Zuwenig Wimmelbildszenen, durchschnittliche Grafiken, kaum und viel zu leichte Puzzles, ein Tipp, der an wichtigen Stellen nicht tut, was er soll. Das ist schade. Die Sammleredition gibt noch eine halbe Stunde Spielzeit dazu. Sie erzählt etwas, was man hier nicht wiedergeben kann, weil man damit das Ende des Spieles verraten würde. Die Sammleredition gibt nicht wirklich etwas Wesentliches zum Spiel dazu. Aber: Es ist anders als andere Spiele, es bietet mit 3,5 Sternen Abwechslung in dem Einerlei der vielen Spiele, die sich nicht mal im Namen noch wesentlich unterscheiden. Schon deshalb ist es den Probedownload wert und ganz sicher den Kauf der Normalversion.
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Schon schnell stellst du fest: Ein Mann mit Gasmaske versucht alles, um dich von deiner Suche nach Theresa abzuhalten. Wer ist er und warum will er dich partout von dem Kind fernhalten? Der einzige weitere lebende Mensch, den du triffst, ist Carl. Er braucht ab und an deine Hilfe und wird dir dafür hilfreiche Informationen oder Gegenstände geben.
Bei der ersten Wimmelbildszene behauptet Gogii etwas Einmaliges und nie Dagewesenes geschaffen zu haben, aber das ist nicht ganz richtig. Die Wimmelbilder sind darauf aufgebaut, dass du jeden Gegenstand, den du findest, in der gleichen Szene einsetzen musst, um einen anderen zu finden, bis du schließlich an das letzte, begehrte Objekte kommst. Geben tut es diese Art des Suchens seit 2009 (kam erstmalig in Hidden Expedition: Das Bermuda-Dreieck vor) und wurde immer mal wieder eingesetzt. Erstmalig ist daran nur, dass die max. 15 Wimmelbilder, die du bei Infected: Der Zwillings-Impfstoff zu spielen hast, alle so sind. Spaß allerdings machen diese Wimmelbilder wirklich. Und Gogii hat sich etwas einfallen lassen, du wirst nicht einmal das Gleiche zu erledigen haben.
Die beiden Modi von Infected: Der Zwillings-Impfstoff unterscheiden sich nur in Glitzern und Aufladezeiten von Tipp und Überspringfunktion. Da sich die Überspringfunktion auf Puzzle bezieht, wirst du hier nicht oft in die Verlegenheit kommen, überhaupt irgendetwas zu überspringen. Auch bei den Puzzles war man ausgesprochen sparsam, die wenigen (schätzungsweise 5 oder 6) sind relativ einfach. Wer im Expertenmodus spielt, wird nicht mal in Versuchung gebracht - das Puzzle ist erheblich schneller gelöst als die Aufladung.
Der Tipp wird dir, wie üblich, übersehene Gegenstände und mögliche Puzzle/Rätsel zeigen. Zumindest meistens. Denn bei Rätseln zeigt er dir gern das Rätsel selber als nächsten Schritt, auch wenn du noch nicht alles hast. Da man das nicht immer zwangsläufig wissen kann, die Rätsel dir auch nicht sagen, ob du schon alles hast oder einfach nur etwas Falsches versuchst, kannst du ernsthaft steckenbleiben. Denn auch wenn du den Ort verlässt, an dem sich dieses Rätsel befindet: Der Tipp wird dich immer wieder dorthin führen (oder: dort hinführen), nicht aber an den Ort, wo der bisher noch nicht entdeckte Gegenstand sich befindet. Da bleibt dann nur suchen, suchen, suchen oder eine Lösungshilfe benutzen (die in der Sammler-Edition integrierte Hilfe ist sehr gut gemacht).
Tja, Infected: Der Zwillings-Impfstoff ist ein Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer. Eines mit sehr interessanten, aber leider nur wenigen Wimmelbildern. Mit sehr wenigen und nicht sonderlich anspruchsvollen Puzzles. Und Abenteuer? Abenteuer wäre, wenn du einem logischen Weg folgen könntest, aber Logik ist auch nicht gerade die Stärke des Spieles. Und so wird man sich eher öfter mal vom Tipp zum nächsten Ort bringen lassen. Rätsel und Gegenstände in den Szenen oder durch Rätsel finden ist, zusammen mit einem beständigen Hin- und Herlaufen, der überwiegende Teil in den kurzen 3 bis 3,5 Stunden des Spieles. Grafisch ist es gut ohne wirklich auffällig oder atmosphärisch zu sein.
Geschichtlich gibt Infected: Der Zwillings-Impfstoff auch nicht sehr viel her, Notizen und Ähnliches werden sofort in dein Buch kopiert (ebenso wie einige wenige hilfreiche Informationen). Erst zum Ende erfährst du, was es auf sich hat mit Theresas Verschwinden. Und da wird es schon fast wieder nett, wobei man sich auch das spätestens ab Mitte des Spieles hat denken können. Aber immerhin, keine Geister, keine Hexen, keine paranormalen Ereignisse. Die Geschichte ist relativ neu und so wundervoll "normal". Bei all dem gleichbleibenden Unsinn, der uns täglich zugemutet wird, eine willkommene Abwechslung.
Infected: Der Zwillings-Impfstoff hätte ein großartiges Spiel werden können. Wie so oft hat Gogii eine gute Idee nur halb ausgenutzt. Zuwenig Wimmelbildszenen, durchschnittliche Grafiken, kaum und viel zu leichte Puzzles, ein Tipp, der an wichtigen Stellen nicht tut, was er soll. Das ist schade. Die Sammleredition gibt noch eine halbe Stunde Spielzeit dazu. Sie erzählt etwas, was man hier nicht wiedergeben kann, weil man damit das Ende des Spieles verraten würde. Die Sammleredition gibt nicht wirklich etwas Wesentliches zum Spiel dazu. Aber: Es ist anders als andere Spiele, es bietet mit 3,5 Sternen Abwechslung in dem Einerlei der vielen Spiele, die sich nicht mal im Namen noch wesentlich unterscheiden. Schon deshalb ist es den Probedownload wert und ganz sicher den Kauf der Normalversion.
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Tränen in den Augen
verfasst von O. am 03.01.2017 um 16:30
verfasst von Pastascha am 13.12.2012 um 10:20
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 319 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |