Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Cursed Fates: Der kopflose Reiter
verfasst von Monika am 09.07.2013 um 15:35
Ausgewogenes Wimmelbildspiel für Sucher, Puzzler und Abenteurer
verfasst von Claudia am 25.06.2013 um 10:39
Wir schreiben das Jahr 1799 und befinden uns in New York. Ein junger Detektiv wendet sich an seinen obersten Herrn. Er ist der Ansicht, dass Geständnisse nicht länger durch Folter erpresst werden sollen, die Gefängnisse sind überfüllt mit denen, die unschuldig gestanden haben. Vielmehr sollen forensische Beweise dafür sorgen, dass ein Angeklagter überführt wird. Der Vorgesetzte gibt dem Detektiv, also dir, eine Chance, seine Theorie zu beweisen und schickt dich nach Salem. Drei Morde sind geschehen und du sollst deine Theorie dort beweisen.
Gesagt, getan - du machst dich auf nach Salem und im Grunde stellst du schnell fest, dass die Forensik hier wohl überfordert ist. Denn ein geisterhafter Reiter köpft scheinbar wahllos Menschen. Aber was steckt dahinter? Und wer?
Nach der Auswahl des gewünschten Modus (kein Wechsel während des Spieles möglich) machst du dich an die Arbeit. Inventargegenstände liegen herum oder müssen in (unordentlichen) Wimmelbildern erarbeitet werden. Letzteres geschieht auf zwei Arten. Die Wortsuchlisten beinhalten manchmal ein bis zwei zusätzlich versteckte Objekte. Interaktion ist dabei nicht nötig, mit einem Klick öffnet oder verschiebt sich ein Gegenstand und gibt so die gesuchte Sache frei. Da alle Wimmelbilder mindestens zweimal gespielt werden, wirst du beim nächsten Mal eine Bildersuchliste bekommen.
Letztere ist etwas schwieriger, da die angezeigten Bilder weder in Größe, noch in Farbe oder Ausrichtung mit dem gezeigten Bild übereinstimmen müssen. Manchmal tun sie es, manchmal tun sie es nicht. Unschön ist bei beiden Listen, dass im Verlauf des Spieles Fenomen Games damit beginnt, die Sache zu erschweren. Gesuchte Gegenstände sind zeitweilig kaum zu erkennen; werden fast gänzlich ausgeblendet oder sind nur mit einem Eckchen sichtbar. Auf der positiven Seite werden beim zweiten oder dritten Besuch einige Gegenstände an anderen Stellen platziert oder neue Objekte im Bild hinzugefügt.
Du arbeitest dich in Cursed Fates: Der kopflose Reiter langsam, sehr langsam, durch das Städtchen Salem und triffst dabei auf Lebende und Kopflose, die deine Hilfe benötigen. Erledigst du die gestellten Aufgaben, bekommst du Hilfreiches, ohne das ein Vorwärtskommen nicht möglich ist. Einige Gegenstände, die du findest oder erhältst, müssen erst kombiniert werden. Dies geschieht in einem Extrafeld über dem Inventar. Zieht man zwei zusammengehörige Objekte in das Feld, werden diese miteinander verbunden. Welche dies sein könnten, wirst du selbst herausfinden dürfen/müssen.
Der Tipp ist gleichzeitig auch richtungsweisend. Da es keine Karte gibt und Wimmelbildszenen eher unverhofft wieder aktiviert werden, ist dies hilfreich, wenn man in seinem eigentlichen Arbeitsgebiet keine neue Aktionsstätte findet. Da der Bewegungsradius so groß nicht ist, fehlt die Karte auch nicht.
Das obligatorische Buch hat zwei Kategorien, zum einen für Beweise, zum anderen für die Geschichte. Da dort Codes gespeichert werden, ist dieses Hilfsmittel durchaus willkommen.
Die Puzzles sind in Cursed Fates: The Headless Horseman eine seltsam anmutende Mischung. Teilweise sind sie schon fast unverschämt leicht, ein Kind wäre damit unterfordert. Doch ab und an findet man dann doch eines, das etwas Überlegung fordert, andere dagegen einfach nur Geduld. Es gibt nichts Neues, das Alte hat keine Besonderheiten, grafisch sind sie nachlässiger gestaltet, als der Rest des Spieles es vermuten lässt. Denn trotz der permanenten Dunkelheit, in der die Geschichte spielt, sind die Grafiken klar und alles lässt sich gut erkennen (mit Ausnahme einiger Dinge in den Wimmelbildern). Es sind keine Bilder, die begeistern, aber sie sind gut.
Es gibt zahlreiche Trophäen zu erspielen, zusätzlich findest du in den Szenen noch goldene Hufeisen. Mit diesen kannst du das Büro, in dem sich der Trophäenschrank befindet, verschönern. Sie sind dort "Zahlungsmittel" und ermöglichen es dir, diverse Gegenstände zu kaufen. Ob du das nun tust oder nicht, ist irrelevant und hat keinerlei Einfluss auf das Spiel.
Geschichtlich ist das Spiel nicht sonderlich gut und hat im Grunde keinerlei Bezug zum Vorspann. Hier ist nun mal nichts mit forensischen Beweisen und im Laufe des Spieles wird klar, dass die Geschichte jedes Vorurteil bedient, das die Inquisition zu ihren Zwecken genutzt hat. Man hat sich aber deutlich Mühe gemacht, den wahren Täter lange zu verschleiern, Cursed Fates: Der kopflose Reiter ist wahrlich kein Spiel, dass den Täter schon demaskiert, bevor man über das Tutorial hinaus ist.
Wimmelbild, Puzzle, Abenteuer - Cursed Fates: Der kopflose Reiter hat alles und alles in befriedigender Menge. Und wie das schon in der Schule bekannt ist: Befriedigend ist nicht überragend, sondern Durchschnitt, ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Die ca. 4-4,5 Stunden Spielzeit (plus etwa 30-45 Minuten Extrazeit in der Sammleredition) sind aber ein Grund, dem Spiel in der Normalversion eine gute Chance zu geben. Es bietet verlässliche 3,5 Sterne-Unterhaltung, die weder langweilt noch fasziniert.
Gamesetter.com mehr anzeigen »
Gesagt, getan - du machst dich auf nach Salem und im Grunde stellst du schnell fest, dass die Forensik hier wohl überfordert ist. Denn ein geisterhafter Reiter köpft scheinbar wahllos Menschen. Aber was steckt dahinter? Und wer?
Nach der Auswahl des gewünschten Modus (kein Wechsel während des Spieles möglich) machst du dich an die Arbeit. Inventargegenstände liegen herum oder müssen in (unordentlichen) Wimmelbildern erarbeitet werden. Letzteres geschieht auf zwei Arten. Die Wortsuchlisten beinhalten manchmal ein bis zwei zusätzlich versteckte Objekte. Interaktion ist dabei nicht nötig, mit einem Klick öffnet oder verschiebt sich ein Gegenstand und gibt so die gesuchte Sache frei. Da alle Wimmelbilder mindestens zweimal gespielt werden, wirst du beim nächsten Mal eine Bildersuchliste bekommen.
Letztere ist etwas schwieriger, da die angezeigten Bilder weder in Größe, noch in Farbe oder Ausrichtung mit dem gezeigten Bild übereinstimmen müssen. Manchmal tun sie es, manchmal tun sie es nicht. Unschön ist bei beiden Listen, dass im Verlauf des Spieles Fenomen Games damit beginnt, die Sache zu erschweren. Gesuchte Gegenstände sind zeitweilig kaum zu erkennen; werden fast gänzlich ausgeblendet oder sind nur mit einem Eckchen sichtbar. Auf der positiven Seite werden beim zweiten oder dritten Besuch einige Gegenstände an anderen Stellen platziert oder neue Objekte im Bild hinzugefügt.
Du arbeitest dich in Cursed Fates: Der kopflose Reiter langsam, sehr langsam, durch das Städtchen Salem und triffst dabei auf Lebende und Kopflose, die deine Hilfe benötigen. Erledigst du die gestellten Aufgaben, bekommst du Hilfreiches, ohne das ein Vorwärtskommen nicht möglich ist. Einige Gegenstände, die du findest oder erhältst, müssen erst kombiniert werden. Dies geschieht in einem Extrafeld über dem Inventar. Zieht man zwei zusammengehörige Objekte in das Feld, werden diese miteinander verbunden. Welche dies sein könnten, wirst du selbst herausfinden dürfen/müssen.
Der Tipp ist gleichzeitig auch richtungsweisend. Da es keine Karte gibt und Wimmelbildszenen eher unverhofft wieder aktiviert werden, ist dies hilfreich, wenn man in seinem eigentlichen Arbeitsgebiet keine neue Aktionsstätte findet. Da der Bewegungsradius so groß nicht ist, fehlt die Karte auch nicht.
Das obligatorische Buch hat zwei Kategorien, zum einen für Beweise, zum anderen für die Geschichte. Da dort Codes gespeichert werden, ist dieses Hilfsmittel durchaus willkommen.
Die Puzzles sind in Cursed Fates: The Headless Horseman eine seltsam anmutende Mischung. Teilweise sind sie schon fast unverschämt leicht, ein Kind wäre damit unterfordert. Doch ab und an findet man dann doch eines, das etwas Überlegung fordert, andere dagegen einfach nur Geduld. Es gibt nichts Neues, das Alte hat keine Besonderheiten, grafisch sind sie nachlässiger gestaltet, als der Rest des Spieles es vermuten lässt. Denn trotz der permanenten Dunkelheit, in der die Geschichte spielt, sind die Grafiken klar und alles lässt sich gut erkennen (mit Ausnahme einiger Dinge in den Wimmelbildern). Es sind keine Bilder, die begeistern, aber sie sind gut.
Es gibt zahlreiche Trophäen zu erspielen, zusätzlich findest du in den Szenen noch goldene Hufeisen. Mit diesen kannst du das Büro, in dem sich der Trophäenschrank befindet, verschönern. Sie sind dort "Zahlungsmittel" und ermöglichen es dir, diverse Gegenstände zu kaufen. Ob du das nun tust oder nicht, ist irrelevant und hat keinerlei Einfluss auf das Spiel.
Geschichtlich ist das Spiel nicht sonderlich gut und hat im Grunde keinerlei Bezug zum Vorspann. Hier ist nun mal nichts mit forensischen Beweisen und im Laufe des Spieles wird klar, dass die Geschichte jedes Vorurteil bedient, das die Inquisition zu ihren Zwecken genutzt hat. Man hat sich aber deutlich Mühe gemacht, den wahren Täter lange zu verschleiern, Cursed Fates: Der kopflose Reiter ist wahrlich kein Spiel, dass den Täter schon demaskiert, bevor man über das Tutorial hinaus ist.
Wimmelbild, Puzzle, Abenteuer - Cursed Fates: Der kopflose Reiter hat alles und alles in befriedigender Menge. Und wie das schon in der Schule bekannt ist: Befriedigend ist nicht überragend, sondern Durchschnitt, ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Die ca. 4-4,5 Stunden Spielzeit (plus etwa 30-45 Minuten Extrazeit in der Sammleredition) sind aber ein Grund, dem Spiel in der Normalversion eine gute Chance zu geben. Es bietet verlässliche 3,5 Sterne-Unterhaltung, die weder langweilt noch fasziniert.
Gamesetter.com mehr anzeigen »
verfasst von Anonym am 30.11.2016 um 14:30
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 319 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |