Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Die Haus-Fee
verfasst von Claudia am 10.08.2009 um 09:17
Hast du auch schon mal darüber nachgedacht, wie es wäre, eine Haus-Fee zu haben? Jemanden, der für dich kocht, wäscht, einkauft, hinter dir und den Kindern herräumt und dir damit ein Leben beschert, als gäbe es nichts, worum du dich kümmern mußt? Nun, in Die Haus-Fee kannst du zwar nicht herausfinden wie DAS ist, aber zumindest, wie sich die Haus-Fee fühlt.
Der Bürgermeister von Vorort, einem Städchen, das so klein ist, dass jedes Detail des Bürgermeisterlebens in der Zeitung landet, engagiert eine Haus-Fee. Im Verlauf des Spieles wird ersichtlich warum. Er selber geht golfen und ab und an einmal arbeiten, seine Frau ist stark damit beschäftigt zu baden oder im Haus herum zu laufen und sich die Unordnung anzusehen, die sie, der Herr Bürgermeister und die Brut ständig hinterlassen. Nun, sie schaffen zumindest einen Arbeitsplatz, wir wollen also nicht undankbar sein.
Dein Job als Hausfee ist es, die Unordnung zu beseitigen, Schmutz zu entfernen, Wäsche zu waschen und zu kochen. Anfänglich, solange das Ehepaar allein ist, bzw. nur ein Baby hat, ist dies auch noch eine recht einfache Angelegenheit. Durch einfaches anklicken des entsprechenden Gegenstandes hebst du Wäsche auf und bringst gibst sie in die Maschine, fütterst das Baby, machst Betten, räumst Schubladen auf.
Ähnlich wie bei den Sims schaust du von oben auf die recht netten Grafiken der verschiedenen Räume und siehst Unordnung, schmutzige Spiegel etc. gelb umrandet angezeigt, so dass du immer weißt, wo du hin musst.Insgesamt gibt es 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer, Büro, Wohnzimmer, Küche, Badezimmer, Babyzimmer (wird später zum Lesezimmer) und Hausflur. Um alle Zimmer sehen zu können, wirst du scrollen müssen. Anfänglich ändert sich die Ausstattung der Kinderzimmer noch, passt sich dem Alter der jeweiligen Kinder an, später bleibt dann alles gleich. Hast du einen der gelben Bereiche angeklickst, geht die Haus-Fee dort hin und tut, was getan werden muß. Einige wenige Dinge erfordern mehrere Schritte. So muß die Wäsche gewaschen, getrocknet und weggeräumt werden, das Baby braucht eine frische Windel, die andere muß weggeworfen werden und auch die Mahlzeiten der Familie sind erst nach vier Schritten komplett abgearbeitet.
Nach und nach beglücken der Bürgermeister und seine Frau dich und die Stadt mit vier Kindern und drei Aquarien. Papa hat ein Trauma mit einer Schublade, wann immer er zum golfen geht (oder zurück kommt), ist diese komplett durcheinander, Mama badet bis sie Schwimmflossen hat und hinterlässt Dreckspuren wie ein Bauarbeiter und die Kinder.... nun ja: Will man positiv bleiben, kann man sage, sie hängen zumindest nicht den ganzen Tag vor dem Computer. Dafür drehen sie sich verstörend oft im Kreise (und wann immer sie das tun, mußt du Betten neu machen, die Couch erneut richten oder aber sie bemalen die beiden Badezimmerspiegel in einem netten Lippstift-rot mit dem ewig gleichen Bild) und hinterlassen Chaos wo sie gehen und stehen.
Dein eigentliches Ziel ist es, einen Moment zu schaffen, in dem alle gelben Bereiche abgearbeitet sind. Das kann, wenn du Glück hast, schon nach einer Minute sein, manchmal aber sind sämtliche Familienmitglieder einfach immer schneller als du. Kommst du am nächsten Morgen wieder, sieht es genauso aus wie am Morgen zuvor und somit erlebt ein jeder, wie sich eine Hausfrau Tag für Tag fühlt. Es gibt keine Punkte, wenn du Aktionen hintereinander machst, es gibt, ausser einer Kaffeemaschine, die dir einen Adrenalinschwung verpasst, keine Extras, keine Verbesserungen, keine neuen Dekorationen, es gibt am Ende nur Extra-Punkte dafür, wenn du schneller warst als die "perfekte Zeit", die vom Spiel vorgegeben wird.
Und genau das ist es, woran Die Haus-Fee krankt. Es gibt nichts zu tun, außer dem, was du von Beginn an tust. Anfänglich ändert sich noch etwas, wenn aus den Babys ältere Kinder werden. Wenn der Bürgermeister eine Zeitung abonniert, die du morgens mit reinbringen mußt, wenn nach und nach zwei zusätzliche Aquarien angeschafft werden. Ok. Das alles ist dann nach ca. 30 Leveln vorhanden. Die restlichen 120 Level dann haben mal mehr mal wenger Wäschestücke, mal gibt es eine Mahlzeit, mal nicht. Manchmal geht Papa zweimal golfen, manchmal nur einmal. Man ist wie in einer Endlos-Schleife gefangen. Und als ob das nicht genug wäre: Geht die Haus-Fee in Rente, zieht die Familie aus, eine neue zieht ein und bringt eine neue Haus-Fee mit (du kannst einen anderen Charakter wählen). Allerdings scheinen die Familien mit einander verwandt zu sein. Von der Kaffeetasse bis zur Bettdecke, die neue Familie ändert nicht ein Stück, das Haus sieht genau gleich aus. Und jeder hat exakt die gleichen Angewohnheiten. Einschließlich der sichtlich gestörten Kinder.
Bei diesem Spiel kann man nicht mal von Klick"management" reden. Hast du einmal die einzig mögliche Strategie gefunden, wie du morgens beginnst, wirst du das immer wieder tun. Ich hatte keine Schwierigkeiten "die perfekte" Zeit auch in den hektischeren Leveln zu erreichen. Da ist nicht viel mit Management. Nur mit Wiederholungen. Nur mit Wiederholungen. Nur mit Wiederholungen.
Um es kurz zu machen: Die Haus-Fee hat zuviel Level und zu wenig, bzw. nichts, was es lohnend macht, überhaupt weiter zu spielen. Es gibt außer netten Grafiken und der beständigen Hoffnung "vielleicht kommt ja noch noch was?" absolut nichts. Außer Wiederholungen. Aber damit wiederhole ich mich auch. Da sieht man, was dieses Spiel aus mir macht.
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Der Bürgermeister von Vorort, einem Städchen, das so klein ist, dass jedes Detail des Bürgermeisterlebens in der Zeitung landet, engagiert eine Haus-Fee. Im Verlauf des Spieles wird ersichtlich warum. Er selber geht golfen und ab und an einmal arbeiten, seine Frau ist stark damit beschäftigt zu baden oder im Haus herum zu laufen und sich die Unordnung anzusehen, die sie, der Herr Bürgermeister und die Brut ständig hinterlassen. Nun, sie schaffen zumindest einen Arbeitsplatz, wir wollen also nicht undankbar sein.
Dein Job als Hausfee ist es, die Unordnung zu beseitigen, Schmutz zu entfernen, Wäsche zu waschen und zu kochen. Anfänglich, solange das Ehepaar allein ist, bzw. nur ein Baby hat, ist dies auch noch eine recht einfache Angelegenheit. Durch einfaches anklicken des entsprechenden Gegenstandes hebst du Wäsche auf und bringst gibst sie in die Maschine, fütterst das Baby, machst Betten, räumst Schubladen auf.
Ähnlich wie bei den Sims schaust du von oben auf die recht netten Grafiken der verschiedenen Räume und siehst Unordnung, schmutzige Spiegel etc. gelb umrandet angezeigt, so dass du immer weißt, wo du hin musst.Insgesamt gibt es 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer, Büro, Wohnzimmer, Küche, Badezimmer, Babyzimmer (wird später zum Lesezimmer) und Hausflur. Um alle Zimmer sehen zu können, wirst du scrollen müssen. Anfänglich ändert sich die Ausstattung der Kinderzimmer noch, passt sich dem Alter der jeweiligen Kinder an, später bleibt dann alles gleich. Hast du einen der gelben Bereiche angeklickst, geht die Haus-Fee dort hin und tut, was getan werden muß. Einige wenige Dinge erfordern mehrere Schritte. So muß die Wäsche gewaschen, getrocknet und weggeräumt werden, das Baby braucht eine frische Windel, die andere muß weggeworfen werden und auch die Mahlzeiten der Familie sind erst nach vier Schritten komplett abgearbeitet.
Nach und nach beglücken der Bürgermeister und seine Frau dich und die Stadt mit vier Kindern und drei Aquarien. Papa hat ein Trauma mit einer Schublade, wann immer er zum golfen geht (oder zurück kommt), ist diese komplett durcheinander, Mama badet bis sie Schwimmflossen hat und hinterlässt Dreckspuren wie ein Bauarbeiter und die Kinder.... nun ja: Will man positiv bleiben, kann man sage, sie hängen zumindest nicht den ganzen Tag vor dem Computer. Dafür drehen sie sich verstörend oft im Kreise (und wann immer sie das tun, mußt du Betten neu machen, die Couch erneut richten oder aber sie bemalen die beiden Badezimmerspiegel in einem netten Lippstift-rot mit dem ewig gleichen Bild) und hinterlassen Chaos wo sie gehen und stehen.
Dein eigentliches Ziel ist es, einen Moment zu schaffen, in dem alle gelben Bereiche abgearbeitet sind. Das kann, wenn du Glück hast, schon nach einer Minute sein, manchmal aber sind sämtliche Familienmitglieder einfach immer schneller als du. Kommst du am nächsten Morgen wieder, sieht es genauso aus wie am Morgen zuvor und somit erlebt ein jeder, wie sich eine Hausfrau Tag für Tag fühlt. Es gibt keine Punkte, wenn du Aktionen hintereinander machst, es gibt, ausser einer Kaffeemaschine, die dir einen Adrenalinschwung verpasst, keine Extras, keine Verbesserungen, keine neuen Dekorationen, es gibt am Ende nur Extra-Punkte dafür, wenn du schneller warst als die "perfekte Zeit", die vom Spiel vorgegeben wird.
Und genau das ist es, woran Die Haus-Fee krankt. Es gibt nichts zu tun, außer dem, was du von Beginn an tust. Anfänglich ändert sich noch etwas, wenn aus den Babys ältere Kinder werden. Wenn der Bürgermeister eine Zeitung abonniert, die du morgens mit reinbringen mußt, wenn nach und nach zwei zusätzliche Aquarien angeschafft werden. Ok. Das alles ist dann nach ca. 30 Leveln vorhanden. Die restlichen 120 Level dann haben mal mehr mal wenger Wäschestücke, mal gibt es eine Mahlzeit, mal nicht. Manchmal geht Papa zweimal golfen, manchmal nur einmal. Man ist wie in einer Endlos-Schleife gefangen. Und als ob das nicht genug wäre: Geht die Haus-Fee in Rente, zieht die Familie aus, eine neue zieht ein und bringt eine neue Haus-Fee mit (du kannst einen anderen Charakter wählen). Allerdings scheinen die Familien mit einander verwandt zu sein. Von der Kaffeetasse bis zur Bettdecke, die neue Familie ändert nicht ein Stück, das Haus sieht genau gleich aus. Und jeder hat exakt die gleichen Angewohnheiten. Einschließlich der sichtlich gestörten Kinder.
Bei diesem Spiel kann man nicht mal von Klick"management" reden. Hast du einmal die einzig mögliche Strategie gefunden, wie du morgens beginnst, wirst du das immer wieder tun. Ich hatte keine Schwierigkeiten "die perfekte" Zeit auch in den hektischeren Leveln zu erreichen. Da ist nicht viel mit Management. Nur mit Wiederholungen. Nur mit Wiederholungen. Nur mit Wiederholungen.
Um es kurz zu machen: Die Haus-Fee hat zuviel Level und zu wenig, bzw. nichts, was es lohnend macht, überhaupt weiter zu spielen. Es gibt außer netten Grafiken und der beständigen Hoffnung "vielleicht kommt ja noch noch was?" absolut nichts. Außer Wiederholungen. Aber damit wiederhole ich mich auch. Da sieht man, was dieses Spiel aus mir macht.
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verfasst von Jacquelin am 14.08.2009 um 23:18
verfasst von Beatrice am 13.08.2009 um 17:10
Schnelligkeit und Wiederholungen um Reaktionen zu trainieren
verfasst von Anonym am 17.12.2016 um 16:29
Schnelligkeit und Wiederholungen so kann man seine Reaktion auch trainieren! Die Grafik ist schön und schön ist auch wenn der Tag geschafft ist. Was man alles machen soll lässt sich aber bewältigen. Eine gute Übung für kleine - große und junge - ältere Menschen. Ein Spiel passt sich einem Spieler an so wie er es braucht und bewältigen kann! Dafür ist das Spiel gut geeignet. mehr anzeigen »
verfasst von Sandra am 26.08.2009 um 19:35
verfasst von Birgit am 02.10.2009 um 13:27
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 319 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |