Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Lost Lands: Die vier Reiter
Grafisches Highlight mit nur wenigen Schwächen
verfasst von Claudia am 29.06.2015 um 08:49
Gerade noch telefonierst du mit deinem kleinen Sohn und als nächstes bist du in einer dir völlig fremden Welt. Schnell erfährst du, dass vier Reiter die Welt bedrohen, auf der Suche nach einem alten Artefakt ziehen sie umher und zerstören alles, was ihnen in den Weg kommt. Das Artefakt würde ihnen Zugang und Kontrolle über weitere Welten geben. Du bist die Einzige, die das noch verhindern kann.
Zwar stehen nur drei Modi zur Auswahl, doch jeder dieser drei Modi kann nach Belieben auf persönliche Vorlieben geändert werden. Dringend empfehlenswert ist es, auf der Karte aktuelle Aufgaben anzeigen zu lassen - denn wenn du nicht mehr weißt, wo du hinmusst, wirst du laufen müssen - und die Wege sind sehr (sehr, sehr) lang. Grundsätzlich ermöglicht die Karte aber immer eine Transportfunktion - unerlässlich im verlorenen Land.
Geschichtlich bleibt so einiges auf der Strecke - Dinge, die unendlich wichtig waren, sind es auf einmal nicht mehr (so zum Beispiel ein Kompass, den du verlierst). Auch fragt man sich, warum so viel Wert auf "vier Reiter" gelegt wird. Natürlich geht es im übertragenen Sinne um die vier Reiter der Apokalypse, doch das Hauptmerkmal liegt hier auf zwei Reitern, die beiden anderen treten kaum in Erscheinung. Schon der Einspieler zu Beginn zeigt nur drei, auf dem Bild des Hauptmenüs sieht man nur einen Reiter. Der Rest ist vermutlich noch unterwegs. Geschichtlich zieht sich durch das gesamte Spiel ein roter Faden, allerdings wird der häufig sehr dünn.
Grafisch ist Lost Lands: Die vier Reiter ein absolutes Highlight. Klare, scharfe Bilder, sanfte aber nicht kitschige Farben, detailliert und ansprechend präsentiert uns five-bn ein Spiel der Extraklasse. Hier kommt aktuell kein anderes Team mit - zeitweise hat man das Gefühl, reale Bilder zu sehen und doch kann man die Handschrift eines Künstlers erkennen. Gleichzeitig ist es dem Entwickler hier, ganz im Gegensatz zum Vorgänger (Lost Lands: Der dunkle Meister) gelungen, eine Welt zu schaffen, die nicht beliebig ist, die man nicht an jeder Stelle schon hunderte Mal gesehen zu haben glaubt.
Bei den Wimmelbildern handelt es sich ausschließlich um Umriss-Suchen mit Puzzle-Funktion. Hier zumindest ist immer nachvollziehbar, was man warum tut, ein Punkt, der ansonsten ab und an auf der Strecke bleibt. Die Wimmelbilder sind unterhaltsam und durchaus in Teilen auch anspruchsvoll. Nicht alles verlässt sich auf die gängigen Kombinationen.
Bei den Puzzles dagegen hat man grundsätzlich eher auf leichte Kost und manchmal Geduld gesetzt. Der Entwickler hat bekannte Varianten genutzt, allerdings hochwertig und mit großer Bandbreite. Ob nun malen oder Kreise drehen, Formen füllen oder Memory, jedes der 21 Puzzles ist bekannt, nicht allzu schwer, aber eben gut gemacht.
Neben deinem wichtigsten Gefährten, der Karte, gibt es noch einen Zwerg, der dich an einer Stelle rettet und anschließend an deiner Seite bleibt. Folnur ist kein Helfer, wie wir ihn sonst kennen, sondern dient in erster Linie als Informant und Ratgeber. Hier wurde zeitweise übertrieben, denn seine langen Erklärungen, die oft nicht wichtig, sondern nur Makulatur sind, bekommst du immer wieder zu hören, wenn du versehentlich erneut den "Reizpunkt" anklickst.
In der Sammleredition gibt es neben den allgemein bekannten Extras noch die Puzzles zum wiederholen und zusätzliche einige Rohrpuzzles. Das Extraspiel zeigt, wie es Folnur zu dir gelangt ist. Die Qualität des Bonusspieles ist gleich mit dem Hauptspiel, aber hier wird dann mit dem Motto "in der Kürze liegt die Würze" gearbeitet. Gesammelt werden im Hauptspiel 39 Wechselobjekte, 39 Objekte einer magischen Maschine und 20 Geschichtsseiten. Die Teile der magischen Maschine, die zusätzlichen Puzzles freizuschalten. Doch obwohl diese magische Maschine sogar einen eigenen Raum im Spiel hat, scheint sie grundsätzlich ansonsten keinerlei Bedeutung zu haben.
Am Ende steht dann eine überdurchschnittliche Spielzeit, die aber auch durch die langen Wege und häufigen Ortswechsel zu Stande kommt. Doch grundsätzlich ist dies bereits meckern auf hohem Niveau. Allein für sich stehend mag das Spiel eine halbe oder gar ganze Tasse weniger verdient haben, als hier vergeben. Doch stehen Spiele auch immer im direkten Vergleich mit ihren "Artgenossen". Und nicht nur ist Lost Lands: Die vier Reiter eine Verbesserung zum Serien-Vorgänger, es sticht in vielerlei Hinsicht auch wohltuend von der Konkurrenz ab.
Unterhaltsam und hochwertig hat es zwar seinen Namen "Lost Lands" nur der Tatsache zu verdanken, dass viele Spieler keine Spiele, sondern nur noch Namen kaufen, ist aber im Serienmodus eine Verbesserung und als alleinstehendes Spiel absolut empfehlenswert.
Lost Lands: Die vier Reiter ist ein echtes Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer und wird jeder Sparte dieses Genres mehr als nur gerecht.
Gamesetter.com
mehr anzeigen »
Zwar stehen nur drei Modi zur Auswahl, doch jeder dieser drei Modi kann nach Belieben auf persönliche Vorlieben geändert werden. Dringend empfehlenswert ist es, auf der Karte aktuelle Aufgaben anzeigen zu lassen - denn wenn du nicht mehr weißt, wo du hinmusst, wirst du laufen müssen - und die Wege sind sehr (sehr, sehr) lang. Grundsätzlich ermöglicht die Karte aber immer eine Transportfunktion - unerlässlich im verlorenen Land.
Geschichtlich bleibt so einiges auf der Strecke - Dinge, die unendlich wichtig waren, sind es auf einmal nicht mehr (so zum Beispiel ein Kompass, den du verlierst). Auch fragt man sich, warum so viel Wert auf "vier Reiter" gelegt wird. Natürlich geht es im übertragenen Sinne um die vier Reiter der Apokalypse, doch das Hauptmerkmal liegt hier auf zwei Reitern, die beiden anderen treten kaum in Erscheinung. Schon der Einspieler zu Beginn zeigt nur drei, auf dem Bild des Hauptmenüs sieht man nur einen Reiter. Der Rest ist vermutlich noch unterwegs. Geschichtlich zieht sich durch das gesamte Spiel ein roter Faden, allerdings wird der häufig sehr dünn.
Grafisch ist Lost Lands: Die vier Reiter ein absolutes Highlight. Klare, scharfe Bilder, sanfte aber nicht kitschige Farben, detailliert und ansprechend präsentiert uns five-bn ein Spiel der Extraklasse. Hier kommt aktuell kein anderes Team mit - zeitweise hat man das Gefühl, reale Bilder zu sehen und doch kann man die Handschrift eines Künstlers erkennen. Gleichzeitig ist es dem Entwickler hier, ganz im Gegensatz zum Vorgänger (Lost Lands: Der dunkle Meister) gelungen, eine Welt zu schaffen, die nicht beliebig ist, die man nicht an jeder Stelle schon hunderte Mal gesehen zu haben glaubt.
