Detaillierte Beschreibung
Der Exorzist
Der ultimative Kampf zwischen Gut und Böse!
Spiel einen jungen Exorzisten und begib dich auf eine Mission, die dir das Blut in den Adern gefrieren lässt! Der geheimnisvolle Mefisto spielt ein gefährliches Spiel mit dir - bezwinge diesen düsteren Dämon!
- 42 Levels, die gründlich erforscht werden müssen
- Einzigartige Schauplätze: Mach eine Zeitreise ins Osteuropa des 19. Jahrhunderts
- Zahlreiche knackige Rätsel und aufregende Mini-Spiele
- Eine außergewöhnliche Geschichte rund um Liebe, Leidenschaft, Besessenheit und Rache
Systemvoraussetzungen
Betriebssystem: Windows XP/Vista/7/8
Prozessor: Mind. CPU 1000 MHz
Speicherplatz: Mind. 210 MB
Arbeitsspeicher: Mind. 512 MB
Videospeicher: Grafikkarte mit mind. 32 MB, 3D-Beschleuniger empfohlen
DirectX: Ab v9.0
Internet Explorer: Ab v.7.0
Sonstiges: Soundkarte
Bewertungen
verfasst von
Ursula
am 07.06.2011 um 22:33
verfasst von
Claudia
am 09.07.2010 um 09:30
Garret Ghostfighter ist Exorzist, treibt Dämonen aus. Bisher war es nur eine Berufung, doch die Nachricht, die er von einem mächtigen Dämon namens Mefisto zeigt Garret, dass es nun persönlich wird. Zuviel weiß der Dämon über ihn und seine Vergangenheit. Entschlossen macht er sich auf die Jagd. Sein Ziel: Mefisto zu besiegen und das um jeden Preis.
"Der Exorzist", das erste Casual Game von Deep Shadows, zeichnet sich in vieler Hinsicht aus. Beginnend mit den Grafiken. Atmosphärisch, eher dunkel aber doch klar und deutlich haben die Künstler hier teilweise photorealistische Bilder geschaffen, die einem durchaus mal einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen.
Garett folgt den Hinweisen, die Mefisto ihm hinterlässt und stößt in den einzelnen Szenen auf Dämonen. Am jeweiligen Schauplatz erzählen die Einwohner Garret vom Zusammentreffen mit Mefisto und dass dieser anschließend Dämonen zurückgelassen haben. Um sie zu vertreiben muss er Gegenstände finden, die diese Dämonen benutzen, um sich am irdischen Dasein festzuklammern. Immerhin ein guter Ansatz um die meist scheinbar eher sinnlosen Objekte zu erklären, die du suchen musst. Aber nicht alles dient nur dem Exorzismus. Viele Dinge wirst du auch brauchen um zum Beispiel einen Briefkasten oder eine Tür zu öffnen, ein Gemälde zu reparieren, Puzzle und Rätsel zu lösen. Ausserdem wirst du verstreut Briefteile finden, die, hast du sie am Ende eines Kapitels zusammengesetzt, Garett zeigen, wo Mefisto als nächstes zugeschlagen hat.
Das alles ist nicht so Besonders. Besonders ist, das Deep Shadows sich grundsätzlich nicht an ein einziges Spielsystem hält. Wir alle kennen das: Du suchst Gegenstände, die in einen Container kommen. Und das tust du während des gesamten Spieles. Oder du hast wenig Wimmelbilder, die dir jeweils einen oder mehrere Gegenstände ins Inventar geben, den Rest musst du ausserhalb suchen. Oder du musst Gegenstände verschieben, hinter denen dann Suchobjekte liegen. Mal wirst du in die einzelnen Szenen gebracht, mal kannst du frei herumlaufen. All das findest du auch in "Der Exorzist". Man hat sich aber nicht festgelegt, sondern jeweils die Methode gewählt, die für den jeweiligen Geschichtsabschnitt am sinnvollsten erschien. Und das so geschickt, dass man nicht das Gefühl von Chaos, sondern von Abwechslung erhält.
Dazu gibt es diverse Puzzle und Minispiele, die dazu dienen etwas zu öffnen, zu reparieren oder sonst wie in der Geschichte weiter zu kommen. Während man den Spieler sonst weitgehenst nicht ans Händchen nimmt, sondern ihm die Möglichkeit lässt, selber zu erforschen und herauszufinden, gibt es bei Dingen, die zusammengesetzt werden müssen, Hilfe, nicht nur im Vorhanden sein einer "Überspringen"-Schaltfläche. Aber natürlich gibt es auch einen Tipp, der dir sowohl in Wimmelbildszenen als auch außerhalb hilft und der etwas braucht, um sich wieder aufzuladen. Auch wenn die Puzzle und Rätsel nicht allzu komplex, nicht gehirnschmalzfordernd sind, der Exorzist ist ein Spiel, bei dem der Spieler wieder mehr selber spielen darf. Kein Glitzern, keine Lösungen, die einem in stupiden Texten schon vorgesagt werden. Hier ist das Spiel wieder zum spielen gedacht und nicht zur Beweihräucherung talentierter (oder weniger talentierten) Entwicklern, die glauben, dass Spieler zu dumm sind, selber herauszufinden, wo es lang geht.
Ebenso eine Besonderheit: Es gibt ein Voice-Over - man kann den Text nicht nur lesen, sondern auch hören. Und zwar in Deutsch. Keine englischen Texte mit deutscher Übersetzung, wie wir es sonst kennen, sondern die gesamte Synchronization wurde auf deutsch gemacht. Hut ab. So eine Sache ist teuer, aber um den Effekt der Geschichte nicht zu verderben, war das nötig. Für die, die mit Ton spielen, wäre es zu ablenkend gewesen, die Geschichte in einer anderen Sprache zu hören.
Und auch die Geschichte hebt sich ein wenig ab. Eine Geschichte, die Horror, Thriller, Liebe, Verlust und den Kampf zwischen Gut und Böse vereint. Man muss sich einlassen auf diese Geschichte. Verstehen, dass hier das Gute nicht automatisch siegt, sondern einen Pakt mit dem Bösen schließen muss. Und wer sich wirklich einlässt, wird erkennen, dass oft auch das Böse seinen Grund hat und durchaus gut sein kann. Es ist ein Geschichte mit Tiefe, bekannt und doch neu. Garett ist nicht der Gut-Mensch, der nur mit den "guten" Waffen kämpft. Für ihn ist alles Recht, was den Dämon besiegen kann.
Niemand ist perfekt und es gibt durchaus ein paar Kritikpunkte. So sind einige zu Such-Objekte klein oder auch mal schwierig erkennbar. Trotz der guten Grafiken. Die Puzzle und Rätsel sind nicht all zu schwierig und die, positive, Überspringfunktion ist sicherlich nur selten von Nöten. Wer der Geschichte nicht genau folgt, nicht wirklich mitgeht und aufnimmt, was passiert, kann an einer Stelle den Anschluss verlieren und nur schwer wieder hereinfinden. Garret als Figur bleibt mehr oder weniger blass, trotz der persönlichen Geschichte, trotz dem was er durchmacht scheint er nie wirklich einen Charakter zu bekommen. Auch mag das Thema an sich nicht für jeden das Richtige sein.
Aber all das ist "Meckern auf hohem Niveau" wie ein Bekannter einmal sagte. Das Spiel hat eine gute Länge, die Musik unterstreicht die Atmosphäre. Es macht Spaß, es ist spannend, abwechslungsreich. Ein Teil der Objekte in den Wimmelbildern sind willkürlich und man sollte nicht vergessen: Das ist ein Erstlingswerk. Wir sehen täglich schlechte Spiele von Leuten, die es besser wissen sollten.
Es ist ein Spiel, dass sich abhebt, dass an vielen Stellen ein bisschen mehr tut als es muss. Der Produktionsaufwand ist groß und wer bereit ist, wieder zu spielen, wer nicht gleich meckert, weil er nicht an die Hand genommen und durch Glitzern und Pfeile und Lösungen per Text durch das Spiel geführt wird, der wird es genießen. Deep Shadows und Intenium haben ein großartiges Spiel entwickelt. Spiel, Spaß, Spannung... nur die Schokolade musst du selber mitbringen. Tauche mit Garret und Mefisto in die Dunkelheit ein und hilf Garret, wieder ans Licht zu kommen.
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"Der Exorzist", das erste Casual Game von Deep Shadows, zeichnet sich in vieler Hinsicht aus. Beginnend mit den Grafiken. Atmosphärisch, eher dunkel aber doch klar und deutlich haben die Künstler hier teilweise photorealistische Bilder geschaffen, die einem durchaus mal einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen.
Garett folgt den Hinweisen, die Mefisto ihm hinterlässt und stößt in den einzelnen Szenen auf Dämonen. Am jeweiligen Schauplatz erzählen die Einwohner Garret vom Zusammentreffen mit Mefisto und dass dieser anschließend Dämonen zurückgelassen haben. Um sie zu vertreiben muss er Gegenstände finden, die diese Dämonen benutzen, um sich am irdischen Dasein festzuklammern. Immerhin ein guter Ansatz um die meist scheinbar eher sinnlosen Objekte zu erklären, die du suchen musst. Aber nicht alles dient nur dem Exorzismus. Viele Dinge wirst du auch brauchen um zum Beispiel einen Briefkasten oder eine Tür zu öffnen, ein Gemälde zu reparieren, Puzzle und Rätsel zu lösen. Ausserdem wirst du verstreut Briefteile finden, die, hast du sie am Ende eines Kapitels zusammengesetzt, Garett zeigen, wo Mefisto als nächstes zugeschlagen hat.
Das alles ist nicht so Besonders. Besonders ist, das Deep Shadows sich grundsätzlich nicht an ein einziges Spielsystem hält. Wir alle kennen das: Du suchst Gegenstände, die in einen Container kommen. Und das tust du während des gesamten Spieles. Oder du hast wenig Wimmelbilder, die dir jeweils einen oder mehrere Gegenstände ins Inventar geben, den Rest musst du ausserhalb suchen. Oder du musst Gegenstände verschieben, hinter denen dann Suchobjekte liegen. Mal wirst du in die einzelnen Szenen gebracht, mal kannst du frei herumlaufen. All das findest du auch in "Der Exorzist". Man hat sich aber nicht festgelegt, sondern jeweils die Methode gewählt, die für den jeweiligen Geschichtsabschnitt am sinnvollsten erschien. Und das so geschickt, dass man nicht das Gefühl von Chaos, sondern von Abwechslung erhält.
Dazu gibt es diverse Puzzle und Minispiele, die dazu dienen etwas zu öffnen, zu reparieren oder sonst wie in der Geschichte weiter zu kommen. Während man den Spieler sonst weitgehenst nicht ans Händchen nimmt, sondern ihm die Möglichkeit lässt, selber zu erforschen und herauszufinden, gibt es bei Dingen, die zusammengesetzt werden müssen, Hilfe, nicht nur im Vorhanden sein einer "Überspringen"-Schaltfläche. Aber natürlich gibt es auch einen Tipp, der dir sowohl in Wimmelbildszenen als auch außerhalb hilft und der etwas braucht, um sich wieder aufzuladen. Auch wenn die Puzzle und Rätsel nicht allzu komplex, nicht gehirnschmalzfordernd sind, der Exorzist ist ein Spiel, bei dem der Spieler wieder mehr selber spielen darf. Kein Glitzern, keine Lösungen, die einem in stupiden Texten schon vorgesagt werden. Hier ist das Spiel wieder zum spielen gedacht und nicht zur Beweihräucherung talentierter (oder weniger talentierten) Entwicklern, die glauben, dass Spieler zu dumm sind, selber herauszufinden, wo es lang geht.
Ebenso eine Besonderheit: Es gibt ein Voice-Over - man kann den Text nicht nur lesen, sondern auch hören. Und zwar in Deutsch. Keine englischen Texte mit deutscher Übersetzung, wie wir es sonst kennen, sondern die gesamte Synchronization wurde auf deutsch gemacht. Hut ab. So eine Sache ist teuer, aber um den Effekt der Geschichte nicht zu verderben, war das nötig. Für die, die mit Ton spielen, wäre es zu ablenkend gewesen, die Geschichte in einer anderen Sprache zu hören.
Und auch die Geschichte hebt sich ein wenig ab. Eine Geschichte, die Horror, Thriller, Liebe, Verlust und den Kampf zwischen Gut und Böse vereint. Man muss sich einlassen auf diese Geschichte. Verstehen, dass hier das Gute nicht automatisch siegt, sondern einen Pakt mit dem Bösen schließen muss. Und wer sich wirklich einlässt, wird erkennen, dass oft auch das Böse seinen Grund hat und durchaus gut sein kann. Es ist ein Geschichte mit Tiefe, bekannt und doch neu. Garett ist nicht der Gut-Mensch, der nur mit den "guten" Waffen kämpft. Für ihn ist alles Recht, was den Dämon besiegen kann.
Niemand ist perfekt und es gibt durchaus ein paar Kritikpunkte. So sind einige zu Such-Objekte klein oder auch mal schwierig erkennbar. Trotz der guten Grafiken. Die Puzzle und Rätsel sind nicht all zu schwierig und die, positive, Überspringfunktion ist sicherlich nur selten von Nöten. Wer der Geschichte nicht genau folgt, nicht wirklich mitgeht und aufnimmt, was passiert, kann an einer Stelle den Anschluss verlieren und nur schwer wieder hereinfinden. Garret als Figur bleibt mehr oder weniger blass, trotz der persönlichen Geschichte, trotz dem was er durchmacht scheint er nie wirklich einen Charakter zu bekommen. Auch mag das Thema an sich nicht für jeden das Richtige sein.
Aber all das ist "Meckern auf hohem Niveau" wie ein Bekannter einmal sagte. Das Spiel hat eine gute Länge, die Musik unterstreicht die Atmosphäre. Es macht Spaß, es ist spannend, abwechslungsreich. Ein Teil der Objekte in den Wimmelbildern sind willkürlich und man sollte nicht vergessen: Das ist ein Erstlingswerk. Wir sehen täglich schlechte Spiele von Leuten, die es besser wissen sollten.
Es ist ein Spiel, dass sich abhebt, dass an vielen Stellen ein bisschen mehr tut als es muss. Der Produktionsaufwand ist groß und wer bereit ist, wieder zu spielen, wer nicht gleich meckert, weil er nicht an die Hand genommen und durch Glitzern und Pfeile und Lösungen per Text durch das Spiel geführt wird, der wird es genießen. Deep Shadows und Intenium haben ein großartiges Spiel entwickelt. Spiel, Spaß, Spannung... nur die Schokolade musst du selber mitbringen. Tauche mit Garret und Mefisto in die Dunkelheit ein und hilf Garret, wieder ans Licht zu kommen.
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verfasst von
Petra
am 15.09.2011 um 23:43
verfasst von
Claudia
am 13.07.2010 um 07:54
verfasst von
Beatrice
am 21.11.2010 um 19:33
verfasst von
Erika
am 04.06.2012 um 14:28
verfasst von
Ines
am 17.06.2011 um 18:54
Ist das Geld nicht wert
verfasst von
Anonym
am 23.04.2020 um 13:01
verfasst von
Rainer
am 09.12.2011 um 22:27
verfasst von
Thomas
am 14.10.2012 um 20:10
Das einzig Gute an dem Spiel ist meiner Meinung nach, dass ausnahmsweise mal Deutsch gesprochen wird. Ansonsten kann ich dem Spiel nichts abgewinnen. Wer auf reine Suchspiele steht ohne andere knifflige Aufgaben um den Kopf auch mal anzustrengen, der soll das Gratisspiel ruhig testen. Aber selbst die Suchbilder sind von der Grafik her nicht das Beste. Wer seinen Monitor etwas weiter weg stehen hat oder wie ich von der Couch aus spielt wird selbst damit wenig Freude haben. Es gibt definitiv bessere Spiele hier, die ihr Geld auch wert sind. mehr anzeigen »
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