Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Gourmania 3: Mein Zoo
verfasst von Claudia am 29.07.2011 um 08:55
Annabelle's Vater hat es satt, seine nichtsnutzige Tochter zu finanzieren und verlangt von ihr, dass sie endlich mal Eigenverantwortung und Initiative zeigt. Kein Geld mehr, aber ein paar heruntergekommene Restaurant will er ihr geben. So soll sie ihren Lebensinhalt verdienen. Annabelle beschließt, ihrem Vater zu zeigen, was in ihr steckt und nicht nur die Restaurant sondern auch einen Zoo wieder auf Vordermann zu bringen.
Wer Wimmelbilder mag und davon nicht genug bekommen kann, der ist hier gut aufgehoben. Eine Reihe von Restaurant müssen zunächst hergerichtet (du legst nach Vorbild einige Gegenstände in eine Szenen zurück) und dann dort die Gäste bedient werden. In den unterschiedlichen Lokalen kochst du für immer die gleichen fünf oder sechs Gäste und da du offensichtlich vom Kochen keine Ahnung hast, sind die Gäste so freundlich und sagen dir, welche Zutaten du brauchst.
Diese Zutaten suchst du dann in den völlig chaotischen und zugemüllten Küchen. Ein Klick genügt und die Zutat wird dem Gast zugeordnet und die nächste erscheint. Du hast die Wahl, ob du mit einem Zeitlimit bzw. mit Gästen, die die Geduld verlieren, oder eben einfach nur deine Runde ohne Druck spielst. Ersteres mag zwar anspruchsvoller sein, ist aber nicht wirklich günstig. Warum, dazu kommen wir noch.
Mit dem in den Restaurants verdienten Geld kannst du anschließend deinen Zoo einrichten. Dein Ziel ist es, die vier Tiere des Familienwappens: Zebra, Tiger, Seehund und Bär zu kaufen und ihnen vorab schöne Ställe zu bauen. Gut, einem Tierliebhaber werden schon bei der Auswahl der Ställe die Haare zu Berge stehen, von artgerechter Haltung kann da wirklich nicht gesprochen werden ;).
Ansonsten dienen die Tiere auch noch für sogenannte "Minispiele" - hast du also erst mal ein Tier, wirst du z.B. das Zebra waschen, füttern, tränken müssen. Und das immer mit den gleichen Handgriffen. Schlimmer noch, es scheint ein Zufallsgenerator eingebaut zu sein, der einen Wackelkontakt hat. Sieben Mal hintereinander habe ich das Zebra gewaschen! Dass der Seehund mit offensichtlich exotischen Fischen aus dem Aquarium gefüttert wird ist ebenso wenig spaßig wie Tiger oder Bär, die trotz der anhaltenden Versicherung: Dein Tier ist glücklich eher so aussehen, als bräuchten sie Antidepressiva. Die gute Nachricht: Es ist überhaupt nicht von Bedeutung, ob du irgendetwas kaufst oder die Minispiele spielst. Nichts davon hat Einfluss auf das Spiel.
Die Wimmelbilder sind grafisch gut und die Zutaten gut zu erkennen. Zumindest sobald man begriffen hat, dass eine Forelle ein Thunfisch-Filet ist, die Silberzwiebel, bei den meisten doch eher eingelegt im Glas bekannt, Frühlingszwiebeln und die Bulette sowohl Schnitzel also auch Steak oder einfach nur Fleisch sein kann. Kannst du etwas nicht finden, steht dir ein Tipp zur Verfügung, mit dem du eine bestimmte Zutat suchen kannst. Schmetterlinge in der Szene können dazu benutzt werden eine willkürliche Zutat zu finden. Bunte Glasscherben zeigen für einen kurzen Augenblick alle in den Menüs gesuchten Zutaten an.
Um zusätzlich Geld zu verdienen solltest du alle Münzen im Level einsammeln und Ausschau halten nach Lollys, die die Rechnungen aller Kunden um $10 erhöhen oder nach Preisschildchen, die, an einen Kunden geklickt, die Rechnung verdoppeln sollen - tatsächlich sind es immer $10 weniger als das Doppelte. Jedes Level hat ein Levelziel, erreichst du dieses nicht, wirst du noch einmal beginnen müssen. Außerdem kannst du als Souchef (Silber) oder als Chefkoch (Gold) abschneiden. Je nach erreichtem Ziel wird ein Boni berechnet. Kombos oder schnelles Arbeiten werden mit zusätzlichem Geld belohnt.
Jedes Level kannst du während oder direkt danach noch einmal spielen. Während die Gäste und die Bestellungen dann die gleichen sind und die Zutaten immer an den gleichen Stellen liegen (während des gesamten Spieles) werden Münzen, Scherben, Etiketten und Schmetterlinge immer woanders versteckt. Auch die Anzahl ist immer unterschiedlich. Hast du deinen Zoo komplett aufgefüllt, kannst du in den einzelnen Restaurants so lange du möchtest weiterspielen.
Weniger schön sind die kleinen Fehlerchen. Mal ist ein Boni oder eine Zutat durch eine Bestellung verdeckt, mal wird eine Zutat nicht oder erst spät wieder aufgefüllt (besonders ärgerlich wenn der Kunde dann weniger zahlt - nicht weil du langsam bist, sondern einfach weil die Radieschen noch nicht wieder aufgefüllt wurden). Kombo-Bonis werden oft falsch berechnet (4 hast du gemacht, für drei wirst du bezahlt), der "schnelle-Arbeit" Boni erscheint eher willkürlich als das er wirklich auf deine Arbeit bezogen ist. Weniger ärgerlich als fast schon lustig: Es scheint enorm viel Drillinge und Vierlinge zu geben... die wenige Gäste erscheinen innerhalb eines Durchgangs immer wieder mehrfach.
Die Gourmania Serie (Gourmania und Gourmania 2: Große Erwartungen) dümpelt vor sich hin, bringt zwar in anzuerkennender Weise immer wieder neue Elemente, schafft aber einfach nicht den Schritt zu einem richtig guten Wimmelbild-Spiel. Es hinkt ein wenig hinter den heutigen Standards hinterher. Noch vor einem halben Jahr wäre die Bewertung vermutlich eine halbe Tasse besser ausgefallen.
Alles in allem ist Gourmania 3: Mein Zoo ein mittelmäßiges 2.5 Sterne Wimmelbildspiel. Es gibt zu wenig Abwechslung, die Minispiele haben ihren Namen nicht verdient und spielt man lange am Stück, wird man schon automatisch wissen, wo die Zutaten liegen. Trotzdem: Es ist viel Wimmelbild fürs Geld und grafisch appetitanregend. Wer also das reine Suchen als Entspannung empfindet, der ist hier gut aufgehoben.
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Wer Wimmelbilder mag und davon nicht genug bekommen kann, der ist hier gut aufgehoben. Eine Reihe von Restaurant müssen zunächst hergerichtet (du legst nach Vorbild einige Gegenstände in eine Szenen zurück) und dann dort die Gäste bedient werden. In den unterschiedlichen Lokalen kochst du für immer die gleichen fünf oder sechs Gäste und da du offensichtlich vom Kochen keine Ahnung hast, sind die Gäste so freundlich und sagen dir, welche Zutaten du brauchst.
Diese Zutaten suchst du dann in den völlig chaotischen und zugemüllten Küchen. Ein Klick genügt und die Zutat wird dem Gast zugeordnet und die nächste erscheint. Du hast die Wahl, ob du mit einem Zeitlimit bzw. mit Gästen, die die Geduld verlieren, oder eben einfach nur deine Runde ohne Druck spielst. Ersteres mag zwar anspruchsvoller sein, ist aber nicht wirklich günstig. Warum, dazu kommen wir noch.
Mit dem in den Restaurants verdienten Geld kannst du anschließend deinen Zoo einrichten. Dein Ziel ist es, die vier Tiere des Familienwappens: Zebra, Tiger, Seehund und Bär zu kaufen und ihnen vorab schöne Ställe zu bauen. Gut, einem Tierliebhaber werden schon bei der Auswahl der Ställe die Haare zu Berge stehen, von artgerechter Haltung kann da wirklich nicht gesprochen werden ;).
Ansonsten dienen die Tiere auch noch für sogenannte "Minispiele" - hast du also erst mal ein Tier, wirst du z.B. das Zebra waschen, füttern, tränken müssen. Und das immer mit den gleichen Handgriffen. Schlimmer noch, es scheint ein Zufallsgenerator eingebaut zu sein, der einen Wackelkontakt hat. Sieben Mal hintereinander habe ich das Zebra gewaschen! Dass der Seehund mit offensichtlich exotischen Fischen aus dem Aquarium gefüttert wird ist ebenso wenig spaßig wie Tiger oder Bär, die trotz der anhaltenden Versicherung: Dein Tier ist glücklich eher so aussehen, als bräuchten sie Antidepressiva. Die gute Nachricht: Es ist überhaupt nicht von Bedeutung, ob du irgendetwas kaufst oder die Minispiele spielst. Nichts davon hat Einfluss auf das Spiel.
Die Wimmelbilder sind grafisch gut und die Zutaten gut zu erkennen. Zumindest sobald man begriffen hat, dass eine Forelle ein Thunfisch-Filet ist, die Silberzwiebel, bei den meisten doch eher eingelegt im Glas bekannt, Frühlingszwiebeln und die Bulette sowohl Schnitzel also auch Steak oder einfach nur Fleisch sein kann. Kannst du etwas nicht finden, steht dir ein Tipp zur Verfügung, mit dem du eine bestimmte Zutat suchen kannst. Schmetterlinge in der Szene können dazu benutzt werden eine willkürliche Zutat zu finden. Bunte Glasscherben zeigen für einen kurzen Augenblick alle in den Menüs gesuchten Zutaten an.
Um zusätzlich Geld zu verdienen solltest du alle Münzen im Level einsammeln und Ausschau halten nach Lollys, die die Rechnungen aller Kunden um $10 erhöhen oder nach Preisschildchen, die, an einen Kunden geklickt, die Rechnung verdoppeln sollen - tatsächlich sind es immer $10 weniger als das Doppelte. Jedes Level hat ein Levelziel, erreichst du dieses nicht, wirst du noch einmal beginnen müssen. Außerdem kannst du als Souchef (Silber) oder als Chefkoch (Gold) abschneiden. Je nach erreichtem Ziel wird ein Boni berechnet. Kombos oder schnelles Arbeiten werden mit zusätzlichem Geld belohnt.
Jedes Level kannst du während oder direkt danach noch einmal spielen. Während die Gäste und die Bestellungen dann die gleichen sind und die Zutaten immer an den gleichen Stellen liegen (während des gesamten Spieles) werden Münzen, Scherben, Etiketten und Schmetterlinge immer woanders versteckt. Auch die Anzahl ist immer unterschiedlich. Hast du deinen Zoo komplett aufgefüllt, kannst du in den einzelnen Restaurants so lange du möchtest weiterspielen.
Weniger schön sind die kleinen Fehlerchen. Mal ist ein Boni oder eine Zutat durch eine Bestellung verdeckt, mal wird eine Zutat nicht oder erst spät wieder aufgefüllt (besonders ärgerlich wenn der Kunde dann weniger zahlt - nicht weil du langsam bist, sondern einfach weil die Radieschen noch nicht wieder aufgefüllt wurden). Kombo-Bonis werden oft falsch berechnet (4 hast du gemacht, für drei wirst du bezahlt), der "schnelle-Arbeit" Boni erscheint eher willkürlich als das er wirklich auf deine Arbeit bezogen ist. Weniger ärgerlich als fast schon lustig: Es scheint enorm viel Drillinge und Vierlinge zu geben... die wenige Gäste erscheinen innerhalb eines Durchgangs immer wieder mehrfach.
Die Gourmania Serie (Gourmania und Gourmania 2: Große Erwartungen) dümpelt vor sich hin, bringt zwar in anzuerkennender Weise immer wieder neue Elemente, schafft aber einfach nicht den Schritt zu einem richtig guten Wimmelbild-Spiel. Es hinkt ein wenig hinter den heutigen Standards hinterher. Noch vor einem halben Jahr wäre die Bewertung vermutlich eine halbe Tasse besser ausgefallen.
Alles in allem ist Gourmania 3: Mein Zoo ein mittelmäßiges 2.5 Sterne Wimmelbildspiel. Es gibt zu wenig Abwechslung, die Minispiele haben ihren Namen nicht verdient und spielt man lange am Stück, wird man schon automatisch wissen, wo die Zutaten liegen. Trotzdem: Es ist viel Wimmelbild fürs Geld und grafisch appetitanregend. Wer also das reine Suchen als Entspannung empfindet, der ist hier gut aufgehoben.
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Super Spiel
verfasst von doris am 10.05.2023 um 20:30
Lustiges Spiel
verfasst von Nicol R. am 30.05.2018 um 08:54
Viel Wimmelbild mit einer schönen Grafik
verfasst von Anonym am 30.04.2016 um 16:30
Super!!!
verfasst von Marina J. am 06.03.2020 um 16:05
verfasst von Corinna am 08.08.2011 um 19:43
Das Spiel ist nett gemacht, mit dem Errichten des Zoos erinnert es ein bisschen an Garten-Glück, das ähnlich aufgebaut ist und ebenso abläuft. Die Tier-Versorgung durch Füttern, Tränken und Waschen wiederholt sich allerdings immer wieder und wäre meiner Meinung nach verzichtbar gewesen. Wem es in erster Linie ums Wimmeln geht, der ist mit diesem Spiel sicherlich gut bedient. mehr anzeigen »
Ein absolut süßes Spiel...
verfasst von Jenny K. am 03.09.2017 um 13:55
Einfach Spass
verfasst von Michael Detlef F. am 16.06.2017 um 13:24
Interessantes Spiel
verfasst von Johann T. am 24.03.2017 um 23:08
verfasst von Andreas am 10.11.2013 um 11:50
verfasst von Fritz am 23.07.2011 um 15:57
Alles Spitze
verfasst von Evelyn M. am 04.09.2017 um 14:14
verfasst von Christine am 28.07.2011 um 20:29
leichter als die Vorgänger
verfasst von Amandus L. am 30.08.2017 um 09:50
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 319 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |