Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Brink of Consciousness: Dorian-Gray-Syndrom Sammleredition
verfasst von Claudia am 28.05.2012 um 17:25
Im neuen Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer von MagicIndie (The Fool) begleitest du diesmal den Journalisten Sam Wilde. Er hatte einige Artikel zum Verschwinden junger Menschen in seinem Heimatort geschrieben, jetzt aber kommt er dem Entführer näher, als er es sich gewünscht hat. Seine Freundin Anna wurde entführt und der Täter, der sich Oscar nennt, bestellt Sam in sein Haus. Und um es vorwegzunehmen: Nein, das Spiel hat absolut nichts mit Oscar Wilde's Bildnis des Dorian Gray zu tun. Wenn man von Oscar und dem Journalisten Wilde absieht und der Tatsache, dass Oscar mehrmals davon spricht, die Jugend erhalten zu wollen....
Oscar begleitet dich durch das gesamte Spiel. Das komplette Haus ist mit Kameras und Lautsprecher ausgestattet und Sam auf der Suche nach Anna ist, sie vor ihm retten will, es scheint, als man immer genau, was Oscar will. Zusätzlich finden sich Zettel mit Erinnerungen von Oscar an seine Kindheit und er führt gemeinsam mit Anna einige Hörspiele auf, die weitere Einblick in die verdrehte Welt des selbst ernannten Künstlers geben.
Die beiden zur Wahl stehenden Modi sind im üblichen Bereich, und unterscheiden sich nur in der Aufladezeit von Tipp und Überspringfunktion sowie dem Glitzern interessanter Stellen. Es gibt verhältnismäßig wenig Wimmelbilder, Brink of Consciousness: Dorian Gray Syndrom setzt mehr auf Puzzle, viel Lauferei durch das Haus und Rätsel. Die Puzzles sind nicht all zu schwer, allerdings gibt es einige, die einfach nur Geduldspiele sind. Die Wimmelbilder haben neben den einfachen auch interaktive Suchobjekte; in der Mehrzahl aber beschränken sich Letztere auf das öffnen von Vorhängen, Schubladen und anderes.
Der Aufzug wird dein bester Freund, denn du wirst häufig hin und her laufen, bzw. fahren müssen. Es gibt für jedes Stockwerk bzw. jeden Teil des Grundstückes eine Karte, die dir anzeigt, wo du bist, wo es Wimmelbilder gibt, wo noch Türen zu öffnen sind oder wo du Puzzle und Rätsel findest. Bei den Puzzlen allerdings bedeutet die Anzeige in der Karte nicht, dass du sie lösen kannst, sondern einfach nur, dass sie dort sind. Der Tipp wird dir innerhalb und außerhalb der Wimmelbilder Gegenstände zeigen, außerhalb wird er dir sagen, wenn es momentan nichts mehr zu tun gibt. In der Beziehung ist er korrekt, wenn dir ein Puzzle, das du bereits kennst, angezeigt wird, dann kannst du es auch lösen.
Gegenstände benutzt du nur einmal. Einige wirst du lange mit dir herumtragen, andere dagegen findest du und benutzt sie (an anderer Stelle) sofort wieder. Das Spiel hat Länge, nicht nur wegen der Geduldpuzzles oder der Lauferei (auch wenn dies natürlich mitspielt). Und es baut Spannung auf. Du findest zahlreiche Tote, aber weder sind sie verstümmelt, noch siehst du Blut. Im Gegenteil. Auch wenn die Grafiken an sich gut sind, man alles deutlich erkennen kann, diese Toten, die dir über den Weg laufen, sind ganz offensichtlich die schönsten Bilder im ganzen Spiel.
Es gibt keine Ekelbilder und trotzdem schafft es MagicIndie durchaus, Spannung und Schreck zu verbreiten. Und sie haben schon Recht, wenn sie am Anfang des Spieles sagen: Für das beste Erlebnis bitte Ton einschalten. Oscars Stimme und auch der bei einem Schreck zu hörende Herzschlag und ein entsetzes Atem holen von Sam sorgen für ein bisschen "Grusel". Warum Sam aber ab und an hustet, als leide er an TB, das hat sich mir leider nicht erschlossen.
Neben den Geduldspuzzles und der langen Lauferei (gern auch mal 10-15 Klicks vor oder zurück) stört mich persönlich tatsächlich der Titel am meisten. Warum mit etwas "werben", was einfach nicht da ist? Nichts außer den beiden Namen Oscar und Wilde hat auch nur im entferntesten mit einem "Dorian Gray Syndrom" (eine Krankheit, die es tatsächlich gibt), geschweige denn mit dem literarischen Klassiker zu tun. Da hat irgendjemand offensichtlich mal irgendetwas gehört und dann gedacht: "Hey, benutzten wir das doch, um Spieler anzulocken."
Brink of Consciousness: Dorian Gray Syndrom ist lang, 4-5 Stunden; das Ende dramatisch und man sollte sich ruhig den Abspann absehen. Die Collector-Edition ist nicht unbedingt empfehlenswert. Das Extrakapitel ist kurz und nicht sonderlich spannend, es dient nur dazu, dich auf die Fortsetzung vorzubereiten. Aber der Rest ist gut gemacht, wenn auch nicht für die reinen Suchfreunde zu empfehlen, dazu gibt es zu wenig Wimmelbilder. Und bei den Geduldpuzzles: Erste Hälfte machen, für den Rest die Überspringfunktion nutzen. Dann machen auch die Spaß!
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Oscar begleitet dich durch das gesamte Spiel. Das komplette Haus ist mit Kameras und Lautsprecher ausgestattet und Sam auf der Suche nach Anna ist, sie vor ihm retten will, es scheint, als man immer genau, was Oscar will. Zusätzlich finden sich Zettel mit Erinnerungen von Oscar an seine Kindheit und er führt gemeinsam mit Anna einige Hörspiele auf, die weitere Einblick in die verdrehte Welt des selbst ernannten Künstlers geben.
Die beiden zur Wahl stehenden Modi sind im üblichen Bereich, und unterscheiden sich nur in der Aufladezeit von Tipp und Überspringfunktion sowie dem Glitzern interessanter Stellen. Es gibt verhältnismäßig wenig Wimmelbilder, Brink of Consciousness: Dorian Gray Syndrom setzt mehr auf Puzzle, viel Lauferei durch das Haus und Rätsel. Die Puzzles sind nicht all zu schwer, allerdings gibt es einige, die einfach nur Geduldspiele sind. Die Wimmelbilder haben neben den einfachen auch interaktive Suchobjekte; in der Mehrzahl aber beschränken sich Letztere auf das öffnen von Vorhängen, Schubladen und anderes.
Der Aufzug wird dein bester Freund, denn du wirst häufig hin und her laufen, bzw. fahren müssen. Es gibt für jedes Stockwerk bzw. jeden Teil des Grundstückes eine Karte, die dir anzeigt, wo du bist, wo es Wimmelbilder gibt, wo noch Türen zu öffnen sind oder wo du Puzzle und Rätsel findest. Bei den Puzzlen allerdings bedeutet die Anzeige in der Karte nicht, dass du sie lösen kannst, sondern einfach nur, dass sie dort sind. Der Tipp wird dir innerhalb und außerhalb der Wimmelbilder Gegenstände zeigen, außerhalb wird er dir sagen, wenn es momentan nichts mehr zu tun gibt. In der Beziehung ist er korrekt, wenn dir ein Puzzle, das du bereits kennst, angezeigt wird, dann kannst du es auch lösen.
Gegenstände benutzt du nur einmal. Einige wirst du lange mit dir herumtragen, andere dagegen findest du und benutzt sie (an anderer Stelle) sofort wieder. Das Spiel hat Länge, nicht nur wegen der Geduldpuzzles oder der Lauferei (auch wenn dies natürlich mitspielt). Und es baut Spannung auf. Du findest zahlreiche Tote, aber weder sind sie verstümmelt, noch siehst du Blut. Im Gegenteil. Auch wenn die Grafiken an sich gut sind, man alles deutlich erkennen kann, diese Toten, die dir über den Weg laufen, sind ganz offensichtlich die schönsten Bilder im ganzen Spiel.
Es gibt keine Ekelbilder und trotzdem schafft es MagicIndie durchaus, Spannung und Schreck zu verbreiten. Und sie haben schon Recht, wenn sie am Anfang des Spieles sagen: Für das beste Erlebnis bitte Ton einschalten. Oscars Stimme und auch der bei einem Schreck zu hörende Herzschlag und ein entsetzes Atem holen von Sam sorgen für ein bisschen "Grusel". Warum Sam aber ab und an hustet, als leide er an TB, das hat sich mir leider nicht erschlossen.
Neben den Geduldspuzzles und der langen Lauferei (gern auch mal 10-15 Klicks vor oder zurück) stört mich persönlich tatsächlich der Titel am meisten. Warum mit etwas "werben", was einfach nicht da ist? Nichts außer den beiden Namen Oscar und Wilde hat auch nur im entferntesten mit einem "Dorian Gray Syndrom" (eine Krankheit, die es tatsächlich gibt), geschweige denn mit dem literarischen Klassiker zu tun. Da hat irgendjemand offensichtlich mal irgendetwas gehört und dann gedacht: "Hey, benutzten wir das doch, um Spieler anzulocken."
Brink of Consciousness: Dorian Gray Syndrom ist lang, 4-5 Stunden; das Ende dramatisch und man sollte sich ruhig den Abspann absehen. Die Collector-Edition ist nicht unbedingt empfehlenswert. Das Extrakapitel ist kurz und nicht sonderlich spannend, es dient nur dazu, dich auf die Fortsetzung vorzubereiten. Aber der Rest ist gut gemacht, wenn auch nicht für die reinen Suchfreunde zu empfehlen, dazu gibt es zu wenig Wimmelbilder. Und bei den Geduldpuzzles: Erste Hälfte machen, für den Rest die Überspringfunktion nutzen. Dann machen auch die Spaß!
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Auch mal ein paar Jahre später
verfasst von O. am 22.11.2016 um 18:42
Wie schon geschrieben worden, hapert es bei der Hilfe/Steuerung.
Die Karte zeigt zwar wo was noch zu tun ist, aber man kann nicht direkt hinspringen, sondern muss jeden Raum durchqueren um dahin zu kommen.
Die Karte zeigt auch nicht die Perspektive:
Muss ich links, runter etc.
Auch den Hinweis, "Hier gibt es nichts zu tun" nervt.
Aber, ein grosses Aber, die Story ist gelungen, Athmosphäre toll.
Grafik und Sound passt. Daher gerne 4 von 5 Sternen.
Rätsel teilweise nicht so leicht, Wimmelbilder etwas wenig für meinen Geschmack, aber gesamt gesehen, tolles Spiel.
mfg
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Die Karte zeigt zwar wo was noch zu tun ist, aber man kann nicht direkt hinspringen, sondern muss jeden Raum durchqueren um dahin zu kommen.
Die Karte zeigt auch nicht die Perspektive:
Muss ich links, runter etc.
Auch den Hinweis, "Hier gibt es nichts zu tun" nervt.
Aber, ein grosses Aber, die Story ist gelungen, Athmosphäre toll.
Grafik und Sound passt. Daher gerne 4 von 5 Sternen.
Rätsel teilweise nicht so leicht, Wimmelbilder etwas wenig für meinen Geschmack, aber gesamt gesehen, tolles Spiel.
mfg
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Schönes Spiel
verfasst von Karl F. am 31.05.2017 um 09:15
Eine große Herausforderung im prächtigen Anwesen von Oscar
verfasst von Anonym am 28.12.2016 um 18:56
Ich spiele es jetzt schon zum zweiten mal und es ist immer wieder eine Herausforderung ohne Langeweile. Das große herrschaftliche Anwesen von Oscar ist prächtig dargestellt und eine Augenweide! Oscar spielt ein Spiel mit uns. Überall sind Lautsprecher und Kameras angebracht und er verfolgt unsere Schritte genau. Das Haus mit mehreren Etagen, die Nebengebäude, die Katakomben, der Garten, das Blumenhaus, der Keller, der Fahrstuhl, die zahlreichen Zimmer und sehr vieles mehr. Das alles ist unglaublich komplex angelegt aber wunderschön! Wie komplex das ist zeigt uns die Wegekarte die in drei Abschnitte aufgeteilt ist. Alle Wege muß man selber gehen! Man sollte sich in der Orientierung üben, sich möglichst viel merken wo was ist. Die Wege werden teils immer länger.
Man sehe es als Herausforderung und Orientierungstraining!
Nach und nach öffnen sich immer mehr Räume, Türen und Wege. Da kann man sich schon mal verlaufen. Wenn gar nichts mehr geht gibt es ja noch die Karte und das Handbuch.
Ein Spiel für geduldige Spieler die Wege gerne selbst gehen.
Man wird im Ablauf des Spieles sehr schöne Zimmer, Räume und Orte zu sehen bekommen. Oscar hällt immer eine Überraschung bereit! Besonders dann wenn wir es nicht erwarten! Ein Spiel mit vielen Türen und schönen Überraschungen. Oscar Kommentare über Lautsprecher: Mabuse lässt grüßen. Verrückt, hat mich aber zum schmunzeln gebracht. Etwas Schauer ist auch dabei. Oscar Stimme ist gut gelungen. Die Wimmelbilder fand ich wunderschön. Man muß dabei noch zusätzliche Aktionen ausführen. Die Minispiele waren für mich oft zu schwierig. Die Grafik im Spielverlauf ist wunderbar! Schön gezeichnete Zimmer und Ortschaften. Eine Treppe wo die Sonne hineinscheint, Holzverkleidungen in den Gängen und Räumen, das Theater, der Ankleidesaal und vieles mehr. Hier wurde fantasievoll Licht und Schatten eingebunden. Mit unterschiedlichen Farben sind prächtige Räume, Zimmer und Orte entstanden. Nach der Gummizelle plötzlich ein Ankleidesaal der golden schimmert. Ein Augenschmaus und wieder eine Überraschung! Die Begleitmusik ist angenehm und die Hintergrundgeräusche passend. Man kann sich das Spiel gut einteilen für mehrere Tage oder noch länger. Es spielt sich lange und ist spannend. Das Bonusspiel in der Sammleredition fand ich auch gut. Das Spiel macht mir immer wieder Spaß!
Ich finde die Spielentwickler haben ein sehr schönes anspruchsvolles Spiel geschaffen! mehr anzeigen »
Man sehe es als Herausforderung und Orientierungstraining!
Nach und nach öffnen sich immer mehr Räume, Türen und Wege. Da kann man sich schon mal verlaufen. Wenn gar nichts mehr geht gibt es ja noch die Karte und das Handbuch.
Ein Spiel für geduldige Spieler die Wege gerne selbst gehen.
Man wird im Ablauf des Spieles sehr schöne Zimmer, Räume und Orte zu sehen bekommen. Oscar hällt immer eine Überraschung bereit! Besonders dann wenn wir es nicht erwarten! Ein Spiel mit vielen Türen und schönen Überraschungen. Oscar Kommentare über Lautsprecher: Mabuse lässt grüßen. Verrückt, hat mich aber zum schmunzeln gebracht. Etwas Schauer ist auch dabei. Oscar Stimme ist gut gelungen. Die Wimmelbilder fand ich wunderschön. Man muß dabei noch zusätzliche Aktionen ausführen. Die Minispiele waren für mich oft zu schwierig. Die Grafik im Spielverlauf ist wunderbar! Schön gezeichnete Zimmer und Ortschaften. Eine Treppe wo die Sonne hineinscheint, Holzverkleidungen in den Gängen und Räumen, das Theater, der Ankleidesaal und vieles mehr. Hier wurde fantasievoll Licht und Schatten eingebunden. Mit unterschiedlichen Farben sind prächtige Räume, Zimmer und Orte entstanden. Nach der Gummizelle plötzlich ein Ankleidesaal der golden schimmert. Ein Augenschmaus und wieder eine Überraschung! Die Begleitmusik ist angenehm und die Hintergrundgeräusche passend. Man kann sich das Spiel gut einteilen für mehrere Tage oder noch länger. Es spielt sich lange und ist spannend. Das Bonusspiel in der Sammleredition fand ich auch gut. Das Spiel macht mir immer wieder Spaß!
Ich finde die Spielentwickler haben ein sehr schönes anspruchsvolles Spiel geschaffen! mehr anzeigen »
verfasst von Stefani am 01.06.2012 um 05:35
verfasst von Kerstin am 30.05.2012 um 12:00
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