Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Film Fatale: Lights, Camera, Madness!
verfasst von Claudia am 03.09.2012 um 08:49
Rita May, eine der grossen Hollywoodschauspielerinnen aus der Blütezeit des Kinofilmes und dazu noch deine Mutter, ist verschwunden. Zuletzt gesehen wurde sie auf dem Weg zur Insel des ehemals berühmten Produzenten Marcus Vernon, mit dem sie früher zusammengearbeitet hat. Du, als ihre Tochter, machst dich auf den Weg und stellst schnell fest: Marcus Vernon ist mehr als nur ein exzentrischer Filmproduzent. Wahnsinnig und fanatisch will er seinen letzten Film machen. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Film Fatale: Lights, Camera, Madness! hat von Beginn an etwas, was die meisten Spiele heute schmerzlich vermissen lassen: Liebe zum Detail und eine Balance von Kitsch und Kunst, die Atmosphäre schaffen wie kaum ein anderes Spiel. Gefangen gehalten wird Rita May in einem alten Produktionsstudio. Heruntergekommen in den meisten Teilen, zeigen die einzelnen Szenen trotzdem noch etwas vom Glanz des alten Hollywood der 50iger und anfänglichen 60iger Jahre. Die Geschichte erzählt sich durch kurze Auftritte von Marcus Vernon und kurzen Notizen, die du auf deinem Weg findest.
Es gibt viele Wimmelbildszenen und neben den Rätseln auch diverse Puzzles. Und letztere sind teilweise auch neu, original und durchaus einfallsreich. Sie könnten vielleicht an einigen Stellen etwas besser erklärt sein, aber gleichzeitig macht es hier auch Spass, das letzte i-Tüpfelchen selber heraus zu knobeln. Und auch so manches Rätsel hat es in sich. Wer glaubt, dass er das beiliegende Buch nicht benötigt, der wird feststellen: Ohne die Notizen zu lesen, sind manche Rätsel nicht lösbar.
Die Karte, die mit einem Klick erreichbar ist, gehört zu den Vorteilen des Spieles, hat aber auch ein dickes Minus. Einerseits kannst, sobald du die Super-Sportschuhe gefunden hast, alle bereits entdeckten Orte per Klick erreichen. Ausserdem zeigt die Karte an, wo es etwas zu tun und wo ein Wimmelbild zu spielen ist. Eigentlich sollte man sagen, denn zum Ende hin, wenn es wirklich verzwickt wird, versagt die Karte im Hinblick auf die Anzeige. Und nicht nur das, auch der Tipp sagt dir plötzlich überall, es gäbe nichts zu tun, obwohl du etwas tun kannst. Wer sich bisher auf Karte und Tipp verlassen hat, wird definitiv in Schwierigkeiten geraten.
Die Grafiken, überwiegend hell und wie oben bereits gesagt, perfekt die Atmosphäre des Spieles einfangend, sind nur an wenigen Stellen in den Wimmelbildern etwas schwierig zu erkennen. Ansonsten ist ein waches Auge ausreichend, wer den leichteren der beiden Modi gewählt hat, bekommt die meisten interessanten Stellen durch ein Glitzern angezeigt. Aber auch dies versagt zum Ende des Spieles. Alles, was bleibt, ist "altmodisches" spielen. Nämlich suchen, wo eventuell noch etwas getan werden kann und auch mal Ungewöhnliches ausprobieren.
Das Inventar ist beizeiten etwas unübersichtlich, da du viele Dinge darin aufbewahrst, auch solche, die du erst viel später brauchen wirst. Allerdings reicht ein Klick auf den Pfeil, um jeweils den nicht sichtbaren Teil des Inventars auf einmal anzuzeigen.
Film Fatale: Lights, Camera, Madness! hat Wiederspielwert. Zwar sind die Wimmelbilder immer gleich, ebenso die Lösungen von Puzzle und Rätsel. Aber spielt man es zum zweiten Mal durch, hat man die Musse genauer hinzusehen und so zu entdecken, wieviel Liebe zum Detail in diesem Spiel steckt. Es kann als sicher angenommen werden, dass das Fugazo Team viel Spass beim entwickeln von Film Fatale: Lights, Camera, Madness! hatte. Das lässt die relativ kurze Spielzeit von 3,5-4 Stunden ein wenig freundlicher erscheinen.
Es soll hier nicht verschwiegen werden, dass einige Spieler am Ende einen Glitch zum Opfer fallen und das Spiel nur beenden können, wenn sie noch mal von vorn beginnen und dabei eine Klaue aufheben, bevor sie zur Mutter gehen. Fugazo ist informiert und arbeitet bereits daran.
Film Fatale: Lights, Camera, Madness! hat die Dramatik der Hollywoodindustrie eingefangen und unglaublich gut in einem Spiel verarbeitet. Und es dabei geschafft, auch spielerisch vieles zu bieten. Puzzle und Rätsel passen sich dem Thema an, sind kniffelig, aber nicht unlösbar und machen vor allem deshalb Spass, weil sie zum Teil original sind, nicht immer das Gleiche bieten. Musik und auch die Stimmen der Figuren passen genau. Und schnelles Klicken in Wimmelbildern sollte man hier auf jeden Fall mal ausprobieren ;). Als ein Spiel, dass sich trotz seiner Fehler am Ende deutlich von den "Grossen" der Branche unterscheidet, die nur noch ein Thema kennen, nämlich dunkel, gruselig und immer gleich, gehört Film Fatale: Lights, Camera, Madness! auf jeden Fall in die Sammlung eines jeden Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer Fans!
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Film Fatale: Lights, Camera, Madness! hat von Beginn an etwas, was die meisten Spiele heute schmerzlich vermissen lassen: Liebe zum Detail und eine Balance von Kitsch und Kunst, die Atmosphäre schaffen wie kaum ein anderes Spiel. Gefangen gehalten wird Rita May in einem alten Produktionsstudio. Heruntergekommen in den meisten Teilen, zeigen die einzelnen Szenen trotzdem noch etwas vom Glanz des alten Hollywood der 50iger und anfänglichen 60iger Jahre. Die Geschichte erzählt sich durch kurze Auftritte von Marcus Vernon und kurzen Notizen, die du auf deinem Weg findest.
Es gibt viele Wimmelbildszenen und neben den Rätseln auch diverse Puzzles. Und letztere sind teilweise auch neu, original und durchaus einfallsreich. Sie könnten vielleicht an einigen Stellen etwas besser erklärt sein, aber gleichzeitig macht es hier auch Spass, das letzte i-Tüpfelchen selber heraus zu knobeln. Und auch so manches Rätsel hat es in sich. Wer glaubt, dass er das beiliegende Buch nicht benötigt, der wird feststellen: Ohne die Notizen zu lesen, sind manche Rätsel nicht lösbar.
Die Karte, die mit einem Klick erreichbar ist, gehört zu den Vorteilen des Spieles, hat aber auch ein dickes Minus. Einerseits kannst, sobald du die Super-Sportschuhe gefunden hast, alle bereits entdeckten Orte per Klick erreichen. Ausserdem zeigt die Karte an, wo es etwas zu tun und wo ein Wimmelbild zu spielen ist. Eigentlich sollte man sagen, denn zum Ende hin, wenn es wirklich verzwickt wird, versagt die Karte im Hinblick auf die Anzeige. Und nicht nur das, auch der Tipp sagt dir plötzlich überall, es gäbe nichts zu tun, obwohl du etwas tun kannst. Wer sich bisher auf Karte und Tipp verlassen hat, wird definitiv in Schwierigkeiten geraten.
Die Grafiken, überwiegend hell und wie oben bereits gesagt, perfekt die Atmosphäre des Spieles einfangend, sind nur an wenigen Stellen in den Wimmelbildern etwas schwierig zu erkennen. Ansonsten ist ein waches Auge ausreichend, wer den leichteren der beiden Modi gewählt hat, bekommt die meisten interessanten Stellen durch ein Glitzern angezeigt. Aber auch dies versagt zum Ende des Spieles. Alles, was bleibt, ist "altmodisches" spielen. Nämlich suchen, wo eventuell noch etwas getan werden kann und auch mal Ungewöhnliches ausprobieren.
Das Inventar ist beizeiten etwas unübersichtlich, da du viele Dinge darin aufbewahrst, auch solche, die du erst viel später brauchen wirst. Allerdings reicht ein Klick auf den Pfeil, um jeweils den nicht sichtbaren Teil des Inventars auf einmal anzuzeigen.
Film Fatale: Lights, Camera, Madness! hat Wiederspielwert. Zwar sind die Wimmelbilder immer gleich, ebenso die Lösungen von Puzzle und Rätsel. Aber spielt man es zum zweiten Mal durch, hat man die Musse genauer hinzusehen und so zu entdecken, wieviel Liebe zum Detail in diesem Spiel steckt. Es kann als sicher angenommen werden, dass das Fugazo Team viel Spass beim entwickeln von Film Fatale: Lights, Camera, Madness! hatte. Das lässt die relativ kurze Spielzeit von 3,5-4 Stunden ein wenig freundlicher erscheinen.
Es soll hier nicht verschwiegen werden, dass einige Spieler am Ende einen Glitch zum Opfer fallen und das Spiel nur beenden können, wenn sie noch mal von vorn beginnen und dabei eine Klaue aufheben, bevor sie zur Mutter gehen. Fugazo ist informiert und arbeitet bereits daran.
Film Fatale: Lights, Camera, Madness! hat die Dramatik der Hollywoodindustrie eingefangen und unglaublich gut in einem Spiel verarbeitet. Und es dabei geschafft, auch spielerisch vieles zu bieten. Puzzle und Rätsel passen sich dem Thema an, sind kniffelig, aber nicht unlösbar und machen vor allem deshalb Spass, weil sie zum Teil original sind, nicht immer das Gleiche bieten. Musik und auch die Stimmen der Figuren passen genau. Und schnelles Klicken in Wimmelbildern sollte man hier auf jeden Fall mal ausprobieren ;). Als ein Spiel, dass sich trotz seiner Fehler am Ende deutlich von den "Grossen" der Branche unterscheidet, die nur noch ein Thema kennen, nämlich dunkel, gruselig und immer gleich, gehört Film Fatale: Lights, Camera, Madness! auf jeden Fall in die Sammlung eines jeden Wimmelbild-Puzzle-Abenteuer Fans!
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verfasst von Corinna am 10.09.2012 um 18:13
verfasst von Barbara am 03.09.2012 um 06:55
verfasst von Gaby am 11.09.2012 um 13:17
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 319 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |