Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Dark Arcana: Der Jahrmarkt
Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer mit wunderbaren Grafiken
verfasst von Claudia am 28.02.2013 um 09:56
Du wirst an einen Tatort gerufen. Auf einem Jahrmarkt verschwand eine junge Mutter spurlos, nachdem sie mit ihrem Kind das Haus der Ängste besucht hatte. Schnell findet sich ein Hauptverdächtiger, der Messerwerfer Jim. Doch er entzieht sich dir immer wieder. Dann aber betrittst du das Haus der Spiegel und stellst fest: Auf diesem Jahrmarkt ist längst nicht alles so wie es scheint und du beginnst ein Abenteuer, dass dich in die Welt hinter den Spiegeln führen wird.
Und auch wenn die Geschichte grundsätzlich auf das Übliche hinausläuft, rette die Welt vor dem ultimativ Bösem, so nimmt sie im Verlauf doch überraschende Wendungen. Gleichzeitig ist es Artifex Mundi in Dark Arcana: Der Jahrmarkt gelungen, eine Geschichte ohne all zu viel Text erstaunlich mitreissend zu gestalten. Bis hin zur Rührung arbeitet der Autor hier teilweise sehr gekonnt mit Emotionen. Unterstützt werden diese auch durch die Bilder, die anfänglich schon fast horrormäßig scheinen. Doch während du immer weiter in die Geschichte hereingezogen wirst, ändern sich die Bilder und schaffen, je nach Erkenntnis, überraschend viel Atmosphäre.
Dark Arcana: Der Jahrmarkt läuft in weiten Teilen ab, wie jedes Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer. Du suchst nach Hinweisen, die dich weiter bringen, nutzt Inventargegenstände, um Puzzle und Rätsel zu lösen. Wimmelbilder haben nur selten einmal versteckte oder interaktive Objekte, sind meist auch recht leicht zu finden. Was diese Szenen so besonders macht, ist die künstlerische Gestaltung. Es gibt einige Wimmelbildszenen, die sind einfach so schön anzusehen, dass man für einen Augenblick völlig vergißt, worin die Aufgabe besteht, nämlich Gegenstände der Liste zu suchen. Es gab einmal einen Entwickler, der sagte; die perfekte Wimmelbildszene sei für ihn die, die auf den ersten Blick wie ein Kunstwerk wirke. Artifex Mundi ist diesem Anspruch in Dark Arcana: Der Jahrmarkt einige Male gerecht geworden.
Nett gemacht ist ein kleiner Affe, der dir hilft, höher gelegene Gegenstände zu bekommen. Der Affe gehört eigentlich einem Mitglied des Jahrmarktes, doch du bekommst ihn als Dank für eine Rettung sozusagen als Leihgabe. Das zumindest macht sehr viel mehr Sinn, als die Angewohnheit vieler Entwickler mal eine Leiter für den Gegenstand auf dem Dach suchen zu lassen, den Spieler aber eine Minute später problemlos ein Objekt aus der Baumspitze zu holen.
Die meisten Puzzle in Dark Arcana: Der Jahrmarkt sind leicht, schon fast viel zu leicht, ein Problem, das Artifex Mundi eigentlich bei allen Spielen hat. Sie sind grafisch gut gemacht, überwiegend aus dem Logik- und Geduldbereich, aber ohne jeden Schwierigkeitsgrad. Man kann den Entwicklern hier einfach nur zu Gute halten, dass es einige wenige Puzzle gibt, die darüber hinaus gehen. Original ist aber keines, man bleibt hier, ebenso wie beim grundsätzlichen Spielverlauf, auf bekanntem Boden.
Zeitlich gesehen bewegt sich Dark Arcana: Der Jahrmarkt ebenfalls im üblichen Bereich von 3 - 4 Stunden . Die Lauferei ist streckenweise etwas mühsam und trotz Karte, auf der man sich visuell orientieren (nicht aber von Ort zu Ort hüpfen) kann, ist es manchmal etwas verwirrend und man weiß nicht wirklich, wo man sich gerade befindet. Das Spiel lebt in der Hauptsache von seinen Bildern, der Geschichte und der dadurch geschaffenen Atmosphäre.
Das Hauptspiel hat ein Ende, doch die Geschichte geht im Bonuskapitel der Sammleredition (ca. 45-60 Minuten) mit einem der Akteure weiter und findet auch hier ein Ende. Dark Arcana: Der Jahrmarkt ist unterhaltsam, spannend, manchmal anrührend und überraschend. Im Spielablauf geht Artifex Mundi wenig Risiken ein, die eigentliche Kreativität wird in Grafiken und Atmosphäre gesteckt. Und doch ist genau dies das kleine Extra, was einem Großteil der heutigen Wimmelbild-Abenteuer Spielen fehlt. Mach dich auf, ergründe eine Welt hinter den Spiegeln. Du wirst die Welt retten und doch feststellen, dass dies bei Weitem nicht das Wichtigste bei deinem Auftrag ist.
PS: Dark Arcana: Der Jahrmarkt wurde von den Gamesetter-Besuchern auf Platz 1 für das Spiel 2012 gewählt!
Gamesetter.com mehr anzeigen »
Und auch wenn die Geschichte grundsätzlich auf das Übliche hinausläuft, rette die Welt vor dem ultimativ Bösem, so nimmt sie im Verlauf doch überraschende Wendungen. Gleichzeitig ist es Artifex Mundi in Dark Arcana: Der Jahrmarkt gelungen, eine Geschichte ohne all zu viel Text erstaunlich mitreissend zu gestalten. Bis hin zur Rührung arbeitet der Autor hier teilweise sehr gekonnt mit Emotionen. Unterstützt werden diese auch durch die Bilder, die anfänglich schon fast horrormäßig scheinen. Doch während du immer weiter in die Geschichte hereingezogen wirst, ändern sich die Bilder und schaffen, je nach Erkenntnis, überraschend viel Atmosphäre.
Dark Arcana: Der Jahrmarkt läuft in weiten Teilen ab, wie jedes Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer. Du suchst nach Hinweisen, die dich weiter bringen, nutzt Inventargegenstände, um Puzzle und Rätsel zu lösen. Wimmelbilder haben nur selten einmal versteckte oder interaktive Objekte, sind meist auch recht leicht zu finden. Was diese Szenen so besonders macht, ist die künstlerische Gestaltung. Es gibt einige Wimmelbildszenen, die sind einfach so schön anzusehen, dass man für einen Augenblick völlig vergißt, worin die Aufgabe besteht, nämlich Gegenstände der Liste zu suchen. Es gab einmal einen Entwickler, der sagte; die perfekte Wimmelbildszene sei für ihn die, die auf den ersten Blick wie ein Kunstwerk wirke. Artifex Mundi ist diesem Anspruch in Dark Arcana: Der Jahrmarkt einige Male gerecht geworden.
Nett gemacht ist ein kleiner Affe, der dir hilft, höher gelegene Gegenstände zu bekommen. Der Affe gehört eigentlich einem Mitglied des Jahrmarktes, doch du bekommst ihn als Dank für eine Rettung sozusagen als Leihgabe. Das zumindest macht sehr viel mehr Sinn, als die Angewohnheit vieler Entwickler mal eine Leiter für den Gegenstand auf dem Dach suchen zu lassen, den Spieler aber eine Minute später problemlos ein Objekt aus der Baumspitze zu holen.
Die meisten Puzzle in Dark Arcana: Der Jahrmarkt sind leicht, schon fast viel zu leicht, ein Problem, das Artifex Mundi eigentlich bei allen Spielen hat. Sie sind grafisch gut gemacht, überwiegend aus dem Logik- und Geduldbereich, aber ohne jeden Schwierigkeitsgrad. Man kann den Entwicklern hier einfach nur zu Gute halten, dass es einige wenige Puzzle gibt, die darüber hinaus gehen. Original ist aber keines, man bleibt hier, ebenso wie beim grundsätzlichen Spielverlauf, auf bekanntem Boden.
Zeitlich gesehen bewegt sich Dark Arcana: Der Jahrmarkt ebenfalls im üblichen Bereich von 3 - 4 Stunden . Die Lauferei ist streckenweise etwas mühsam und trotz Karte, auf der man sich visuell orientieren (nicht aber von Ort zu Ort hüpfen) kann, ist es manchmal etwas verwirrend und man weiß nicht wirklich, wo man sich gerade befindet. Das Spiel lebt in der Hauptsache von seinen Bildern, der Geschichte und der dadurch geschaffenen Atmosphäre.
Das Hauptspiel hat ein Ende, doch die Geschichte geht im Bonuskapitel der Sammleredition (ca. 45-60 Minuten) mit einem der Akteure weiter und findet auch hier ein Ende. Dark Arcana: Der Jahrmarkt ist unterhaltsam, spannend, manchmal anrührend und überraschend. Im Spielablauf geht Artifex Mundi wenig Risiken ein, die eigentliche Kreativität wird in Grafiken und Atmosphäre gesteckt. Und doch ist genau dies das kleine Extra, was einem Großteil der heutigen Wimmelbild-Abenteuer Spielen fehlt. Mach dich auf, ergründe eine Welt hinter den Spiegeln. Du wirst die Welt retten und doch feststellen, dass dies bei Weitem nicht das Wichtigste bei deinem Auftrag ist.
PS: Dark Arcana: Der Jahrmarkt wurde von den Gamesetter-Besuchern auf Platz 1 für das Spiel 2012 gewählt!
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verfasst von Steffen am 27.02.2013 um 14:45
verfasst von Bea am 27.02.2013 um 12:17
Sehr schönes und stimmiges Spiel. Die Wimmelbildszenen sind nicht zu einfach, zu findende Gegenstände folgen einem logischen Ablauf und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Schön ist die Idee mit dem Helferäffchen. Die Hintergrundmusik ist nicht aufdringlich. Alles in Allem ein wirklich gelungenes Spiel, das man- auch aufgrund der Möglichkeit, statt der Wimmelbildszenen durch "Monaco" an wichtige Gegenstände zu kommen- nicht nur einmal spielen wird! mehr anzeigen »
verfasst von Elke am 05.03.2013 um 01:29
verfasst von Gaby am 25.03.2013 um 15:35
Tolles Spiel!
verfasst von Janet F. am 29.10.2017 um 09:21
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
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Claudia S. | 319 | |
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Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
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