Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Alabama Smith und die Kristalle des Schicksals
verfasst von Claudia am 20.11.2009 um 10:15
Alabama Smith ist wieder da. Diesmal fertig mit dem Studium und einem schnieken Büro in der Universität. Was aber nicht heißt, dass er nur noch auf seinem Stuhl klebt. Nein, nach einigen seltsamen Vorkommnissen in seinem Büro - unter anderem ein plötzlich ausbrechender Brand - mach er sich auf nach Machu Picchu.
Lass dir Zeit, alle Orte und Szenen zu erforschen, denn es gibt kein Zeitlimit. Deine Maus verändert sich öfters zu einer Lupe, damit du dir etwas näher ansehen kannst. Dahinter kann eine Information stecken, die du brauchst oder auch ein Minispiel. Zumindest solltest du keine Möglichkeit auslassen, um im Spiel voran zu kommen.
Manche Dinge müssen einfach erst getan werden, damit du weiter kommst. Hast du eine Notiz nicht angeklickt, fehlen dir schnell die Voraussetzungen, um ein Rätsel zu lösen. Einige Gegenstände, die du brauchst, findest du in Wimmelbildern, die immer wieder auftauchen und sich durch einen leichten Nebel bemerkbar machen. Hier ist es sehr schade, dass sie sich in manchen Kapiteln oft wiederholen und vor allem auch die Objekte gleich mit, obwohl die eigentlich zufällig sind. In der Vergangenheit sind zudem einige Gegenstände aus der Gegenwart zu finden und dann noch so an den Hintergrund angepasst, dass ein normales menschliches Auge seine Mühen hat, sie zu sehen. Und das, obwohl die Grafik im gesamten Spiel sehr schön und detailliert ist.
Die Vergangenheit, das ist ja eine Eigenart, die zu Alabama gehört. In den Kapiteln reist du immer hin und her, wechselst Standorte und die Zeit. Oft nur, um einen Gegenstand zu holen, den du brauchst, vorher aber noch nicht nehmen konntest. Das ständige Hin- und Herhüppen führt irgendwann dazu, dass du wirklich überlegen musst, in welcher Zeit du dich gerade befindest. So sind manche Orte auch nur in einer der beiden Zeiten erreichbar, während du andere in beiden Zeiten betreten kannst. Während du also versuchst, Schritt für Schritt weiter zu kommen, wirst du auf deinem Weg immer wieder auf Minispiele stoßen. Davon gibt es gefühlt mehr als Wimmelbilder.
Die Minispiele sind schon richtig knackig. Umso verblüffender ist es dann, wenn eins auftaucht, das derartig einfach ist, das man nicht auf die Lösung kommt. Man denkt um 30 Ecken viel zu kompliziert, bis es einem wie Schuppen von den Augen fällt. Aber natürlich verrate ich nicht, um welches der zahlreichen Rätsel es sich hier handelt. Sie sind alle in die Handlung integriert und so musst du Seile miteinander verbinden oder Kacheln müssen die Plätze tauschen. Das hört sich nach normaler Wimmelbildkost an, aber du wirst dich wundern. Dumm ist dabei, dass einige Rätsel zurück gesetzt werden können, indem man ihre Nahansicht verlässt, andere wiederum nicht. Da hilft es dann manchmal nur, das Spiel vom Hauptmenü aus neu zu starten, um die Anfangskonstellation zu bekommen. Eine Hilfe gibt es hier ebenfalls nicht, lediglich im Casual Modus können sie übersprungen werden.
Der Casual Modus ist der einfachere, mit dem du automatisch beginnst. Überspringbare Minispiele, der Tipp lädt schneller auf und du siehst am oberen Bildschirmrand die Objekte aufgelistet, die du an diesem Ort noch benötigst. Im Expert Modus fehlt das, durch die Minispiele musst du durch und der Tipp braucht wesentlich länger für die Aufladung. Es ist aber auch kein Problem, mitten im Spiel den Modus zu wechseln, hier wurde es dem Spieler etwas zu leicht gemacht.
Aber aus dem unbeholfenen ersten Teil wurde gelernt und dieser 4.5 Sterne Nachfolger ist interessant, rätsellastig mit recht hohem Schwierigkeitsgrad, einer schönen Grafik und angenehmer Hintergrundmusik. Wer aber einigermaßen pfiffig ist und mit Hilfe des Tipps, wird auch hier nicht übermäßig lang dran spielen. Aber du kannst die fertigen Kapitel noch einmal spielen um Hinweise zu einem der Ereignisse zu bekommen. Das Ende lässt uns zurück in der Hoffnung, dass wir Alabama irgendwann in der Zukunft bei einem neue Abenteuer begleiten können.
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Lass dir Zeit, alle Orte und Szenen zu erforschen, denn es gibt kein Zeitlimit. Deine Maus verändert sich öfters zu einer Lupe, damit du dir etwas näher ansehen kannst. Dahinter kann eine Information stecken, die du brauchst oder auch ein Minispiel. Zumindest solltest du keine Möglichkeit auslassen, um im Spiel voran zu kommen.
Manche Dinge müssen einfach erst getan werden, damit du weiter kommst. Hast du eine Notiz nicht angeklickt, fehlen dir schnell die Voraussetzungen, um ein Rätsel zu lösen. Einige Gegenstände, die du brauchst, findest du in Wimmelbildern, die immer wieder auftauchen und sich durch einen leichten Nebel bemerkbar machen. Hier ist es sehr schade, dass sie sich in manchen Kapiteln oft wiederholen und vor allem auch die Objekte gleich mit, obwohl die eigentlich zufällig sind. In der Vergangenheit sind zudem einige Gegenstände aus der Gegenwart zu finden und dann noch so an den Hintergrund angepasst, dass ein normales menschliches Auge seine Mühen hat, sie zu sehen. Und das, obwohl die Grafik im gesamten Spiel sehr schön und detailliert ist.
Die Vergangenheit, das ist ja eine Eigenart, die zu Alabama gehört. In den Kapiteln reist du immer hin und her, wechselst Standorte und die Zeit. Oft nur, um einen Gegenstand zu holen, den du brauchst, vorher aber noch nicht nehmen konntest. Das ständige Hin- und Herhüppen führt irgendwann dazu, dass du wirklich überlegen musst, in welcher Zeit du dich gerade befindest. So sind manche Orte auch nur in einer der beiden Zeiten erreichbar, während du andere in beiden Zeiten betreten kannst. Während du also versuchst, Schritt für Schritt weiter zu kommen, wirst du auf deinem Weg immer wieder auf Minispiele stoßen. Davon gibt es gefühlt mehr als Wimmelbilder.
Die Minispiele sind schon richtig knackig. Umso verblüffender ist es dann, wenn eins auftaucht, das derartig einfach ist, das man nicht auf die Lösung kommt. Man denkt um 30 Ecken viel zu kompliziert, bis es einem wie Schuppen von den Augen fällt. Aber natürlich verrate ich nicht, um welches der zahlreichen Rätsel es sich hier handelt. Sie sind alle in die Handlung integriert und so musst du Seile miteinander verbinden oder Kacheln müssen die Plätze tauschen. Das hört sich nach normaler Wimmelbildkost an, aber du wirst dich wundern. Dumm ist dabei, dass einige Rätsel zurück gesetzt werden können, indem man ihre Nahansicht verlässt, andere wiederum nicht. Da hilft es dann manchmal nur, das Spiel vom Hauptmenü aus neu zu starten, um die Anfangskonstellation zu bekommen. Eine Hilfe gibt es hier ebenfalls nicht, lediglich im Casual Modus können sie übersprungen werden.
Der Casual Modus ist der einfachere, mit dem du automatisch beginnst. Überspringbare Minispiele, der Tipp lädt schneller auf und du siehst am oberen Bildschirmrand die Objekte aufgelistet, die du an diesem Ort noch benötigst. Im Expert Modus fehlt das, durch die Minispiele musst du durch und der Tipp braucht wesentlich länger für die Aufladung. Es ist aber auch kein Problem, mitten im Spiel den Modus zu wechseln, hier wurde es dem Spieler etwas zu leicht gemacht.
Aber aus dem unbeholfenen ersten Teil wurde gelernt und dieser 4.5 Sterne Nachfolger ist interessant, rätsellastig mit recht hohem Schwierigkeitsgrad, einer schönen Grafik und angenehmer Hintergrundmusik. Wer aber einigermaßen pfiffig ist und mit Hilfe des Tipps, wird auch hier nicht übermäßig lang dran spielen. Aber du kannst die fertigen Kapitel noch einmal spielen um Hinweise zu einem der Ereignisse zu bekommen. Das Ende lässt uns zurück in der Hoffnung, dass wir Alabama irgendwann in der Zukunft bei einem neue Abenteuer begleiten können.
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Ein sehr guter Klassiker!
verfasst von Anonym am 04.05.2016 um 14:18
verfasst von J. am 10.03.2011 um 15:33
Schulnoten: Aufbau 2-, Grafik 3, Idee 1, Musik 1, Suchtfaktor4
Rahmenhandlung: Alabama (Spieler/in) muss die „Kristalle des Schicksals“ finden.
Prinzip: Abenteuer, Rätsel, Wimmelbild/ Suchbild
Wieder ist Alabama, mittlerweile geachteter Archäologe, in Sachen Artefakt unterwegs, wobei wir auch Anastasia begegnen. Das Zeitreise-Artefakt des Vorgängerspiels tritt ebenfalls erneut in Erscheinung, so dass sich Spieler/in auf mehreren Ebenen bewegen kann. Dieser Einfall verlieh bereits dem Vorgänger eine angenehme Spieltiefe.
Auch im zweiten Teil gibt es eine spannende Geschichte, knackige Rätsel und einige Wimmelbilder. In gewohnt ordentlicher Grafik, mit bestens passender Musik und einer sicher nicht zufälligen Anlehnung an die Indiana-Jones-Reihe, könnte dieses Abenteuer ebenso reizvoll sein wie sein Vorgänger.
Leider ist es das für mich nicht, denn die Wimmelbilder sind eine echte Zumutung: Da ist dermaßen viel mit dem Hintergrund verschmolzen oder so klein dargestellt, dass es nicht nur „schwer zu finden“, sondern häufig einfach gar nicht zu erkennen ist.
Bereits im Vorgänger musste man überflüssigen Kram suchen, und in der zweiten Spielhälfte eine große Anzahl von (tendenziell langweiligen) Suchbildern bewältigen. Aber man hatte immerhin die Chance, das Gesuchte zu sehen. Das neue Spiel hätte ich nach dem dritten Wimmelbild frustriert abgebrochen, wenn sich nicht die Tipps beinahe sofort wieder aufladen würden. Allerdings kann es ja wohl nicht im Sinne des Erfinders sein, sich mit Tipps durch Wimmelbilder zu arbeiten. Überspringen kann man bedauerlicherweise nur die Rätsel.
Nach diesem entscheidenden Kritikpunkt habe ich noch eine ergänzende Anregung: Die Übersetzer mögen sich im dritten Teil bitte um bessere Anwendung der deutschen Sprache bemühen. Das Wort „betrete“ erfordert „ich“: „Ich betrete den Raum.“
Fordert man jemanden, den man duzt, dazu auf, einen Raum zu betreten, dann lautet die korrekte Form: „Betritt den Raum!“ Es handelt sich um den Imperativ, also die Befehlsform, mit der viele (durchaus auch Muttersprachler) ihre grammatikalischen Schwierigkeiten haben.
Da Spiele gern von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, die ihre sprachlichen Fertigkeiten noch bilden, halte ich es für angebracht, sich der exakten Form zu bedienen.
Fazit: Die fürchterlichen Wimmelbilder haben mir die Freude an diesem Spiel gründlich verdorben. Ich finde das umso ärgerlicher, weil der zweite „Alabama“ seinem Vorgänger ansonsten durchaus Ehre macht.
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Rahmenhandlung: Alabama (Spieler/in) muss die „Kristalle des Schicksals“ finden.
Prinzip: Abenteuer, Rätsel, Wimmelbild/ Suchbild
Wieder ist Alabama, mittlerweile geachteter Archäologe, in Sachen Artefakt unterwegs, wobei wir auch Anastasia begegnen. Das Zeitreise-Artefakt des Vorgängerspiels tritt ebenfalls erneut in Erscheinung, so dass sich Spieler/in auf mehreren Ebenen bewegen kann. Dieser Einfall verlieh bereits dem Vorgänger eine angenehme Spieltiefe.
Auch im zweiten Teil gibt es eine spannende Geschichte, knackige Rätsel und einige Wimmelbilder. In gewohnt ordentlicher Grafik, mit bestens passender Musik und einer sicher nicht zufälligen Anlehnung an die Indiana-Jones-Reihe, könnte dieses Abenteuer ebenso reizvoll sein wie sein Vorgänger.
Leider ist es das für mich nicht, denn die Wimmelbilder sind eine echte Zumutung: Da ist dermaßen viel mit dem Hintergrund verschmolzen oder so klein dargestellt, dass es nicht nur „schwer zu finden“, sondern häufig einfach gar nicht zu erkennen ist.
Bereits im Vorgänger musste man überflüssigen Kram suchen, und in der zweiten Spielhälfte eine große Anzahl von (tendenziell langweiligen) Suchbildern bewältigen. Aber man hatte immerhin die Chance, das Gesuchte zu sehen. Das neue Spiel hätte ich nach dem dritten Wimmelbild frustriert abgebrochen, wenn sich nicht die Tipps beinahe sofort wieder aufladen würden. Allerdings kann es ja wohl nicht im Sinne des Erfinders sein, sich mit Tipps durch Wimmelbilder zu arbeiten. Überspringen kann man bedauerlicherweise nur die Rätsel.
Nach diesem entscheidenden Kritikpunkt habe ich noch eine ergänzende Anregung: Die Übersetzer mögen sich im dritten Teil bitte um bessere Anwendung der deutschen Sprache bemühen. Das Wort „betrete“ erfordert „ich“: „Ich betrete den Raum.“
Fordert man jemanden, den man duzt, dazu auf, einen Raum zu betreten, dann lautet die korrekte Form: „Betritt den Raum!“ Es handelt sich um den Imperativ, also die Befehlsform, mit der viele (durchaus auch Muttersprachler) ihre grammatikalischen Schwierigkeiten haben.
Da Spiele gern von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, die ihre sprachlichen Fertigkeiten noch bilden, halte ich es für angebracht, sich der exakten Form zu bedienen.
Fazit: Die fürchterlichen Wimmelbilder haben mir die Freude an diesem Spiel gründlich verdorben. Ich finde das umso ärgerlicher, weil der zweite „Alabama“ seinem Vorgänger ansonsten durchaus Ehre macht.
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verfasst von Uwe am 29.12.2009 um 14:08
verfasst von Daniela am 26.10.2010 um 08:58
verfasst von Eleonore am 29.11.2009 um 18:27
verfasst von Melita am 25.11.2009 um 17:20
verfasst von Beatrice am 20.11.2009 um 13:20
verfasst von Corinna am 26.06.2010 um 20:41
Meisterschreiber
Hier findest du die 10 aktivsten Verfasser von Spielbewertungen.
Claudia K. | 404 | |
Claudia S. | 319 | |
O. P. | 306 | |
Corinna K. | 217 | |
Jochen S. | 157 | |
Beatrice H. | 127 | |
Ingeborg P. | 119 | |
Gaby (Webworky) R. | 92 | |
Susanne S. | 91 | |
Raimund O. | 79 | |