Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Sandra Fleming Chronicles: Crystal Skulls
verfasst von Claudia am 06.05.2011 um 08:57
Schon seit Jahren forscht Professor Wagner nach drei kristallenen Schädeln, die einst einigen Völkern große Macht gaben. Nun endlich ist es ihm gelungen herauszufinden, an welchen Orten sich die Schädel befinden. Gemeinsam mit Tom ist es nun deine Aufgabe, die mysteriösen Schädel für ihn zu bergen. Doch während deines Abenteuers kommt dir ein seltsamer Verdacht. Wer ist Professor Wagner wirklich?
Was macht für die meisten Spieler ein gutes Abenteuerspiel aus? Nun, dass sie ein Abenteuer erleben und genau dies zeigt uns Sandra Fleming Chronicles: Crystal Skulls. Auffällig ist von Beginn an: Man gibt dir Hilfen, aber nur wenn du sie möchtest. Und wie es so ist bei Abenteuern: Man muss die Aufgen offen halten um alles Wichtige zu erkennen! Und so wird es nur selten ein Glitzern sein, dass dich an den verschiedenen Orten der drei Kapitel auf das aufmerksam macht, was du wo zu tun hast, sondern es ist deine Entdecker-Nase, die dich suchen und klicken lässt.
Innerhalb der drei Kapitel kannst du dich, hast du die Orte gefunden oder erschlossen, frei bewegen. Dein Ziel ist es, den kristallenen Schädel zu finden, doch zahlreiche Hindernisse, Rätsel und Puzzle liegen vor dir. So wird der erste Kristall von Lava umgeben und klickst du ihn an, so wirst Sandra Tom eindringlich warnen: Es gibt (noch) keinen Weg hinüber und er solle es nicht einmal wagen zu springen, schließlich sei man nicht in einem Action Film!
Inventarobjekte findest du in Wimmelbildszenen, erhältst sie für gelöste Rätsel oder findest sie in den einzelnen Szenen. In einigen Wimmelbildszenen sind Objekte zusätzlich versteckt, mal nur hinter einer geschlossenen Türe, mal wirst du erst Dartspielen oder einen Knoten durchschneiden müssen. Die meisten Objekte setzt du relativ schnell an anderer Stelle wieder ein, aber es gibt auch welche, die du im gesamten Spiel immer wieder benutzt. Sehr gut gefallen hat mir z.B. eine Schaufel, die ich lange mit mir rumtrage, benutze, wieder aufnehme und an anderer Stelle wieder benutzte. Wer hat sich noch nie gefragt, warum die Helden unserer Spiele stets Tonnen von Sachen mit sich rumschleppen können, Dinge wie Schaufeln, Hammer, Schraubendreher aber grundsätzlich sofort nach Gebrauch verlieren und beim nächsten Bedarf auch keine Erinnerung mehr haben, wo sie das Ding verloren haben könnten. Also muss neu gesucht werden.
Inner- und außerhalb der Wimmelbildszenen hilft dir ein Tipp, wenn du nicht mehr weiter weisst. Er zeigt dir ein Objekt der Liste, er gibt einen Texthinweis oder zeigt dir, wo es lang geht. Meist ist er hilfreich, aber nicht immer, es kann sein, dass dir Dinge angezeigt werden, die du mangels Inventarobjekt noch nicht tun kannst, aber das ist selten. Auch ist die Tippanzeige in den Wimmelbildszenen etwas irritierend. Erst ein aufleuchten am Tipp selber und dann ein aufleuchten am gesuchten Gegenstand. Und obwohl ich es wusste, so einige Male habe ich das angezeigte Objekt erst in der letzten Sekunde gesehen, weil mein Hirn noch mit dem ersten aufleuchten beschäftigt war. Der Hinweis lädt sich nur sehr langsam wieder auf, allerdings kannst du in vielen Szenen Münzen sammeln; fünf Münzen geben dir einen zusätzlichen, sofort verfügbaren Tipp. Gemeinsam mit Texthinweisen an verschiedenen Stellen im Spiel (bei anklicken) und der Aufgabenliste, die ebenfalls hier und da einen hilfreichen Hinweis gibt, ist dies mehr als ausreichend um dich "nicht im Regen stehen zu lassen", dir aber gleichzeitig viel Raum für deine eigenen Entdeckungen zu geben. Alle Puzzle können nach einer Wartezeit übersprungen werden. Die ist nicht gerade kurz, von daher lohnt sich ein Versuch auch jeden Fall.
Die Grafiken sind schön, klar, deutlich, die Objekte zu erkennen, aber so einige sind gut versteckt. Nicht zu klein oder Ton in Ton, sie sind einfach gut eingearbeitet und das flinke Auge fliegt darüber hinweg. Es macht Spaß sie zu suchen und das ist der Sinn eines solchen Spieles. Sandra Fleming Chronicles: Crystal Skull ist kein düsteres, mysteriöses, geheimnisvolles, dunkles Spiel, sondern eines, in dem man auch in Höhlen Licht hat, wenn man etwas sucht, wo man auf Nachtaktionen verzichtet und am hellichten Tage Geheimnisse erforschen kann. Eine Wohltat für all die, die das ewige Dunkel vieler Spiele enervierend finden und wie überhaupt bei Deep Shadow: eine Wohltat fürs Auge. Musik und Hintergrundgeräusche sind gut eingepasst und auf den nervigen hohen Ton bei auffinden von Gegenstände wurde dankeswerter Weise ebenfalls verzichtet.
Etwas dünne, um nicht zu sagen: hauchdünn ist die Geschichte. Über die Schädel erfährst du alles zu Beginn des Spieles, währenddessen bekommst du Hinweise, dass Professor Wagner vielleicht nicht nur der ist, der er vorgibt, ja, es scheint, er lügt sogar was seine Vergangenheit betrifft. Nicht sehr spannend, entsprechende Dialoge können weiter geklickt werden und zeichnen sich auch nicht als Werk eines begnadeten Schriftstellers aus, aber irgendwie hat es auch nicht so arg gestört. Du und Tom, ihr sucht die Schädel. Das reicht als Abenteuer. Eine Geschichte, die dich mitnimmt wäre ein Extra, doch als ob man um seine Schwächen weiß, ist das Spiel stark genug um dies an den meisten Stellen zu ersetzen. Während das gesamte Spiel durchaus durch Logik bestimmt ist, die Abläufe Sinn machen, hat man sich an einer Stelle für haarsträubende, künstlerische Freiheit entschieden. Nun, mich hat es arg gestört, dass ich mit einem Krokodil dumme "Spielchen" treiben soll. Gerade weil es ansonsten nicht so dümmlich zu geht und Deep Shadow auch zu den Entwicklern gehört, die so Dinge wie Schwerkraft und Proportionen durchaus beachten.
Sandra Fleming Chronicles: Crystal Skull ist ein Abenteuer-Wimmelbild-Spiel. Ohne Zweifel. Es ist ein solides Spiel, es hat eine gute Spieldauer. Grafiken und Spielverlauf sind schön und es macht Spaß. Hier und da fehlt die Politur, dies und das ist noch nicht ganz rund. Aber: nobody ist perfekt. Du wirst suchen und finden, rätseln, puzzeln, dir nicht den Kopf zerbrechen, aber doch nachdenken müssen. Es ist unterhaltsam und hat dazu auch noch einen Widerspielwert, da zumindest die Wimmelbilder und auch einige Puzzle willkürlich sind. Ein Spiel, dass man uneingeschränkt empfehlen kann.
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Was macht für die meisten Spieler ein gutes Abenteuerspiel aus? Nun, dass sie ein Abenteuer erleben und genau dies zeigt uns Sandra Fleming Chronicles: Crystal Skulls. Auffällig ist von Beginn an: Man gibt dir Hilfen, aber nur wenn du sie möchtest. Und wie es so ist bei Abenteuern: Man muss die Aufgen offen halten um alles Wichtige zu erkennen! Und so wird es nur selten ein Glitzern sein, dass dich an den verschiedenen Orten der drei Kapitel auf das aufmerksam macht, was du wo zu tun hast, sondern es ist deine Entdecker-Nase, die dich suchen und klicken lässt.
Innerhalb der drei Kapitel kannst du dich, hast du die Orte gefunden oder erschlossen, frei bewegen. Dein Ziel ist es, den kristallenen Schädel zu finden, doch zahlreiche Hindernisse, Rätsel und Puzzle liegen vor dir. So wird der erste Kristall von Lava umgeben und klickst du ihn an, so wirst Sandra Tom eindringlich warnen: Es gibt (noch) keinen Weg hinüber und er solle es nicht einmal wagen zu springen, schließlich sei man nicht in einem Action Film!
Inventarobjekte findest du in Wimmelbildszenen, erhältst sie für gelöste Rätsel oder findest sie in den einzelnen Szenen. In einigen Wimmelbildszenen sind Objekte zusätzlich versteckt, mal nur hinter einer geschlossenen Türe, mal wirst du erst Dartspielen oder einen Knoten durchschneiden müssen. Die meisten Objekte setzt du relativ schnell an anderer Stelle wieder ein, aber es gibt auch welche, die du im gesamten Spiel immer wieder benutzt. Sehr gut gefallen hat mir z.B. eine Schaufel, die ich lange mit mir rumtrage, benutze, wieder aufnehme und an anderer Stelle wieder benutzte. Wer hat sich noch nie gefragt, warum die Helden unserer Spiele stets Tonnen von Sachen mit sich rumschleppen können, Dinge wie Schaufeln, Hammer, Schraubendreher aber grundsätzlich sofort nach Gebrauch verlieren und beim nächsten Bedarf auch keine Erinnerung mehr haben, wo sie das Ding verloren haben könnten. Also muss neu gesucht werden.
Inner- und außerhalb der Wimmelbildszenen hilft dir ein Tipp, wenn du nicht mehr weiter weisst. Er zeigt dir ein Objekt der Liste, er gibt einen Texthinweis oder zeigt dir, wo es lang geht. Meist ist er hilfreich, aber nicht immer, es kann sein, dass dir Dinge angezeigt werden, die du mangels Inventarobjekt noch nicht tun kannst, aber das ist selten. Auch ist die Tippanzeige in den Wimmelbildszenen etwas irritierend. Erst ein aufleuchten am Tipp selber und dann ein aufleuchten am gesuchten Gegenstand. Und obwohl ich es wusste, so einige Male habe ich das angezeigte Objekt erst in der letzten Sekunde gesehen, weil mein Hirn noch mit dem ersten aufleuchten beschäftigt war. Der Hinweis lädt sich nur sehr langsam wieder auf, allerdings kannst du in vielen Szenen Münzen sammeln; fünf Münzen geben dir einen zusätzlichen, sofort verfügbaren Tipp. Gemeinsam mit Texthinweisen an verschiedenen Stellen im Spiel (bei anklicken) und der Aufgabenliste, die ebenfalls hier und da einen hilfreichen Hinweis gibt, ist dies mehr als ausreichend um dich "nicht im Regen stehen zu lassen", dir aber gleichzeitig viel Raum für deine eigenen Entdeckungen zu geben. Alle Puzzle können nach einer Wartezeit übersprungen werden. Die ist nicht gerade kurz, von daher lohnt sich ein Versuch auch jeden Fall.
Die Grafiken sind schön, klar, deutlich, die Objekte zu erkennen, aber so einige sind gut versteckt. Nicht zu klein oder Ton in Ton, sie sind einfach gut eingearbeitet und das flinke Auge fliegt darüber hinweg. Es macht Spaß sie zu suchen und das ist der Sinn eines solchen Spieles. Sandra Fleming Chronicles: Crystal Skull ist kein düsteres, mysteriöses, geheimnisvolles, dunkles Spiel, sondern eines, in dem man auch in Höhlen Licht hat, wenn man etwas sucht, wo man auf Nachtaktionen verzichtet und am hellichten Tage Geheimnisse erforschen kann. Eine Wohltat für all die, die das ewige Dunkel vieler Spiele enervierend finden und wie überhaupt bei Deep Shadow: eine Wohltat fürs Auge. Musik und Hintergrundgeräusche sind gut eingepasst und auf den nervigen hohen Ton bei auffinden von Gegenstände wurde dankeswerter Weise ebenfalls verzichtet.
Etwas dünne, um nicht zu sagen: hauchdünn ist die Geschichte. Über die Schädel erfährst du alles zu Beginn des Spieles, währenddessen bekommst du Hinweise, dass Professor Wagner vielleicht nicht nur der ist, der er vorgibt, ja, es scheint, er lügt sogar was seine Vergangenheit betrifft. Nicht sehr spannend, entsprechende Dialoge können weiter geklickt werden und zeichnen sich auch nicht als Werk eines begnadeten Schriftstellers aus, aber irgendwie hat es auch nicht so arg gestört. Du und Tom, ihr sucht die Schädel. Das reicht als Abenteuer. Eine Geschichte, die dich mitnimmt wäre ein Extra, doch als ob man um seine Schwächen weiß, ist das Spiel stark genug um dies an den meisten Stellen zu ersetzen. Während das gesamte Spiel durchaus durch Logik bestimmt ist, die Abläufe Sinn machen, hat man sich an einer Stelle für haarsträubende, künstlerische Freiheit entschieden. Nun, mich hat es arg gestört, dass ich mit einem Krokodil dumme "Spielchen" treiben soll. Gerade weil es ansonsten nicht so dümmlich zu geht und Deep Shadow auch zu den Entwicklern gehört, die so Dinge wie Schwerkraft und Proportionen durchaus beachten.
Sandra Fleming Chronicles: Crystal Skull ist ein Abenteuer-Wimmelbild-Spiel. Ohne Zweifel. Es ist ein solides Spiel, es hat eine gute Spieldauer. Grafiken und Spielverlauf sind schön und es macht Spaß. Hier und da fehlt die Politur, dies und das ist noch nicht ganz rund. Aber: nobody ist perfekt. Du wirst suchen und finden, rätseln, puzzeln, dir nicht den Kopf zerbrechen, aber doch nachdenken müssen. Es ist unterhaltsam und hat dazu auch noch einen Widerspielwert, da zumindest die Wimmelbilder und auch einige Puzzle willkürlich sind. Ein Spiel, dass man uneingeschränkt empfehlen kann.
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Crystal Flemming
verfasst von Anonym am 10.02.2015 um 16:31
verfasst von Anonym am 09.02.2015 um 15:15
verfasst von Cornelia am 11.05.2011 um 09:18
verfasst von Corinna am 10.05.2011 um 10:01
verfasst von Karen am 10.06.2011 um 17:04
Das Spiel ist sehr schön und abwechslungsreich, die Graphiken schön, die Story gut, die Aufgaben in der Regel nicht übermäßig schwierig, sondern mit ein bißchen Nachdenken leicht zu bewältigen. Ich hatte bei zwei Minibildspielen das Problem, dass ich nicht rausbekommen konnte, was genau meine Aufgabe ist (bei den Gebetsmühlen z.B.), das kann aber auch durchaus an mir liegen :) Leider ist die Gesamtspielzeit nicht allzu lang (zwei Abende)... Insgesamt aber empfehlenswert... mehr anzeigen »
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