Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Tales From The Dragon Mountain 2: The Lair
Ein gelungenes Spiel für Freunde von Puzzle-Abenteuer
verfasst von Claudia am 15.09.2014 um 09:52
Es ist schon ein paar Jahre her, dass Mia den bösen Lord Strix besiegt hat, doch nun lässt eine Nachricht ihres alten Freundes Umberto Übles vermuten. Seine Visionen zeigen, dass der Lord zurück ist und seine Armee erstarkt. Unverzüglich machen sich Mia und ihr Koboldkumpane Malik auf den Weg zu Umberto, doch sie finden sein Haus leer. Seine zurückgelassene Nachricht erklärt Mina, dass sie durch Portale an andere Orte reisen kann, doch diese müssen mit einem Steinsymbol aktiviert werden.
Im weiteren Verlauf wirst du also an die unterschiedlichsten Orte reisen und dort nach von Umberto hinterlassenen Steinsymbolen suchen. Dass all seine Freunde, denen er diese Steine anvertraut hat, sich der Wichtigkeit nicht wirklich bewußt sind, gleichgültig was sie sagen, sieht man schnell. Denn gäben sie die Steine einfach raus, stünde Mia ruckzuck vor einer Konfrontation mit Lord Strix. Doch so wird sie erst einmal Blumen pflanzen, Windmühlen reparieren und einiges mehr. Erst dann erhält sie die wichtigen Steine. Sei's drum, Cateia Games ist nicht gerade bekannt für großartige Geschichten und so kann man die zahlreichen Dialoge auch recht schnell durchklicken, viel Informationen geben sie eh nicht.
Die Entscheidung bezüglich des Spielmodis fällt der Spieler nach seinen Vorlieben von Glitzer (der aber auch im Normalmodus nicht zu ausgeprägt ist) und den Aufladezeiten von Tipp und Überspringfunktion der zahlreichen Puzzles. Doch es sei vorab gesagt: Tales from the Dragon Mountain 2: The Lair enthält keine klassischen Wimmelbildszenen. Es ist vielmehr darauf aufgebaut, dass der Spieler Inventargegenstände in den jeweiligen Umgebungen findet und dies sehr oft auch durch Puzzles. Im Vergleich mit anderen Spielen finden sich mit 26 Puzzles aus verschiedenen Kategorien und Schwierigkeitsgraden von leicht bis kniffelig sehr viel mehr, als man das aus den meisten Spielen kennt. Dazu kommen natürlich Rätsel wie: wie öffne ich die Türe, wie komme ich an Kaktusfeigen, Brot usw.
Einiges, was repariert werden muss, wird nicht per Hand getan, sondern alles Nötige wird vom Inventar aus in einen Container gelegt. Der erledigt nach vollständiger Befüllung dann den Rest. Aber nicht nur aufgrund der Container sondern auch, weil so vorgesehen: Das Inventar ist oft sehr voll. Natürlich könnte man Dinge liegen lassen, von denen man noch nicht weiß, wann man sie braucht. Doch da es keine Karte mit Hops-Funktion gibt und die Wege eh schon nicht immer die Kürzesten, empfiehlt sich: "Nimm mit, was du kriegen kannst, brauchen tust du es doch". Schön im Übrigen, dass einige Dinge mehrfach gebraucht werden und wenn man sie dann nicht mehr hat, auch nicht benötigt (Streichhölzer werden 2x gefunden und beide Male mehrfach genutzt). Der Spielverlauf ist relativ gradlinig, es gibt selten Momente, wo man nicht weiß, wohin man muss (auch wenn man schon mal Orientierungsprobleme haben kann) und warum.
Die Grafiken sind Geschmacksache. Gezeichnet wirken sie manchmal etwas verwaschen, das aber liegt am Stil, nicht am "Nicht-Können". Nicht wirklich nachvollziehbar ist, warum einige Puzzles eine Neustartfunktion haben, andere eine "Zurück"-Schaltfläche. Bei Letzterer verlässt man das Minispiel. Kommt man zurück, ist es wieder in der originalen Position. Und noch andere Puzzles haben weder Neustart- noch Zurück-Schaltfläche, verlässt man das Puzzle aber, wird man trotzdem beim erneuten aktivieren die Ausgangssituation vorfinden. Verwirrend und wie gesagt: Unverständlich.
Es gibt 12 verschiedene Auszeichnungen, eine ist dafür, dass man 20 Steindrachen findet. Andere drehen sich um den gespielten Modus, um das Nicht-Überspringen von Minispielen oder das Nichtnutzen von Hinweisen. Das Buch wird nicht nur wichtige Informationen aufzeichnen, sondern zeigt auch in einer Art Statstik an, wie viel Zeit der Spieler bisher benötigt hat, wie viel Hinweise genutzt wurden und einiges mehr. Die Füße-Schaltfläche im Spiel zeigt, wenn sie aktiviert wird, in jeder Szene alle möglichen Laufrichtungen anzeigen. Und zwar so lange, bis diese Funktion wieder abgeschaltet ist.
Das Ende kommt nach einer sehr befriedigenden Spielzeit eher überraschend, ist nicht sonderlich gut gemacht und unspektakulär. Außerdem weißt es deutlich auf einen dritten Teil hin.
Mit Tales from the Dragon Mountain 2: The Lair ist Cateia Games ein sehr guter Nachfolger gelungen. Während der erste Teil noch mit schlechten Grafiken, miesen Puzzles, langweiligen Spielverlauf und technischen Unzulänglichkeiten glänzte, hat man dem Spieler hier ein homogenes Gesamtpaket überlassen, ohne die Minuspunkte des Vorgängers.
Hier sind vor allem die Puzzle-Abenteuer-Fans gefragt. Tales from the Dragon Mountain 2: The Lair spielt nicht in der obersten Liga, ist aber eine Standardversion und mit 3,5 Sternen besser und länger als so manche Sammler-Edition, die uns zugemutet wird. Die Probestunde gibt einen guten Einblick; wer es bis dahin mag, der wird den Kauf nicht bereuen.
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Im weiteren Verlauf wirst du also an die unterschiedlichsten Orte reisen und dort nach von Umberto hinterlassenen Steinsymbolen suchen. Dass all seine Freunde, denen er diese Steine anvertraut hat, sich der Wichtigkeit nicht wirklich bewußt sind, gleichgültig was sie sagen, sieht man schnell. Denn gäben sie die Steine einfach raus, stünde Mia ruckzuck vor einer Konfrontation mit Lord Strix. Doch so wird sie erst einmal Blumen pflanzen, Windmühlen reparieren und einiges mehr. Erst dann erhält sie die wichtigen Steine. Sei's drum, Cateia Games ist nicht gerade bekannt für großartige Geschichten und so kann man die zahlreichen Dialoge auch recht schnell durchklicken, viel Informationen geben sie eh nicht.
Die Entscheidung bezüglich des Spielmodis fällt der Spieler nach seinen Vorlieben von Glitzer (der aber auch im Normalmodus nicht zu ausgeprägt ist) und den Aufladezeiten von Tipp und Überspringfunktion der zahlreichen Puzzles. Doch es sei vorab gesagt: Tales from the Dragon Mountain 2: The Lair enthält keine klassischen Wimmelbildszenen. Es ist vielmehr darauf aufgebaut, dass der Spieler Inventargegenstände in den jeweiligen Umgebungen findet und dies sehr oft auch durch Puzzles. Im Vergleich mit anderen Spielen finden sich mit 26 Puzzles aus verschiedenen Kategorien und Schwierigkeitsgraden von leicht bis kniffelig sehr viel mehr, als man das aus den meisten Spielen kennt. Dazu kommen natürlich Rätsel wie: wie öffne ich die Türe, wie komme ich an Kaktusfeigen, Brot usw.
Einiges, was repariert werden muss, wird nicht per Hand getan, sondern alles Nötige wird vom Inventar aus in einen Container gelegt. Der erledigt nach vollständiger Befüllung dann den Rest. Aber nicht nur aufgrund der Container sondern auch, weil so vorgesehen: Das Inventar ist oft sehr voll. Natürlich könnte man Dinge liegen lassen, von denen man noch nicht weiß, wann man sie braucht. Doch da es keine Karte mit Hops-Funktion gibt und die Wege eh schon nicht immer die Kürzesten, empfiehlt sich: "Nimm mit, was du kriegen kannst, brauchen tust du es doch". Schön im Übrigen, dass einige Dinge mehrfach gebraucht werden und wenn man sie dann nicht mehr hat, auch nicht benötigt (Streichhölzer werden 2x gefunden und beide Male mehrfach genutzt). Der Spielverlauf ist relativ gradlinig, es gibt selten Momente, wo man nicht weiß, wohin man muss (auch wenn man schon mal Orientierungsprobleme haben kann) und warum.
Die Grafiken sind Geschmacksache. Gezeichnet wirken sie manchmal etwas verwaschen, das aber liegt am Stil, nicht am "Nicht-Können". Nicht wirklich nachvollziehbar ist, warum einige Puzzles eine Neustartfunktion haben, andere eine "Zurück"-Schaltfläche. Bei Letzterer verlässt man das Minispiel. Kommt man zurück, ist es wieder in der originalen Position. Und noch andere Puzzles haben weder Neustart- noch Zurück-Schaltfläche, verlässt man das Puzzle aber, wird man trotzdem beim erneuten aktivieren die Ausgangssituation vorfinden. Verwirrend und wie gesagt: Unverständlich.
Es gibt 12 verschiedene Auszeichnungen, eine ist dafür, dass man 20 Steindrachen findet. Andere drehen sich um den gespielten Modus, um das Nicht-Überspringen von Minispielen oder das Nichtnutzen von Hinweisen. Das Buch wird nicht nur wichtige Informationen aufzeichnen, sondern zeigt auch in einer Art Statstik an, wie viel Zeit der Spieler bisher benötigt hat, wie viel Hinweise genutzt wurden und einiges mehr. Die Füße-Schaltfläche im Spiel zeigt, wenn sie aktiviert wird, in jeder Szene alle möglichen Laufrichtungen anzeigen. Und zwar so lange, bis diese Funktion wieder abgeschaltet ist.
Das Ende kommt nach einer sehr befriedigenden Spielzeit eher überraschend, ist nicht sonderlich gut gemacht und unspektakulär. Außerdem weißt es deutlich auf einen dritten Teil hin.
Mit Tales from the Dragon Mountain 2: The Lair ist Cateia Games ein sehr guter Nachfolger gelungen. Während der erste Teil noch mit schlechten Grafiken, miesen Puzzles, langweiligen Spielverlauf und technischen Unzulänglichkeiten glänzte, hat man dem Spieler hier ein homogenes Gesamtpaket überlassen, ohne die Minuspunkte des Vorgängers.
Hier sind vor allem die Puzzle-Abenteuer-Fans gefragt. Tales from the Dragon Mountain 2: The Lair spielt nicht in der obersten Liga, ist aber eine Standardversion und mit 3,5 Sternen besser und länger als so manche Sammler-Edition, die uns zugemutet wird. Die Probestunde gibt einen guten Einblick; wer es bis dahin mag, der wird den Kauf nicht bereuen.
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Ein Adventure mit Minispielen
verfasst von Wolfgang am 29.09.2014 um 01:00
Einmal abgesehen von der falschen Beschreibung des Spiels, welche dem Käufer eine "phantastische Wimmelbild-Welt" verspricht, die es zu erkunden gilt, wird dieses Spiel sicherlich denjenigen gefallen, die gerne Minispiele und Rätsel lösen.
Es ist also kein Spiel für Wimmelbildfreunde, denn es gibt kein überhaupt keine.
Ich fand die Geschichte ganz amüsant. Die Grafiken sind m.E. etwas kitschig und die Animationen in diesen nicht umwerfend, wenn nicht zu sagen etwas primitiv.
Allerdings ist die musikalische Untermalung wirklich gut gelungen und auf die jeweiligen Szenen hervorragend abgestimmt. Dafür gibt es fünf Sterne. Die Minispiele umfassen nahezu alle Schwierigkeitsstufen und wären manchmal schneller lösbar, wenn die Aufgabenstellung (Beschreibung) etwas klarer wäre.
Auch wenn das plötzliche Spielende wahrscheinlich die Option einer weiteren Folge aufzeigen soll, so halte ich die Umsetzung dieser Überlegung für wenig gelungen. Da wäre mehr Kreativität angebracht gewesen.
Insgesamt hat mir das Spiel jedoch einige unterhaltsame Stunden gebracht und damit das Ziel voll erreicht. mehr anzeigen »
Es ist also kein Spiel für Wimmelbildfreunde, denn es gibt kein überhaupt keine.
Ich fand die Geschichte ganz amüsant. Die Grafiken sind m.E. etwas kitschig und die Animationen in diesen nicht umwerfend, wenn nicht zu sagen etwas primitiv.
Allerdings ist die musikalische Untermalung wirklich gut gelungen und auf die jeweiligen Szenen hervorragend abgestimmt. Dafür gibt es fünf Sterne. Die Minispiele umfassen nahezu alle Schwierigkeitsstufen und wären manchmal schneller lösbar, wenn die Aufgabenstellung (Beschreibung) etwas klarer wäre.
Auch wenn das plötzliche Spielende wahrscheinlich die Option einer weiteren Folge aufzeigen soll, so halte ich die Umsetzung dieser Überlegung für wenig gelungen. Da wäre mehr Kreativität angebracht gewesen.
Insgesamt hat mir das Spiel jedoch einige unterhaltsame Stunden gebracht und damit das Ziel voll erreicht. mehr anzeigen »
geniales Spiel
verfasst von Claudia am 12.05.2015 um 10:41
verfasst von Raimund am 01.10.2014 um 10:21
Grafik schön
verfasst von O. am 12.09.2014 um 16:56
Meisterschreiber
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Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 319 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |