Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Geflüsterte Geschichten: Sandman
verfasst von Claudia am 04.05.2012 um 12:57
Jeden Tag hofft der junge Jack, seine Freundin Mary wiederzufinden, die während einer Vorstellung des Puppentheaters verschwunden ist. Doch dann begegnet ihm eine unheimliche Gestalt, pustet ihm Zauberpuder ins Gesicht. Als er erwacht, sieht einen geisterhaften Polizisten vor sich. Der Sandman habe ihn, wie auch seine Freundin Mary, in diese Geisterwelt versetzt. Er sei gefangen, erklärt der Polizist. Aber wenn er ein geheimes Elexir vom bösen Piratenkapitän hole, dann könne er ihm helfen. Ob es wirklich so einfach ist?
Jack macht sich zunächst einmal auf den Weg. Und schon bald findet er Mary. Doch die ist ein Geist, sucht Münzen für den Sandman. Und Jack wird klar: Er muss nicht nur sich selbst, sondern auch Mary retten. Doch dafür braucht er als Erstes das Elexir.
Ein Wimmelbild-Abenteuer mit dunkler Geschichte, das, zumindest in Teilen, in nicht ganz so düsterer Umgebung spielt. Die Geisterwelt erscheint hell und in fröhlichen Farben. Wer sich hier einlassen will, kann die Beklemmung fühlen. Geflüsterte Geschichten: Sandman zeigt uns anfänglich eine schlichte Wahrheit: Nicht nur die Dunkelheit ist gefährlich. Das Böse kann auch im hellen Sonnenlicht unheilvoll das Leben überschatten.
Deep Shadows verwöhnt uns mit handgezeichneten Grafiken, die klar und deutlich sind. Liebevoll wurde hier auch auf Details geachtet. Das Vogelnest ist nicht gleichmäßig, man sieht die einzelnen Zweige. Entfernt man ein Plakat von der Wand, bleiben Papier und Leimreste zurück. Es macht Spaß, sich viele der Bilder genauer anzusehen. Und auch beim Sandman sind es nicht die roten Augen, die ihn so ausdrucksstark machen. Es ist der verkniffene Mund, der diese Figur so unangenehm erscheinen lässt. Mary und Jack dagegen bleiben eher blass (ok, Mary ist ein Geist, da ist eine gesunde Gesichtsfarbe eher selten). Obwohl sie die Hauptpersonen sind, lassen sie der Geschichte den Vortritt. Was diese unglücklicherweise auch dringend nötig hat.
Du hast gleich zu Beginn die Auswahl zwischen drei Modi. Der erste bietet rasche Aufladung von Tipp und Überspringfunktion, sowie glitzernde Anzeige von interaktiven Bereichen. Beim zweiten Modus fehlt das Glitzern, der Tipp braucht länger für die Reaktivierung. Beim dritten Modus gibt es weder Tipp, noch Überspringfunktion und auch das Glitzern fehlt. So kann jeder mit soviel Hilfe spielen, wie er möchte.
Wimmelbilder spielst du meist zweimal, sie beinhalten sowohl zusätzlich versteckte Objekte, als auch Interaktionen, die über einen einfachen Klick hinausgehen. Der Tipp zeigt dir bei solchen Objekten alle dazugehörigen Objekte an, so dass du, findest du die Notwendigkeit einer Aktion nicht heraus, trotzdem nicht steckenbleibst. Zwar sind die Wimmelbilder überfüllt mit Gegenständen, aber zumindest nicht völlig chaotisch und auch die Sache mit der Schwerkraft gehört zu den Dingen, die Deep Shadows durchaus einsehen.
Puzzle gibt es einige und die sind gut. Nicht frustrierend, aber kreativ und unterhaltend. Zwar kann man viele davon nicht ganz einfach lösen, aber es macht wirklich Spaß. Ob nun ein einfaches Legepuzzle zur echten Aufgabe wird, du einem Ritter helfen musst, die richtigen Werkzeuge auf seinem Weg einzusetzen oder dein Schiff ohne Unfall steuern musst: Es ist nicht neu, was Geflüsterte Geschichten: Sandman uns anbietet, wird aber auch hier mit viel Liebe zum Detail und viel Kreativität umgesetzt.
Die Geschichte entwickelt sich durch das Spiel und wird durch Erzählungen anderer Figuren weiter geführt. Leider sind Geschichten nicht gerade die starke Seite von Deep Shadows. Es fühlt sich, nach der ersten Stunde etwa, zäh an. Die Geschichte animiert nicht zum weiterspielen, bietet wenig Anreiz, sich weiter einzulassen. Gute Ideen haben heißt nicht immer, dass man diese auch in Worte fassen kann. Und genau das ist hier geschehen. Dazu kommt dann eine relativ kurze Spieldauer (je nach Modus und ob man Puzzle überspringt oder nicht zwischen 2,5 und 3,5 Stunden maximal) und ein Ende, das gleich die Erklärung für die kurze Spielzeit gibt. Es soll eine Fortsetzung geben.
Geflüsterte Geschichten: Sandman ist zweischneidiges Spiel. Einerseits überzeugen Grafiken, Rätsel und vor allem die Puzzle. Auf der anderen Seite sind Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer eben nicht reine Wimmelbilder. Erstere leben von einer Geschichte, nicht nur von den Bildern. Und dieser Aspekt fehlt hier in weiten Teilen völlig.
Da hat jemand viel Kreativität und Liebe in Details gesteckt und wollte ein großes Spiel machen. Man hat dabei aber übersehen, dass das Budget nur auf Mittelmaß ausgelegt war. Die Folge: Ein zu kurzes Spiel mit relativ schlechter Geschichte, aber interessanten Puzzles und guter Grafik. Der Probedownload aber ist auf jeden Fall empfehlenswert. Denn die Freude an Puzzlen und schönen Grafiken kann die Minuspunkte von Geflüsterte Geschichten: Sandman durchaus auffangen.
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Jack macht sich zunächst einmal auf den Weg. Und schon bald findet er Mary. Doch die ist ein Geist, sucht Münzen für den Sandman. Und Jack wird klar: Er muss nicht nur sich selbst, sondern auch Mary retten. Doch dafür braucht er als Erstes das Elexir.
Ein Wimmelbild-Abenteuer mit dunkler Geschichte, das, zumindest in Teilen, in nicht ganz so düsterer Umgebung spielt. Die Geisterwelt erscheint hell und in fröhlichen Farben. Wer sich hier einlassen will, kann die Beklemmung fühlen. Geflüsterte Geschichten: Sandman zeigt uns anfänglich eine schlichte Wahrheit: Nicht nur die Dunkelheit ist gefährlich. Das Böse kann auch im hellen Sonnenlicht unheilvoll das Leben überschatten.
Deep Shadows verwöhnt uns mit handgezeichneten Grafiken, die klar und deutlich sind. Liebevoll wurde hier auch auf Details geachtet. Das Vogelnest ist nicht gleichmäßig, man sieht die einzelnen Zweige. Entfernt man ein Plakat von der Wand, bleiben Papier und Leimreste zurück. Es macht Spaß, sich viele der Bilder genauer anzusehen. Und auch beim Sandman sind es nicht die roten Augen, die ihn so ausdrucksstark machen. Es ist der verkniffene Mund, der diese Figur so unangenehm erscheinen lässt. Mary und Jack dagegen bleiben eher blass (ok, Mary ist ein Geist, da ist eine gesunde Gesichtsfarbe eher selten). Obwohl sie die Hauptpersonen sind, lassen sie der Geschichte den Vortritt. Was diese unglücklicherweise auch dringend nötig hat.
Du hast gleich zu Beginn die Auswahl zwischen drei Modi. Der erste bietet rasche Aufladung von Tipp und Überspringfunktion, sowie glitzernde Anzeige von interaktiven Bereichen. Beim zweiten Modus fehlt das Glitzern, der Tipp braucht länger für die Reaktivierung. Beim dritten Modus gibt es weder Tipp, noch Überspringfunktion und auch das Glitzern fehlt. So kann jeder mit soviel Hilfe spielen, wie er möchte.
Wimmelbilder spielst du meist zweimal, sie beinhalten sowohl zusätzlich versteckte Objekte, als auch Interaktionen, die über einen einfachen Klick hinausgehen. Der Tipp zeigt dir bei solchen Objekten alle dazugehörigen Objekte an, so dass du, findest du die Notwendigkeit einer Aktion nicht heraus, trotzdem nicht steckenbleibst. Zwar sind die Wimmelbilder überfüllt mit Gegenständen, aber zumindest nicht völlig chaotisch und auch die Sache mit der Schwerkraft gehört zu den Dingen, die Deep Shadows durchaus einsehen.
Puzzle gibt es einige und die sind gut. Nicht frustrierend, aber kreativ und unterhaltend. Zwar kann man viele davon nicht ganz einfach lösen, aber es macht wirklich Spaß. Ob nun ein einfaches Legepuzzle zur echten Aufgabe wird, du einem Ritter helfen musst, die richtigen Werkzeuge auf seinem Weg einzusetzen oder dein Schiff ohne Unfall steuern musst: Es ist nicht neu, was Geflüsterte Geschichten: Sandman uns anbietet, wird aber auch hier mit viel Liebe zum Detail und viel Kreativität umgesetzt.
Die Geschichte entwickelt sich durch das Spiel und wird durch Erzählungen anderer Figuren weiter geführt. Leider sind Geschichten nicht gerade die starke Seite von Deep Shadows. Es fühlt sich, nach der ersten Stunde etwa, zäh an. Die Geschichte animiert nicht zum weiterspielen, bietet wenig Anreiz, sich weiter einzulassen. Gute Ideen haben heißt nicht immer, dass man diese auch in Worte fassen kann. Und genau das ist hier geschehen. Dazu kommt dann eine relativ kurze Spieldauer (je nach Modus und ob man Puzzle überspringt oder nicht zwischen 2,5 und 3,5 Stunden maximal) und ein Ende, das gleich die Erklärung für die kurze Spielzeit gibt. Es soll eine Fortsetzung geben.
Geflüsterte Geschichten: Sandman ist zweischneidiges Spiel. Einerseits überzeugen Grafiken, Rätsel und vor allem die Puzzle. Auf der anderen Seite sind Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer eben nicht reine Wimmelbilder. Erstere leben von einer Geschichte, nicht nur von den Bildern. Und dieser Aspekt fehlt hier in weiten Teilen völlig.
Da hat jemand viel Kreativität und Liebe in Details gesteckt und wollte ein großes Spiel machen. Man hat dabei aber übersehen, dass das Budget nur auf Mittelmaß ausgelegt war. Die Folge: Ein zu kurzes Spiel mit relativ schlechter Geschichte, aber interessanten Puzzles und guter Grafik. Der Probedownload aber ist auf jeden Fall empfehlenswert. Denn die Freude an Puzzlen und schönen Grafiken kann die Minuspunkte von Geflüsterte Geschichten: Sandman durchaus auffangen.
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verfasst von Monika am 14.05.2012 um 14:36
verfasst von luise am 06.08.2012 um 01:07
verfasst von Annamarie am 04.05.2012 um 15:22
verfasst von Martina am 11.05.2012 um 09:37
verfasst von Lenny am 04.05.2012 um 09:05
verfasst von Stephanie am 04.05.2012 um 08:53
verfasst von manuela am 07.05.2012 um 11:23
verfasst von Katrin am 06.05.2012 um 23:31
verfasst von Alice am 27.04.2012 um 16:50
verfasst von Barbara am 19.05.2012 um 10:04
verfasst von Gisela Erika am 04.05.2012 um 15:41
verfasst von Helga am 05.05.2012 um 14:28
verfasst von Sandra am 11.05.2012 um 11:38
verfasst von Erika am 02.07.2012 um 00:23
Meisterschreiber
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Claudia S. | 319 | |
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