Bei den Wimmelbildern handelt es sich ausschließlich um Umriss-Suchen mit Puzzle-Funktion. Hier zumindest ist immer nachvollziehbar, was man warum tut, ein Punkt, der ansonsten ab und an auf der Strecke bleibt. Die Wimmelbilder sind unterhaltsam und durchaus in Teilen auch anspruchsvoll. Nicht alles verlässt sich auf die gängigen Kombinationen.
Bei den Puzzles dagegen hat man grundsätzlich eher auf leichte Kost und manchmal Geduld gesetzt. Der Entwickler hat bekannte Varianten genutzt, allerdings hochwertig und mit großer Bandbreite. Ob nun malen oder Kreise drehen, Formen füllen oder Memory, jedes der 21 Puzzles ist bekannt, nicht allzu schwer, aber eben gut gemacht.
Neben deinem wichtigsten Gefährten, der Karte, gibt es noch einen Zwerg, der dich an einer Stelle rettet und anschließend an deiner Seite bleibt. Folnur ist kein Helfer, wie wir ihn sonst kennen, sondern dient in erster Linie als Informant und Ratgeber. Hier wurde zeitweise übertrieben, denn seine langen Erklärungen, die oft nicht wichtig, sondern nur Makulatur sind, bekommst du immer wieder zu hören, wenn du versehentlich erneut den "Reizpunkt" anklickst.
In der Sammleredition gibt es neben den allgemein bekannten Extras noch die Puzzles zum wiederholen und zusätzliche einige Rohrpuzzles. Das Extraspiel zeigt, wie es Folnur zu dir gelangt ist. Die Qualität des Bonusspieles ist gleich mit dem Hauptspiel, aber hier wird dann mit dem Motto "in der Kürze liegt die Würze" gearbeitet. Gesammelt werden im Hauptspiel 39 Wechselobjekte, 39 Objekte einer magischen Maschine und 20 Geschichtsseiten. Die Teile der magischen Maschine, die zusätzlichen Puzzles freizuschalten. Doch obwohl diese magische Maschine sogar einen eigenen Raum im Spiel hat, scheint sie grundsätzlich ansonsten keinerlei Bedeutung zu haben.
Am Ende steht dann eine überdurchschnittliche Spielzeit, die aber auch durch die langen Wege und häufigen Ortswechsel zu Stande kommt. Doch grundsätzlich ist dies bereits meckern auf hohem Niveau. Allein für sich stehend mag das Spiel eine halbe oder gar ganze Tasse weniger verdient haben, als hier vergeben. Doch stehen Spiele auch immer im direkten Vergleich mit ihren "Artgenossen". Und nicht nur ist Lost Lands: Die vier Reiter eine Verbesserung zum Serien-Vorgänger, es sticht in vielerlei Hinsicht auch wohltuend von der Konkurrenz ab.
Unterhaltsam und hochwertig hat es zwar seinen Namen "Lost Lands" nur der Tatsache zu verdanken, dass viele Spieler keine Spiele, sondern nur noch Namen kaufen, ist aber im Serienmodus eine Verbesserung und als alleinstehendes Spiel absolut empfehlenswert.
Lost Lands: Die vier Reiter ist ein echtes Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer und wird jeder Sparte dieses Genres mehr als nur gerecht.
Gamesetter.com
mehr anzeigen »
Super Spiel
verfasst von Gisela am 20.01.2016 um 16:58
ganz gut
verfasst von Claudia am 04.09.2015 um 13:52
Wieder ein tolles Spiel
verfasst von U. S. am 23.11.2018 um 11:05
Sehr gut!
verfasst von Janet F. am 13.05.2017 um 10:23
Klasse!
verfasst von Susanne am 12.04.2018 um 22:34
geht so
verfasst von Ralf T. am 23.04.2018 um 08:43
Super
verfasst von Helmi am 09.08.2020 um 13:36
Einfach nur toll!
verfasst von Rüdiger am 24.12.2016 um 15:20
Tolles Süiel
verfasst von Ingrid H. am 08.12.2016 um 17:12
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 319 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |