Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Das geheimnisvolle Tagebuch
verfasst von sabine am 04.03.2010 um 17:44
verfasst von Claudia am 03.04.2009 um 09:26
Gogii Games' Antiheldin ist wieder unterwegs. Nach einem geheimnisvollen Anruf macht sie sich auf den Weg, lang verloren geglaubte Schätze wiederzufinden. Wieso Antiheldin? Susan, die uns aus "Tatort Museum" noch als Mutter in Erinnerung ist, die ihrem Chef zuliebe erst mal Wäscheklammern und Gummientchen einsammelt, bevor sie ihre Tochter rettet, zeigt erneut, dass sie einen eher zweifelhaften Charakter hat. Nach dem sie und ihre Tochter nach einem Erdbeben glücklich aus dem Museum entkommen konnten, hat sie ihrem Mann eigentlich versprochen, sich nicht mehr in gefährliche Abenteuer zu stürzen. So heisst es ziemlich am Anfang des Spieles. Und da beginnt der Blödsinn schon: Sie war doch schliesslich nicht absichtlich zum Zeitpunkt des Erdbebens im Museum. Aber das ist nicht der wesentliche Punkt.
Der liegt darin, dass die Geschichte darauf basiert, dass Susan Archäologin ist. Und als solche hat sie in insgesamt 30 Leveln keine Probleme damit, wertvolle antike Gegenstände mit dem Hammer zu zerstören oder mit dem Feuerzeug abzuflämmen und alles zu stehlen, was ihr in die gierigen Hände kommt?! Das ist nicht nur unglaubwürdig, sondern schon erbärmlich. Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, solche Dinge zu erforschen. Aber Jahrhunderte alte Objekte mit einem Hammer zu zerschlagen, um ein Dollarzeichen zu finden, das ist.... ohne Worte. Die ganze Geschichte hat, wie bereits beim ersten Mal, keinerlei glaubwürdige Grundlage. Ohne sie wäre das Spiel sinnvoller gewesen.
Zum Spielablauf: In jeder Szene erhältst Du eine Liste mit Objekten, die Du finden sollst. Einige davon liegen sichtbar hier und da in der Szene, andere dagegen sind auf den ersten Blick nicht erkennbar, sonder Du brauchst Werkzeuge oder andere Hilfsmittel, um sie zu finden. Dafür stehen Dir neben Hammer, Pinsel und Feuerzeug auch immer mal Dinge zur Verfügung, die Du im Level findest.
Mit dem Hammer zerschlägst Du Steine, Vasen, Spiegel und anderes, um verborgene Objekte zu finden. Manchen Stellen sind sehr staubig, also wirst Du den Pinsel benutzen, um dahinter Verborgenes aufzudecken (das einzige glaubhafte Werkzeug der Archäologin). Das Feuerzeug schliesslich verbrennt Zeitungen, Gemälde und Büsche, damit diese ihr Geheimnis preisgeben. Was Du wo benutzen musst, ist nicht schwierig raus zu finden. Zeigt Dein Cursor Zahnräder, bedeutet dies, dass Du hier etwas tun musst. Klickst Du, sagt Dir Susan, welches Hilfsmittel Du benutzen musst. Oder gibt Dir einen Hinweis, was an dieser Stelle sonst passiern muss, z.B. einen Schlüssel finden oder ein Puzzle lösen. So musst Du in einem Level mit dem Messer, dass auf Deiner Suchliste steht, Seile durchschneiden und das Boot dann mit den Schlüsseln, die es ebenfalls zu finden gilt, starten.
Du wechselst also immer zwischen drei verschiedenen Abteilungen:
1. Deine Liste
2. Deine Werkzeuge, die Dir, wenn Du sie in den ersten Leveln erst einmal gefunden hast, immer zur Verfügung stehen
3. Die temporären Gegenstände, also Dinge, die Du in der Szene findest und dort dann auch in irgendeiner Form benutzt
Die Minispiele, die von Zeit zu Zeit auftauchen, sind nicht sehr anspruchsvoll, können aber auch nicht weggeklickt werden. So musst Du zum Beispiel ein Bild wieder richtig zusammensetzen oder durch ausprobieren herausfinden, wie Du den Weg zu der Schatzkiste findest. Die meisten Minigames basieren nicht auf Logik, sondern auf "Versuch macht kluch". So kommt zwar auch kein Frust auf, allerdings auch keine Spannung.
Den Hinweis findest Du unter den Werkzeugen. Wenn Du ihn anklickst und damit über die Szene gehst, zeigt er Dir durch Blinken und Geräusche an, wenn Du dem obersten Gegenstand auf Deiner Liste näher kommst. Er sucht allerdings nur "normale" Objekte. Die "blauen" versteckten Gegenstände musst Du selber finden. Der Objektfinder regeniert sich innerhalb von 15-20 Sekunden, so dass Du praktisch unbegrenzt Hinweise zur Verfügung hast.
In jedem Level gibt es zwei besondere Gegenstände.
Einmal wird Dir ein Rätsel im Tagebuch genannt. Der Gegenständ, der dann zu diesem Rätsel passt, gibt Susan später Hinweise, wo der eigentliche Schatz verborgen ist. Es ist nicht wichtig, ob Du die Rätsel verstehst oder weisst, was dahinter steckt. Ohne den entsprechenden Gegenstand kannst Du das Level nicht beenden und damit findest Du die Lösung auf jeden Fall.
Das zweite ist ein GeoCache Objekt. Das sind kleine Artefakte, die zu der jeweiligen Zeit, aus der der Schatz stammt, passen. So findest Du zum Beispiel den Knopf von General Cuttler aus dem Bürgerkrieg oder die Pistole vom Piraten Blackbeard. Diese Objekte werden in einem Raum ausgestellt und sind so etwas wie Trophäen in anderen Spielen. Du brauchst sie nicht, um ein Level zu beenden
Nach 3 - 4 Leveln schaut Susan sich die Hinweisgegenstände, die Du gefunden hast an und mit einigen oft sehr aus der Luft gegriffenen Rückschlüssen weiss Susan dann, wo Du weitersuchen musst.
Ganz am Anfang kommt ein Level in dem Du, bevor Du einen Safe öffnen kannst, erst an einem anderen Ort nach dem Schlüssel suchen musst. Und ich bin davon ausgegangen, dass dies öfter vorkommen wird, was den Schwierigkeitsgrad doch etwas gesteigert hätte. Leider war dies das einzige Mal, wo so etwas nötig war und ich habe mich bis zum Schluss gefragt, was das eigentlich sollte, wenn man es dann doch nicht mehr anwendet.
Die Grafiken der Suchszenen sind wirklich schön. Detailliert und farbenfroh. Man sieht, dass dort jemand mit viel Liebe und Talent zu Werke gegangen ist. Zwar gibt es ein paar wenige dunkle Stellen, aber die meisten Objekte sind zwar versteckt aber gut zu finden. Anders dagegen die Szenen zwischen den Kapiteln, die die Geschichte weiterbringen. Lieblose Zeichnungen über denen ein Grauschimmer zu liegen scheint, die Figuren sehen aus, wie aus einem schlechten Horrorfilm.
Auch die Länge ist eher bescheiden. Die insgesamt 30 Level sind nicht anspruchsvoll, einige sind extrem kurz. Der Hinweis ist unbegrenzt und selbst wenn man den nicht benutzt, es wird einem an allen Ecken und Kanten förmlich gesagt, was man tun soll. Auch die Hinweise, die Du sammelst, wirst du nicht selber entschlüsseln. Das tut Susan allein und das auch noch mit bemerkenswert wenig Logik. All das führt dazu, dass man eher im Galopp durch die Level hastet. Das das Spiel dann auch keinen Timer hat, man also eigentlich keinen Zeitdruck hat, verstärkt dann noch das Gefühl, dass Susan eigentlich nur gierig ist und schon längst nichts mehr mit archäologischen Grundsätzen am Hut hat. Daran ändert dann auch der eine Satz nichts, in dem sie sagt, sie muss dafür Sorge tragen, dass die Dinge im Museum landen. Achso, und was ist mit denen, die sie gestohlen oder mutwillig zerstört hat ;) ?
Der Spielaufbau ist vielversprechend. Es macht Spass, zu überlegen, wie man an bestimmte Sachen ran kommt, die eben nicht nur durch zerschlagen, verbrennen oder abstauben zu erreichen sind. Dieses Spiel hätte mehr verdient, als eine schlechte Story und eine schlechte Ausführung. Mehr Länge, mehr wirkliche Rätsel und Puzzle, mehr Substanz. Wäre das Spiel wie die Grafiken der Suchszenen... es hätte mehr als 5 Sterne verdient. So reicht es denn dann nur zu sehr wohlwollenden 3.
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Der liegt darin, dass die Geschichte darauf basiert, dass Susan Archäologin ist. Und als solche hat sie in insgesamt 30 Leveln keine Probleme damit, wertvolle antike Gegenstände mit dem Hammer zu zerstören oder mit dem Feuerzeug abzuflämmen und alles zu stehlen, was ihr in die gierigen Hände kommt?! Das ist nicht nur unglaubwürdig, sondern schon erbärmlich. Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, solche Dinge zu erforschen. Aber Jahrhunderte alte Objekte mit einem Hammer zu zerschlagen, um ein Dollarzeichen zu finden, das ist.... ohne Worte. Die ganze Geschichte hat, wie bereits beim ersten Mal, keinerlei glaubwürdige Grundlage. Ohne sie wäre das Spiel sinnvoller gewesen.
Zum Spielablauf: In jeder Szene erhältst Du eine Liste mit Objekten, die Du finden sollst. Einige davon liegen sichtbar hier und da in der Szene, andere dagegen sind auf den ersten Blick nicht erkennbar, sonder Du brauchst Werkzeuge oder andere Hilfsmittel, um sie zu finden. Dafür stehen Dir neben Hammer, Pinsel und Feuerzeug auch immer mal Dinge zur Verfügung, die Du im Level findest.
Mit dem Hammer zerschlägst Du Steine, Vasen, Spiegel und anderes, um verborgene Objekte zu finden. Manchen Stellen sind sehr staubig, also wirst Du den Pinsel benutzen, um dahinter Verborgenes aufzudecken (das einzige glaubhafte Werkzeug der Archäologin). Das Feuerzeug schliesslich verbrennt Zeitungen, Gemälde und Büsche, damit diese ihr Geheimnis preisgeben. Was Du wo benutzen musst, ist nicht schwierig raus zu finden. Zeigt Dein Cursor Zahnräder, bedeutet dies, dass Du hier etwas tun musst. Klickst Du, sagt Dir Susan, welches Hilfsmittel Du benutzen musst. Oder gibt Dir einen Hinweis, was an dieser Stelle sonst passiern muss, z.B. einen Schlüssel finden oder ein Puzzle lösen. So musst Du in einem Level mit dem Messer, dass auf Deiner Suchliste steht, Seile durchschneiden und das Boot dann mit den Schlüsseln, die es ebenfalls zu finden gilt, starten.
Du wechselst also immer zwischen drei verschiedenen Abteilungen:
1. Deine Liste
2. Deine Werkzeuge, die Dir, wenn Du sie in den ersten Leveln erst einmal gefunden hast, immer zur Verfügung stehen
3. Die temporären Gegenstände, also Dinge, die Du in der Szene findest und dort dann auch in irgendeiner Form benutzt
Die Minispiele, die von Zeit zu Zeit auftauchen, sind nicht sehr anspruchsvoll, können aber auch nicht weggeklickt werden. So musst Du zum Beispiel ein Bild wieder richtig zusammensetzen oder durch ausprobieren herausfinden, wie Du den Weg zu der Schatzkiste findest. Die meisten Minigames basieren nicht auf Logik, sondern auf "Versuch macht kluch". So kommt zwar auch kein Frust auf, allerdings auch keine Spannung.
Den Hinweis findest Du unter den Werkzeugen. Wenn Du ihn anklickst und damit über die Szene gehst, zeigt er Dir durch Blinken und Geräusche an, wenn Du dem obersten Gegenstand auf Deiner Liste näher kommst. Er sucht allerdings nur "normale" Objekte. Die "blauen" versteckten Gegenstände musst Du selber finden. Der Objektfinder regeniert sich innerhalb von 15-20 Sekunden, so dass Du praktisch unbegrenzt Hinweise zur Verfügung hast.
In jedem Level gibt es zwei besondere Gegenstände.
Einmal wird Dir ein Rätsel im Tagebuch genannt. Der Gegenständ, der dann zu diesem Rätsel passt, gibt Susan später Hinweise, wo der eigentliche Schatz verborgen ist. Es ist nicht wichtig, ob Du die Rätsel verstehst oder weisst, was dahinter steckt. Ohne den entsprechenden Gegenstand kannst Du das Level nicht beenden und damit findest Du die Lösung auf jeden Fall.
Das zweite ist ein GeoCache Objekt. Das sind kleine Artefakte, die zu der jeweiligen Zeit, aus der der Schatz stammt, passen. So findest Du zum Beispiel den Knopf von General Cuttler aus dem Bürgerkrieg oder die Pistole vom Piraten Blackbeard. Diese Objekte werden in einem Raum ausgestellt und sind so etwas wie Trophäen in anderen Spielen. Du brauchst sie nicht, um ein Level zu beenden
Nach 3 - 4 Leveln schaut Susan sich die Hinweisgegenstände, die Du gefunden hast an und mit einigen oft sehr aus der Luft gegriffenen Rückschlüssen weiss Susan dann, wo Du weitersuchen musst.
Ganz am Anfang kommt ein Level in dem Du, bevor Du einen Safe öffnen kannst, erst an einem anderen Ort nach dem Schlüssel suchen musst. Und ich bin davon ausgegangen, dass dies öfter vorkommen wird, was den Schwierigkeitsgrad doch etwas gesteigert hätte. Leider war dies das einzige Mal, wo so etwas nötig war und ich habe mich bis zum Schluss gefragt, was das eigentlich sollte, wenn man es dann doch nicht mehr anwendet.
Die Grafiken der Suchszenen sind wirklich schön. Detailliert und farbenfroh. Man sieht, dass dort jemand mit viel Liebe und Talent zu Werke gegangen ist. Zwar gibt es ein paar wenige dunkle Stellen, aber die meisten Objekte sind zwar versteckt aber gut zu finden. Anders dagegen die Szenen zwischen den Kapiteln, die die Geschichte weiterbringen. Lieblose Zeichnungen über denen ein Grauschimmer zu liegen scheint, die Figuren sehen aus, wie aus einem schlechten Horrorfilm.
Auch die Länge ist eher bescheiden. Die insgesamt 30 Level sind nicht anspruchsvoll, einige sind extrem kurz. Der Hinweis ist unbegrenzt und selbst wenn man den nicht benutzt, es wird einem an allen Ecken und Kanten förmlich gesagt, was man tun soll. Auch die Hinweise, die Du sammelst, wirst du nicht selber entschlüsseln. Das tut Susan allein und das auch noch mit bemerkenswert wenig Logik. All das führt dazu, dass man eher im Galopp durch die Level hastet. Das das Spiel dann auch keinen Timer hat, man also eigentlich keinen Zeitdruck hat, verstärkt dann noch das Gefühl, dass Susan eigentlich nur gierig ist und schon längst nichts mehr mit archäologischen Grundsätzen am Hut hat. Daran ändert dann auch der eine Satz nichts, in dem sie sagt, sie muss dafür Sorge tragen, dass die Dinge im Museum landen. Achso, und was ist mit denen, die sie gestohlen oder mutwillig zerstört hat ;) ?
Der Spielaufbau ist vielversprechend. Es macht Spass, zu überlegen, wie man an bestimmte Sachen ran kommt, die eben nicht nur durch zerschlagen, verbrennen oder abstauben zu erreichen sind. Dieses Spiel hätte mehr verdient, als eine schlechte Story und eine schlechte Ausführung. Mehr Länge, mehr wirkliche Rätsel und Puzzle, mehr Substanz. Wäre das Spiel wie die Grafiken der Suchszenen... es hätte mehr als 5 Sterne verdient. So reicht es denn dann nur zu sehr wohlwollenden 3.
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verfasst von Regina am 04.04.2009 um 22:48
verfasst von Robby am 03.04.2009 um 11:22
Googi Games, eins von wenigen Spieleentwickler die anständige Puzzle-Wimmelbilder herrausgeben. Zwar frage ich mich immer noch warum Deutschlandspielt so schlecht übersetzt und von der eigentlich Handlung auf einer andere zeigt.
Ich kann jedenfalls dieses Spiel nur empfehlen, es hat eine packende Story und es macht Spaß zu spielen. Leider kann man solche Games nicht länger machen, weil sonst ist das Spiel viel mehr Wert als den Preis, für den es hier angeboten wird! mehr anzeigen »
Ich kann jedenfalls dieses Spiel nur empfehlen, es hat eine packende Story und es macht Spaß zu spielen. Leider kann man solche Games nicht länger machen, weil sonst ist das Spiel viel mehr Wert als den Preis, für den es hier angeboten wird! mehr anzeigen »
verfasst von STephanie am 11.05.2009 um 10:57
verfasst von Christine am 03.04.2009 um 18:27
verfasst von Roswitha am 20.03.2013 um 17:35
verfasst von Thorsten am 06.04.2009 um 14:21
verfasst von Rainer am 11.04.2009 um 22:44
verfasst von Lucyna am 03.04.2009 um 12:00
das geheime Tagebuch
verfasst von Krimhilde F. am 13.09.2019 um 17:56
verfasst von Daniella am 05.06.2009 um 07:33
verfasst von sandra am 10.03.2013 um 14:48
verfasst von Astrid am 13.04.2009 um 12:08
verfasst von Jenny am 08.10.2009 um 20:55
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 319 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |