Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Das Herz von Gaia
verfasst von gerda am 11.07.2013 um 17:44
Ok., es ist wirklich kein Wimmelspiel! Deshalb für Nur-Wimmler nicht zu empfehlen. Aber allen, die das ausgefallene, das etwas andere Spiel suchen, die die" Filmgrafik" nicht immer brauchen, die endlich mal wieder rätseln und kombinieren und richtig Spaß haben wollen an einem ungewöhnlichen Spiel, kann ich zum Kauf nur raten.Endlich mal wieder ein Spiel, dass nicht das ewig gleiche Muster wie viele andere, oft austauschbare Spiele hat. Deshalb volle Punktzahl!!! mehr anzeigen »
Abseits des Gewohnten: Ein Spiel ohne Fehler, das keine Wünsche offen lässt
verfasst von Claudia am 07.06.2013 um 06:47
Es ist ein unschöner Nachmittag im Museum, kein Besucher will erscheinen. Einer taucht allerdings dann doch auf, interessiert sich aber weniger für das Museum als für dich und entführt dich. Die Entführung läuft zum Glück nicht wie geplant, und du landest in einer Fantasy-Welt. Dein Ziel ist es natürlich, zurück nach Hause zu gelangen. Aber auf dem Weg dahin wirst du erst noch das Herz von Gaia wiederherstellen und den üblichen Oberbösewicht aus dem Weg schlagen müssen.
Was zuerst auffällt, ist die Grafik. Wir haben hier eine farbenfrohe, im Cartoon-Stil gezeichnete Welt. Alles ist hell und klar, nur eben anders als bei den meisten Spielen zur Zeit. Ein erfreulicher Nebeneffekt besteht darin, dass keine mehr schlecht als recht animierten Figuren auftreten, mit mangelhafter Synchronisation, ebenso wenig nerven grottenschlechte Schauspieler.
Gleichzeitig ist das einer von zwei Punkten, die womöglich jemanden davon abhalten könnten, dieses Spiel gut zu finden. Der andere bezieht sich auf die Wimmelbilder. Es kommen nämlich keine vor. Also: Wer auf Wimmelbilder nicht verzichten möchte und bezüglich Grafik lieber auf dem üblichen Gleis fährt, dem kann dieses Spiel nicht unbedingt empfohlen werden.
Höchste Zeit, mit dem Erfreulichen heraus zu rücken. Es handelt sich um eine Normalversion, das gibt schon von vornherein Bonuspunkte. In 7 Kapitel aufgeteilt verfolgst du eine hervorragend erzählte Geschichte, und das in einer Länge, die manche Sammler-Editionen inklusive Bonuskapitel nicht erreichen. Als Beleg dafür mag es reichen, dass du neben vielen weiteren Auszeichnungen auch dafür eine erhalten kannst, dass du das Spiel in weniger als 6 Stunden abschließt.
Da Wimmelbilder nicht vorkommen, musst du dir die benötigten Werkzeuge und sonstige Objekte anderweitig zusammensuchen, teilweise unterwegs, teilweise über Minispiele. Minispiele stellen überhaupt einen Hauptteil des Spiels dar. Es gibt sie in allen Arten und Schwierigkeiten, außer unfair, wie es sein soll also. Der äußere Aufbau ist so gut durchdacht, wie fast durchgängig im ganzen Spiel zu beobachten: Für jedes Minispiel gibt es die Möglichkeit, einen Hinweis zur Aufgabe zu erhalten, das Minispiel neu zu starten und natürlich es zu überspringen. Zusätzlich ist noch die Besonderheit eingebaut, dass je nach gewähltem Modus das Minispiel manchmal schwieriger wird.
Das angebotene Hilfesystem ist sehr gut gelungen. Der Hinweis weist entweder auf eine Stelle hin, an der direkt etwas zu tun ist, oder schlägt eine Richtung vor. Es ist Geschmackssache, ob man lieber Texthilfen hätte, du wirst aber so oder so nicht allein gelassen. Zusätzlich ist eine Karte verfügbar, über die du direkt navigieren kannst, was das sinnlose Herumirren minimiert. Sie markiert aber außerdem auch Szenen, an denen aktuell etwas zu erledigen ist. Und zwar wirklich hier und jetzt zu erledigen, nicht etwa prinzipiell irgendwann, wenn du weitere Informationen oder Gegenstände gefunden hast.
Suchst du ein Spiel, das du ohne weiteres mit deinen Kindern spielen kannst? Nun, du hast eines gefunden. Wir kommen hier ohne Gewalt aus. Vielmehr geht es in gemächlichem Tempo, aber stetig voran, immer gemeinsam.
Gemeinsam? Man kommt nur voran, wenn man zusammenarbeitet und anderen hilft. Dieses Helfen sieht aber nicht so aus wie in der Mehrzahl der Spiele heutzutage, wo alle Leute, auf die du triffst (lebend oder als Geist), zuerst einen Gefallen erbitten, manchmal geradezu fordern. Hier sieht es so aus, dass du drei Gefährten gewinnst, die alle in bedrohlicher Lage stecken und von dir befreit werden, ohne dass du über ihren späteren Nutzen Kenntnis oder auch nur eine Ahnung hättest. Dann aber stellt jeder eine spezielle Fähigkeit zur Verfügung, ohne die es häufig genug nicht voran ginge.
Es war schon die Rede davon, dass das Spiel gut durchdacht ist. Es sollen hier nicht alle möglichen Details aufgezählt werden, als ein deutliches Beispiel mag dienen, dass es die Entwickler nicht nötig haben, Zeitschinderei zu betreiben. Die Karte wurde schon genannt, aber auch auf das „beliebte“ Mittel, dich eine Harke suchen zu lassen, nur um geschätzte 5 Blätter zu entfernen, wird erfreulicherweise verzichtet. Du kannst tatsächlich einen kleinen Laubhaufen mit der Hand beiseite fegen, wie im richtigen Leben.
Fazit:
Wir haben hier ein Spiel, in dem es keine Fehler gibt. Angefangen von einer tragfähigen Geschichte, die gut erzählt wird, über eine Vielzahl von Minispielen für alle Ansprüche, eine schön gezeichnete Grafik abseits des Gewohnten kann es jedem empfohlen werden, Novize und Vielspieler. Da die Geschmäcker verschieden sind, empfiehlt sich (wie eigentlich immer) natürlich zunächst ein Probedownload.
Andreas S. für Gamesetter.com mehr anzeigen »
Was zuerst auffällt, ist die Grafik. Wir haben hier eine farbenfrohe, im Cartoon-Stil gezeichnete Welt. Alles ist hell und klar, nur eben anders als bei den meisten Spielen zur Zeit. Ein erfreulicher Nebeneffekt besteht darin, dass keine mehr schlecht als recht animierten Figuren auftreten, mit mangelhafter Synchronisation, ebenso wenig nerven grottenschlechte Schauspieler.
Gleichzeitig ist das einer von zwei Punkten, die womöglich jemanden davon abhalten könnten, dieses Spiel gut zu finden. Der andere bezieht sich auf die Wimmelbilder. Es kommen nämlich keine vor. Also: Wer auf Wimmelbilder nicht verzichten möchte und bezüglich Grafik lieber auf dem üblichen Gleis fährt, dem kann dieses Spiel nicht unbedingt empfohlen werden.
Höchste Zeit, mit dem Erfreulichen heraus zu rücken. Es handelt sich um eine Normalversion, das gibt schon von vornherein Bonuspunkte. In 7 Kapitel aufgeteilt verfolgst du eine hervorragend erzählte Geschichte, und das in einer Länge, die manche Sammler-Editionen inklusive Bonuskapitel nicht erreichen. Als Beleg dafür mag es reichen, dass du neben vielen weiteren Auszeichnungen auch dafür eine erhalten kannst, dass du das Spiel in weniger als 6 Stunden abschließt.
Da Wimmelbilder nicht vorkommen, musst du dir die benötigten Werkzeuge und sonstige Objekte anderweitig zusammensuchen, teilweise unterwegs, teilweise über Minispiele. Minispiele stellen überhaupt einen Hauptteil des Spiels dar. Es gibt sie in allen Arten und Schwierigkeiten, außer unfair, wie es sein soll also. Der äußere Aufbau ist so gut durchdacht, wie fast durchgängig im ganzen Spiel zu beobachten: Für jedes Minispiel gibt es die Möglichkeit, einen Hinweis zur Aufgabe zu erhalten, das Minispiel neu zu starten und natürlich es zu überspringen. Zusätzlich ist noch die Besonderheit eingebaut, dass je nach gewähltem Modus das Minispiel manchmal schwieriger wird.
Das angebotene Hilfesystem ist sehr gut gelungen. Der Hinweis weist entweder auf eine Stelle hin, an der direkt etwas zu tun ist, oder schlägt eine Richtung vor. Es ist Geschmackssache, ob man lieber Texthilfen hätte, du wirst aber so oder so nicht allein gelassen. Zusätzlich ist eine Karte verfügbar, über die du direkt navigieren kannst, was das sinnlose Herumirren minimiert. Sie markiert aber außerdem auch Szenen, an denen aktuell etwas zu erledigen ist. Und zwar wirklich hier und jetzt zu erledigen, nicht etwa prinzipiell irgendwann, wenn du weitere Informationen oder Gegenstände gefunden hast.
Suchst du ein Spiel, das du ohne weiteres mit deinen Kindern spielen kannst? Nun, du hast eines gefunden. Wir kommen hier ohne Gewalt aus. Vielmehr geht es in gemächlichem Tempo, aber stetig voran, immer gemeinsam.
Gemeinsam? Man kommt nur voran, wenn man zusammenarbeitet und anderen hilft. Dieses Helfen sieht aber nicht so aus wie in der Mehrzahl der Spiele heutzutage, wo alle Leute, auf die du triffst (lebend oder als Geist), zuerst einen Gefallen erbitten, manchmal geradezu fordern. Hier sieht es so aus, dass du drei Gefährten gewinnst, die alle in bedrohlicher Lage stecken und von dir befreit werden, ohne dass du über ihren späteren Nutzen Kenntnis oder auch nur eine Ahnung hättest. Dann aber stellt jeder eine spezielle Fähigkeit zur Verfügung, ohne die es häufig genug nicht voran ginge.
Es war schon die Rede davon, dass das Spiel gut durchdacht ist. Es sollen hier nicht alle möglichen Details aufgezählt werden, als ein deutliches Beispiel mag dienen, dass es die Entwickler nicht nötig haben, Zeitschinderei zu betreiben. Die Karte wurde schon genannt, aber auch auf das „beliebte“ Mittel, dich eine Harke suchen zu lassen, nur um geschätzte 5 Blätter zu entfernen, wird erfreulicherweise verzichtet. Du kannst tatsächlich einen kleinen Laubhaufen mit der Hand beiseite fegen, wie im richtigen Leben.
Fazit:
Wir haben hier ein Spiel, in dem es keine Fehler gibt. Angefangen von einer tragfähigen Geschichte, die gut erzählt wird, über eine Vielzahl von Minispielen für alle Ansprüche, eine schön gezeichnete Grafik abseits des Gewohnten kann es jedem empfohlen werden, Novize und Vielspieler. Da die Geschmäcker verschieden sind, empfiehlt sich (wie eigentlich immer) natürlich zunächst ein Probedownload.
Andreas S. für Gamesetter.com mehr anzeigen »
verfasst von Gaby am 16.06.2013 um 14:19
Wunderschön!
verfasst von Janet F. am 09.06.2017 um 15:59
verfasst von Carmen am 07.06.2013 um 15:39
verfasst von Raimund am 14.06.2013 um 08:39
verfasst von J. am 11.08.2013 um 21:20
Vorab: Wimmelbilder gibt es keine, Gaia ist eher ein Abenteuer mit Suchbildern. Gegenstände finden sich in den Szenen bzw. Du spielst sie frei. Richtig schön an diesem Spiel ist die Grafik: nicht ganz so schräg wie in Tulula und auch nicht ganz so genial, aber absolut sehenswert, ein wenig "Alice im Wunderland". Ebenfalls klasse sind die drei Gefährten, die Du Dir erspielst und deren Fähigkeiten Du häufig nutzen wirst. Sie sind echte Charaktere, sodass ihre Begleitung durchaus angenehm ist. Die Spieldauer beträgt etwa 5 Stunden, abhängig davon, ob Du sämtliche Minispiele absolvierst oder nicht. Die sind für mich die große Schwachstelle in "Gaia": Fast ausnahmslos Geduldsspiele, angereichert um einige Logiktüfteleien. Mir fehlte am Ende die Geduld, mich auf die Logikrätsel einzulassen, obwohl ich sie sonst gerne löse. Wären die Puzzle origineller und abwechslungsreicher, gäbe ich für "Gaia" 5 Sterne, denn der Rest des Spiels ist ausgesprochen unterhaltsam und in jeder Hinsicht angenehm - Geschichte, Grafik, Charaktere, Sprache, Musik ... Für 4 Sterne langt das. mehr anzeigen »
verfasst von Peter am 07.06.2013 um 23:28
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